Mein Kommunionsgeld ist damals in einen Amiga 500 (plus glaube ich sogar) geflossen. Den Bildschirm hat mir mein Vater dazugeschenkt. Aber seit ich mich erinnern kann, stand immer ein echter PC in der Wohnung. Der erste war ein Compaq Portable. Das war eine Kiste, so groß wie vier Schuhkartons, mit integriertem Plasmabildschirm (monochrom rot), 5,25-Zoll Floppy-Laufwerk, EGA-Grafik und ausklappbarer Tastatur und wog etwa 8 kg. Kein Akku, also war man auf eine Steckdose angewiesen. Das Teil hieß ja auch Portable, und nicht Mobile
. Da waren ein 286-er Intel mit ... ich glaube 4 MHz ... 640 kB RAM drin und 8 MB (acht Megabyte!) Festplatte. Das war die größte dafür erhältliche HD, da mein Vater das Teil geschäftlich brauchte. Hat so um die 10.000 DM gekostet, und das anno 1987! An der Kiste hab' ich das absolut geniale "Cat's Alley" gespielt. Am Nachfolger, einem 386-er mit 16 MHz, 2 MB RAM und 40 MB HD (ich war Gott in meiner Klasse: ich konnte DOOM II und Windows 3.11 gleichzeitig installieren), aufgeteilt auf zwei Partitionen, weil mehr als 20 MB nicht ging. Da habe ich zum ertsen Mal Wing Commander mit durchgespielt. Und zum zweiten Mal auch
. Später dann X-Wing (ohne vs. Tie-Fighter), Day of the Tentacle .... Besonders stolz war ich dann, als mein Vater sich den nagelneuen 486 mit 66 MHz, 16 MB RAM und 500 MB HD gekauft hat: Damit konnte man Wing Commander III spielen! An dem Gerät habe ich auch meinen Rekord aufgestellt: DOS 6.22 Bootdisk mit Mouse, Joystick und trotzdem 602 kB frei!
Waren das Zeiten *schwelg* !