Rom - Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi fordert die Überprüfung von 1,1 Millionen ungültigen Stimmzetteln der Parlamentswahlen.
Das berichtete das staatliche italienische Fernsehen. Zugleich distanziere er sich vom zuvor geäußerten Vorwurf des Wahlbetrugs.
Nach dem vorläufigen Ergebnis hat das Linksbündnis von Romano Prodi die Wahlen mit einem hauchdünnen Stimmenvorsprung gewonnen. Die Wahlbehörde will lediglich 82.000 Stimmzettel prüfen lassen.
Ne echt mal!!!E'Lell schrieb:
Er scheint es nicht peilen zu wollen...
Motte schrieb:Ne echt mal!!!
Der macht sich voll zum Affen... also mehr als er eh schon ist... das ist nicht fein, eine Niederlage nicht akzeptieren zu können[/QUOTE
So was kennt man doch von Herrn "Gazprom" Schröder! Gleichwohl nicht so heftig]
Metallerjim schrieb:Da hab ich auch dran gedacht, nachdem ich vorher gesehen hab, wie der sich in seinem nicht vorhandenen Sieg suhltMotte schrieb:Ne echt mal!!!
Der macht sich voll zum Affen... also mehr als er eh schon ist... das ist nicht fein, eine Niederlage nicht akzeptieren zu können[/QUOTE
So was kennt man doch von Herrn "Gazprom" Schröder! Gleichwohl nicht so heftig]
Motte schrieb:jo, stimmt eigentlich...! die Verbindung hatte ich noch gar nicht gesehen...! :-|Metallerjim schrieb:Da hab ich auch dran gedacht, nachdem ich vorher gesehen hab, wie der sich in seinem nicht vorhandenen Sieg suhlt
Master of Hades schrieb:Super.......wieder ein Grund zum Saufen heute
Das is kein Wunderheiler und der hat sicherlich auch seine Verfehlungen. Aber Berlusconi war mit Sicherheit das Letzte was in den vergangenen 50 Jahren in einer westlichen Demokratie gewählt wurde. So ein Vollarsch kann Prodi gar nicht sein...Lord Soth schrieb:Auf jeden Fall, bleibt nur zu hoffen, das Prodi sich nicht auch zum Arsch entwickelt...
Karsten schrieb:Das is kein Wunderheiler und der hat sicherlich auch seine Verfehlungen. Aber Berlusconi war mit Sicherheit das Letzte was in den vergangenen 50 Jahren in einer westlichen Demokratie gewählt wurde. So ein Vollarsch kann Prodi gar nicht sein...
KaeptnKorn schrieb:SCHLAMMSCHLACHT UM WAHLERGEBNIS
Berlusconi bleibt trotz Nachzählungs-Schlappe stur
...
So ein dämlicher Idiot.
Rom - Das Kassationsgericht in Rom hat Presseberichten zufolge den Sieg von Oppositionschef Romano Prodi bei den italienischen Parlamentswahlen bestätigt. Das berichteten der TV- Sender Sky TG24 und die Zeitung "Corriere della Sera" (Mailand) am Mittwoch unter Berufung auf Informationen aus dem obersten Gerichtshof.
Es gebe keine Differenzen oder Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Wählerstimmen, die das bisherige Ergebnis verändern könnten, hieß es. Das Gericht will nach eigenen Angaben am Abend eine offizielle Erklärung abgeben.
Nach dem bisher vorliegenden Ergebnis des Innenministeriums hat das Prodis Mitte-Links-Lager bei den Wahlen am 9./10. April eine Mehrheit in beiden Parlamentskammern errungen. Das Mitte-Rechts-Bündnis von Silvio Berlusconi wollte das Ergebnis aber bisher nicht anerkennen und hatte eine Überprüfung verlangt.
Darauf musste das Kassationsgericht rund 5000 strittige Stimmzetteln überprüfen, die zuvor nicht gezählt worden waren. Zudem hatten die Richter über einen zweiten Einspruch zu entscheiden, bei dem es um 45 000 Stimmen für die Alleanza Lombarda aus der Prodi- Allianz ging. Allerdings werde es vermutlich noch einige Tage dauern, bis die endgültige Sitzverteilung bekannt gegeben wird.
Es wäre bereits der zweite Wahlsieg des parteilosen Prodis über Berlusconi: 1996 führte der politisch gemäßigte Wirtschaftsprofessor Prodi die italienische Linke erstmals an die Macht. Zwei Jahre später wurde er von den Kommunisten zu Fall gebracht.
Der Medienunternehmer und Multimilliardär Berlusconi, der seit 2001 regiert, wird vor allem wegen seiner Verquickung von Geschäft und Politik europaweit kritisiert.
Unterdessen gibt es bereits erste Konflikte in Prodis Allianz über die Verteilung der wichtigsten Posten. Während Prodi gerne Fausto Bertinotti von den Altkommunisten der "Rifondazione Comunista" zum Präsidenten des italienischen Abgeordnetenhauses machen möchte, beanspruchten die Linksdemokraten (DS) den Posten für sich. "Die stärkste Partei der Koalition sollte einen der beiden Präsidenten der Kammern stellen", fordert der DS-Vorsitzenden Piero Fassino.