W:O:A Bericht über die Aktion "Wir sind Wacken"

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woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
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POYENBERG
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harry1980

W:O:A Metalhead
3 Nov. 2003
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Im grundegenommen will dein Browser dir sagen ,das er keine Ahnung hat warum er die Webseite nicht öffnen kann
 

HuZi

W:O:A Metalhead
12 März 2008
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36
Hier! Im Wohnzimmer!!
Das isser:

Montag, 13. Oktober 2008 SchriftgrößeLeverkusener vom Heavy-Metal begeistert
Krach und Dreck
Von Frank Weiffen, 29.08.08, 19:28h

Wacken ist ein großes Musikfestival in Schleswig-Holstein. Die Aktion „Wir sind Wacken“ genießt unter den Stammgästen der Openair-Veranstaltung absoluten Kult- Status.

Sind dem Heavy-Metal verfallen und bekennen Farbe im idyllischen Steinbücheler Garten: Hartmut "Ghandi" Gähl (links) und Uwe Pöschke von den "Headbanker Leverkusen".

Sind dem Heavy-Metal verfallen und bekennen Farbe im idyllischen Steinbücheler Garten: Hartmut "Ghandi" Gähl (links) und Uwe Pöschke von den "Headbanker Leverkusen".Leverkusen - Seit vier Wochen gehört er dazu. Seit vier Wochen ist er einer von Ihnen. Einer der ganz Harten. Um so weit zu kommen, musste er viele Entbehrungen leiden: Er war Krach ausgesetzt. Er stapfte durch Dreck. Und er fand sich - so steht es in der Aufnahmeurkunde - von „zwielichtigem Gesindel“ umgeben. Aber Hartmut Gähl hat sich behauptet. Unter dem Namen „Gandhi“ - perfekt für einen diplomierten Deeskalationstrainer wie ihn - firmiert er als Ehrenmitglied im Club der „Headbanker“. Denn Hartmut Gähl (37) hat zum ersten Mal Wacken überlebt, das Openairfestival der „Metalheads“ und „Hardrock-Freaks“ im gleichnamigen schleswig-holsteinischen Dorf. Wie konnte es soweit kommen?

Die „Headbanker“ (abgeleitet vom englischen „Headbanger“, als jemandem, der seine lange Mähne wild zu lauter Musik schüttelt) sind ein Konglomerat aus vier Bankkaufmännern. Sie stehen auf Heavy-Metal. Sie stehen auf Wacken. Und sie kommen aus Steinbüchel. Hartmut Gähl nun kennt die „Headbanker“ - weil auch er aus Steinbüchel kommt. Mit seiner Ehrenmitgliedschaft wuchs also nur zusammen, was schon immer zusammengehörte. Das findet auch „Headbanker“ Uwe Pöschke (41): „Wir sind schon so lange mit dem Hartmut befreundet - da wurde es mal Zeit, dass er uns nach Wacken begleitet.“ Und bei dem Einsatz, den „Gandhi“ dort an den Tag gelegt habe, sei seine Ehrenmitgliedschaft quasi eine Ehrensache gewesen. Um diesen Satz mit dem „Einsatz“ zu verstehen, muss man wissen, dass weder der Leverkusener Gähl noch die Leverkusener „Headbanker“ normale „Wacken-Jünger“ wie so viele andere der jährlich das Festival ansteuernden 65 000 Musikfans sind.

Stehplatz vor der Bühne

Die „Headbanker“ zum Beispiel machen nicht nur das, was viele ihrer Arbeitskollegen niemals tun würden: Einmal im Jahr das traute Heim gegen das Zelt und den Sitzplatz hinterm Bürotisch gegen den Stehplatz vor der Bühne tauschen, um sich die Dezibel um die Ohren schleudern zu lassen. Vielmehr ist das Quartett aus Finanzberatern in „Motörhead-“, „Metallica-“ oder „Judas Priest“-Shirts vom Openair gar nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit sie vor zwei Jahren die Aktion „Wir sind Wacken“ initiierten, die unter den Festival-Stammgästen absoluten Kultstatus genießt: Jedem Fan, jedem Künstler, jedem der (übrigens weniger als 2000) Wackener Dorfbewohner, der ihnen während der dreitägigen Sause über den Weg läuft, drücken die „Headbanker“ ein knallgelbes Ortsschild mit dem Aufdruck „Wacken - Germany“ in die Hand und halten den Augenblick auf dem Foto fest. Ein Bildband mit mehreren hundert Aufnahmen aus den Jahren 2006 und 2007 ist so schon zusammengekommen. Die Schnappschüsse von 2008 stehen auf der clubeigenen Internetseite zur Einsicht bereit.

Wie die Faust aufs Auge

Einer wie Hartmut Gähl passt da wiederum wie die Metal-Faust aufs Auge. Er startete im vergangenen Jahr nämlich sein Projekt „Künstler zeigen Rassismus die Rote Karte“: Gähl stülpt Musikern und Comedians, deren Shows er besucht, nach dem Auftritt ein Bayer-04-Trikot mit dem entsprechendem Slogan über, hält einen roten Karton in die Höhe - und lässt sich ebenfalls ablichten. „Michael Holm hatte ich schon, dazu Jürgen von der Lippe und die Musiker »Smokie«“, sagt er. Eher leichte Kost also. Daher weitete er die Aktion für Wacken nun kurzerhand auf Metal-Künstler aus. Zwischen dem 1. und 3. August traf er hinter der Bühne gemeinsam mit den „Headbanker“ auf die deutsche Hardrock-Ikone Doro Pesch oder auf die finnischen Grand-Prix-Gewinner mit Gruselmasken von „Lordi“. Zuletzt bekam dann gar die Bayer-04-Fußballabteilung Wind von der Aktion und Rudi Völler überreichte ihm das „offizielle Trikot zum Anti-Rassismus-Projekt“ - sein ursprüngliches Jersey hatte „Gandhi“ Gähl eher zufällig bei einer Auktion im Internet ersteigert.

Großer „AC / DC“-Fan

Gähl, der in der Jugend schon großer „AC / DC“-Fan war, ist jedenfalls noch komplett gebannt von den Erinnerungen an sein erstes Mal: „Diese familiäre Atmosphäre rund ums Festival, die ist schon unglaublich.“ Ein bisschen Skepsis sei da zwar schon gewesen vor der Tour. Aber schnell habe er gemerkt: Selbst vor allzu martialisch-morbide geschminkt und gewandeten Metal-Fans braucht man sich in Wacken nicht zu fürchten. „Es ist alles friedlich. Einfach toll.“ Auch Pöschke gerät ins Schwärmen: „Mittlerweile kennt man sich ja untereinander. Und das ist ein wunderbares Gefühl.“ Da gebe es zum Beispiel den Wackener Rentner, der Jahr für Jahr Marmelade und Holunderschnaps aus eigener Herstellung verkaufe. „Den Schnaps kann man keiner toten Kuh einflößen. Und doch kaufen die Leute immer wieder bei ihm ein - weil's einfach Kult ist.“ Toll sei auch das alljährliche Spektakel, das sich den Festivalbesuchern biete, wenn die Wackener Feuerwehrkapelle auf der großen Bühne auftrete: „Dann spielen sie vor zehntausenden Menschen, die zu »Rosamunde« wie wild abgehen.“ Und dann sei da noch das Konzert von „Iron Maiden“ in diesem Jahr gewesen. Das werde er nie vergessen: „Die Band habe ich vor 28 Jahren hier in Deutschland in einem ganz kleinen Konzertsaal gesehen. Da kannte die noch keiner. Und jetzt spielen sie vor meinen Augen im Angesicht von 65 000. Das ist unfassbar. Ein Gänsehautgefühl.“

Und weil die „Headbanker“ und ihr Ehrenmitglied „Gandhi“ in Verbindung mit Wacken so gerne so oft Wörter wie „unfassbar, unglaublich, toll, super“ verwenden, ist klar: Ach im nächsten Jahr sind sie wieder dabei. Mit gelbem „Wacken“-Schild und Fußballtrikot. Leverkusen-Steinbüchel wird dann einmal mehr auf fünf seiner leidenschaftlichsten Musikfans, kompetentesten Finanzberater und überzeugtesten Deeskalationstrainer verzichten müssen. Dem Metal sei Dank. http://www.headbanker.de http://www.wacken.com