erste Meldung:
San Francisco (dpa/WEB.DE) - Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat das Gnadengesuch eines Todeskandidaten abgelehnt.
Der wegen vierfachen Mordes verurteilte Kevin Cooper soll am 10. Februar durch eine Giftspritze sterben.
Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt musste der frühere Hollywoodstar über Leben und Tod eines Häftlings entscheiden. Schwarzenegger ist ein Befürworter der Todesstrafe. Coopers geplante Hinrichtung wäre die erste in Kalifornien seit zwei Jahren.
zweite Meldung:
Los Angeles (dpa) - Eine Hollywood-Stuntfrau hat den kalifornischen Gouverneur und früheren Filmstar Arnold Schwarzenegger wegen Verleumdung verklagt. Rhonda Miller hatte Schwarzenegger bereits vor den Gouverneurswahlen am 7. Oktober sexuelle Belästigung vorgeworfen. Als Reaktion darauf hätten Wahlhelfer von Schwarzenegger Miller fälschlicherweise mit Kriminaldelikten in Verbindung gebracht und ihr so nachhaltig geschadet, sagte die Anwältin der Klägerin, Gloria Allred.
Am Montag reichte Miller Klage beim Superior Court in Los Angeles ein. Schwarzenegger und sein Wahlkomitee hätten Miller durch «Rufmord» «schweren Schaden» zugeführt, sagte Allred.
Miller war eine von 16 Frauen, die Schwarzenegger sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten. Allred zufolge verwiesen Wahlhelfer einen Tag vor der Wahl auf eine Gerichts-Webseite, die ein langes Vorstrafenregister einer anderen Frau mit dem gleichen Namen, Rhonda Miller, aufführte. Daraufhin sei die Stuntfrau in vielen Medienberichten fälschlicherweise als Kriminelle dargestellt worden. Durch die Rufschädigung habe Miller seither in Hollywood keine Aufträge erhalten, führte Allred aus.
Dem Sender CNN zufolge wies Schwarzeneggers Anwalt, Marty Singer, die Diffamierungsklage als haltlos zurück. Gleichzeitig tat er die früher geäußerten Vorwürfe sexueller Belästigung als «frei erfunden» ab.
Miller und Schwarzenegger arbeiteten 1991 an dem Action-Streifen «Terminator 2» und erneut bei den Dreharbeiten zu «True Lies» zusammen. Der Hollywoodstar habe sie dabei trotz ihrer Proteste an der Brust berührt, behauptet die Stuntfrau. Das Schwarzenegger-Wahlkampfteam habe die Schmutzkampagne gegen sie durchgeführt, damit niemand ihren Anschuldigungen glauben würde, so Miller. Der Schauspieler wurde im Oktober zum Gouverneur des bevölkerungsreichsten US-Staates gewählt.
San Francisco (dpa/WEB.DE) - Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat das Gnadengesuch eines Todeskandidaten abgelehnt.
Der wegen vierfachen Mordes verurteilte Kevin Cooper soll am 10. Februar durch eine Giftspritze sterben.
Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt musste der frühere Hollywoodstar über Leben und Tod eines Häftlings entscheiden. Schwarzenegger ist ein Befürworter der Todesstrafe. Coopers geplante Hinrichtung wäre die erste in Kalifornien seit zwei Jahren.
zweite Meldung:
Los Angeles (dpa) - Eine Hollywood-Stuntfrau hat den kalifornischen Gouverneur und früheren Filmstar Arnold Schwarzenegger wegen Verleumdung verklagt. Rhonda Miller hatte Schwarzenegger bereits vor den Gouverneurswahlen am 7. Oktober sexuelle Belästigung vorgeworfen. Als Reaktion darauf hätten Wahlhelfer von Schwarzenegger Miller fälschlicherweise mit Kriminaldelikten in Verbindung gebracht und ihr so nachhaltig geschadet, sagte die Anwältin der Klägerin, Gloria Allred.
Am Montag reichte Miller Klage beim Superior Court in Los Angeles ein. Schwarzenegger und sein Wahlkomitee hätten Miller durch «Rufmord» «schweren Schaden» zugeführt, sagte Allred.
Miller war eine von 16 Frauen, die Schwarzenegger sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten. Allred zufolge verwiesen Wahlhelfer einen Tag vor der Wahl auf eine Gerichts-Webseite, die ein langes Vorstrafenregister einer anderen Frau mit dem gleichen Namen, Rhonda Miller, aufführte. Daraufhin sei die Stuntfrau in vielen Medienberichten fälschlicherweise als Kriminelle dargestellt worden. Durch die Rufschädigung habe Miller seither in Hollywood keine Aufträge erhalten, führte Allred aus.
Dem Sender CNN zufolge wies Schwarzeneggers Anwalt, Marty Singer, die Diffamierungsklage als haltlos zurück. Gleichzeitig tat er die früher geäußerten Vorwürfe sexueller Belästigung als «frei erfunden» ab.
Miller und Schwarzenegger arbeiteten 1991 an dem Action-Streifen «Terminator 2» und erneut bei den Dreharbeiten zu «True Lies» zusammen. Der Hollywoodstar habe sie dabei trotz ihrer Proteste an der Brust berührt, behauptet die Stuntfrau. Das Schwarzenegger-Wahlkampfteam habe die Schmutzkampagne gegen sie durchgeführt, damit niemand ihren Anschuldigungen glauben würde, so Miller. Der Schauspieler wurde im Oktober zum Gouverneur des bevölkerungsreichsten US-Staates gewählt.