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toloc

Newbie
8 Aug. 2016
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War zum 3. mal da; '14, '15, '16.
Wir campierten ausserhalb, kann also zum Campground nicht viel sagen.

Ob wir nächstes mal wieder fahren wird spontan entschieden...

Fangen wir mit dem positiven an:

Die umplatzierte Beergarden Stage hat nicht mehr wie früher in die Hauptbühnen geplärrt, wenn man weit hinten stand. Sehr gute Entscheidung.
Ich spreche dem Ding immer noch jede Existenzberechtigung ab (Bembers? Mambo Kurt?!) aber wenn die Leute es mögen sollen sie sich das antun.
Generell eine größere Sitzgelegenheit im Infield zu haben ist gut. Wenn man die idiotische Bühne durch eine Bildschirmübertragung von den Hauptbühnen ersetzen würde wär das optimal.

Ich hatte persönlich keine Probleme mit der Security, alle nett, Kontrollen gingen schnell, die Lenkung der Menschenmassen durch den Matsch wirkte kompetent. Hatte allerdings ausserhalb der Kontrollen auch nicht viel mit denen zu tun.
Die schnellen Kontrollen waren wohl auch ein Resultat des größeren Seiteneingangs und des Rucksackverbots.
Noch ein Lob für ersteres. Über Sinn uns Unsinn des letzteren wurde wahrscheinlich schon genug gestritten.

Die Walking Acts sind mir dieses Mal weniger auf Nerven gegangen als die letzten Male. Einmal, als sie kurz vor einem Hauptact mit ihrer Polonaise direkt vorm Eingangsbereich der Bühnen herzogen wurde es knapp, aber dann zog das Elend wenigstens weiter. Die letzten Jahre haben die zum Teil direkt vor der spielenden Wackinger Stage ihre Show abgezogen, was einfach gestört hat.
Kann man meiner Meinung nach auch ganz abschaffen, aber wenn Leute Spass dran haben, haltet die doch wenigstens von den Bühnen fern... Sollen die im Plaza, vorm Zelt oder sogar vor den Haupteingängen zum Infield rumziehen.

Dass der Hirsch an die Seite gerückt ist war ebenfalls eine gute Entscheidung.

Dinge für die der Veranstalter nichts konnte:

Matsch gehört zu Wacken. War aber dieses Jahr an den letzten Tagen vielleicht sogar schlimmer als letztes Jahr, da es regelmäßig bis zum Ende geregnet hat und nicht die letzten Tage wenigstens trocken war.
Der Sturm Samstag hat den Rest erledigt. Holzschnitzel hätten vielleicht etwas geholfen, aber das sind Tropfen auf den heissen Stein denke ich.
Die Situation gerade an der Party Stage war aber katastrophal. Wenn sich dieser Mitzwanziger hier fragt wie er da ohne Schlammbad durch kommen soll, wird es für die späteren Semester doch herb.
Die Ankündigung mehr Wege zu befestigen ist gut. Man muss sehen, was es wo bringt.

Teile des Publikums die sich bspw. im Bühnenbereich zu treffen um scheinbar eine Diskussionsrunde zu führen. Und sich dann mit dem Rücken zur Bühne stehend gegenseitig anschreien um sich zu verstehen. Das nervt alle Umstehenden die tatsächlich die Musik hören wollen.
Setzt euch in den BeerGarden, ins Wackinger, in euer Camp, in einen Biergarten im Ort... Verschwindet von den Bühnen, die euch offensichtlich nicht interessieren!

Zum Teil war der Ton nicht optimal. Bei den steigenden Preisen kann man doch wenigstens ein paar kompetente Tontechniker und Soundchecks erwarten...

Negativpunkte:

Kleine Kinder im Infield, direkt vor den Hauptbühnen, OHNE GEHÖRSCHUTZ!
Das ist völlig verantwortungslos von den Eltern und vom Veranstalter und grenzt an Körperverletzung.
Gab es die letzten Jahre schon, ist mir letztes Jahr aber stärker und dieses Jahr massiv aufgefallen!
Kinder haben auf dem Festival nichts verloren, im Bühnenbereich schon gar nicht!

Lösungsansätze:
Generelles Alterslimit ab 12, besser ab 16. Jünger kommt nicht aufs Gelände, weder Campground, noch Infield.

oder

Mindestens auf dem Infield absolute, bedingungslose Pflicht für Gehörschutz für alle offensichtlich unter 12 Jährigen. Wer sein Kind ohne rumlaufen lässt: Sofortiger bedingungsloser Platzverweis. Armbändchen durch und runter vom Gelände.

oder wenigstens

Alle zahlen Vollpreis. Kein freier Zugang mehr, keine Ermäßigung für Kinder, die auf diesem Festival eh schon nichts verloren haben.
Dann überlegen die "coolen" Eltern es sich vielleicht nochmal ihrem Nachwuchs das an zu tun.


Die Running Order war nicht gut geplant. Was da z.T. parallel gespielt hat war sehr sehr schade, da man wählen musste.
Auch warum manche Bands keine besseren Slot bekamen, andere aber zu Stosszeiten die großen Bühnen bespielten, ist mir nicht ganz verständlich.
Wird alles seinen Grund gehabt haben, wirkte im Endergebnis aber an vielen Stellen wie das Ergebnis zu vieler und schlechter Kompromisse. Schade!

So viel vom mir erst mal, nachdem ich jetzt ein paar mal drüber geschlafen hab. Ergänze vielleicht noch was...

Sehe ich etwas massiv falsch?
 

Bjoern82

Newbie
3 Juli 2016
6
0
46
Nordhessen
War zum 3. mal da; '14, '15, '16.
Wir campierten ausserhalb, kann also zum Campground nicht viel sagen.

Ob wir nächstes mal wieder fahren wird spontan entschieden...

Fangen wir mit dem positiven an:

Die umplatzierte Beergarden Stage hat nicht mehr wie früher in die Hauptbühnen geplärrt, wenn man weit hinten stand. Sehr gute Entscheidung.
Ich spreche dem Ding immer noch jede Existenzberechtigung ab (Bembers? Mambo Kurt?!) aber wenn die Leute es mögen sollen sie sich das antun.
Generell eine größere Sitzgelegenheit im Infield zu haben ist gut. Wenn man die idiotische Bühne durch eine Bildschirmübertragung von den Hauptbühnen ersetzen würde wär das optimal.

Ich hab mit Eat the Turnbuckle eine der geilsten Bands auf der Beergarden Stage gesehen :ugly:

Ansonsten brauch ich Bembers und Co. tatsächlich nicht..