Nergal an schwerer Leukämie erkrankt

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Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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Kiel
Trotzdem irgendwie traurig, dass die ärmeren Leute, die diesen Bekanntenkreis nicht haben, viel geringere Chancen haben. :(
mit vermögen hat das weniger zu tun, es gibt dort ähnliches krankenversicherungswesen wie in deutschland. aber das system ist für den arsch. zu wenig ärzte, zu wenig geld, zu schlechte bezahlung, korruption und ein monster von bürokratie :rolleyes: bei einem normalsterblichen wäre die wahrscheinlichkeit größer, dass fehler gemacht werden oder dass man sich einfach nicht genug mühe gibt. bei nergal nicht - jeder arzt in polen weiß, dass er von den medien zerrissen und vor gericht filetiert wird wenn er bei einem solchen patienten schlampig arbeitet
 

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
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Bei Erlangen
mit vermögen hat das weniger zu tun, es gibt dort ähnliches krankenversicherungswesen wie in deutschland. aber das system ist für den arsch. zu wenig ärzte, zu wenig geld, zu schlechte bezahlung, korruption und ein monster von bürokratie :rolleyes: bei einem normalsterblichen wäre die wahrscheinlichkeit größer, dass fehler gemacht werden oder dass man sich einfach nicht genug mühe gibt. bei nergal nicht - jeder arzt in polen weiß, dass er von den medien zerrissen und vor gericht filetiert wird wenn er bei einem solchen patienten schlampig arbeitet

Könnte er nicht auch nach Deutschland kommen um sich behandeln zu lassen?
 

Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
8.080
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Kiel
Könnte er nicht auch nach Deutschland kommen um sich behandeln zu lassen?
keine ahnung :confused: weiß nicht wie die gesetzlichen regelungen zu knochenmarktspenden sind und ob da nicht z.b. zuerst inländer genommen werden. ich weiß auch nicht ob die datenbanken der spender international vernetzt sind, ich bezweifle es irgendwie
 

WarriorPrincess

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2003
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NM i.d.Opf.
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keine ahnung :confused: weiß nicht wie die gesetzlichen regelungen zu knochenmarktspenden sind und ob da nicht z.b. zuerst inländer genommen werden. ich weiß auch nicht ob die datenbanken der spender international vernetzt sind, ich bezweifle es irgendwie

Soweit ich weiß, sind alle Datenbanken international vernetzt. Es wird nur meistens zunächst im Inland gesucht, zumindest in Deutschland. Hat aber mit den "Datenbank-Durchsuchungs-Kosten/Aufwand" zu tun. Aber dann wird die Suche auch international durchgeführt, ebenso die Spende.


wenn ich mich richtig erinnere, ist der eingriff recht schmerzhaft. dass er gefährlich ist glaub ich nicht. in deutschland sind immerhin 4 mio. menschen registriert

Es gibt mittlerweile zwei Arten der Spende bei Leukämie.
"Bei der peripheren Stammzellentnahme wird dem Spender fünf Tage lang ein körpereigener hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor G-CSF) verabreicht, der vom Körper z. B. auch bei fieberhaften Infekten produziert wird. Dieses Medikament stimuliert die Produktion der Stammzellen und bewirkt, dass sich vermehrt Stammzellen im fließenden Blut befinden. Diese können dann über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gesammelt werden. Große Vorteile dieser Methode sind die fehlende Narkose und die ambulante Durchführung."


und die Knochenmarkspende:
"Bei der Knochenmarkentnahme (nicht zu verwechseln mit der aus Rückenmark!) wird dem freiwilligen Spender unter Vollnarkose ca. ein Liter Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen. In dem Gemisch sind ca. 5% des Gesamtknochenmarks, das sich innerhalb von eta zwei Wochen vollständig regeneriert. Was bleibt, sind zwei kleine Narben über dem Gesäß - und das gute Gefühl, einem Menschen eine Chance auf ein neues Leben gegeben zu haben.

Insgesamt verbleibt der Spender zwei bis drei Tage im Krankenhaus. Das Risiko für den Knochenmarkspender ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das übliche Narkoserisiko. Um mögliche Komplikationen auszuschließen, wird der Stammzellspender - wie oben geschildert - vorher immer eingehend untersucht."
Die Schmerzen beschränken sich auf etwa die eines stärkeren blauen Fleckes, wie ich mir hab sagen lassen, von Menschen, die eine solche Beckenkammpunktion öfters über sich ergehen lassen (einige nur mit örtlicher Betäubung, wobei dann aber nicht diese Menge an Material entnommen wird)
Welches Verfahren angewendet wird, ist zum Teil vom Patienten abhängig, aber wenn möglich, werden die Wünsche des Spenders berücksichtigt.

Alle Informationen, die ich hier reinkopiert hab, sind von der Seite der Deutschen Knochenmarkspenderdatei ("http://www.dkms.de/index.php?id=261") .
Dort stehen auch noch weitere und genauere Informationen und man kann dort auch die Unterlagen für die Registrierung anfordern. Das kann man alles zu hause machen: kleinen Fragebogen ausfüllen, mit zwei Wattestäbchen Mundschleimhaut abnehmen abschicken - und schon wird man registriert... 5 Minuten und ein Gang zur Post.
 

-zottel-

W:O:A Metalhead
11 Aug. 2010
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Sachsen
nur 4 mio in deutschland? eigentlich wenig.
okay noch nie mit beschäftigt.
aber hey kaum aufwand. wenn man bedenkt das man evt helfen kann. egal wem, sind ja überall menschen erkrankt. und die spende an sich ist ja auch kein großes ding.
sollten doch mal paar leute mehr aufgeklärt werden.