Münteferings Angriff auf dem Kapitalismus

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L_H

Member
14 Jan. 2005
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Dorsten, NRW, Ruhrgebiet
Schweinchen schrieb:
Ich will mich mal nicht in die Debatte an sich einmischen, aber zu Dir darf ich sagen:
Scheisse bist Du blöd!

Ist ja nicht so, dass das nicht schon versucht und widerlegt worden wäre, aber glaub ruhig weiter an überholte Theorien...

War zwar sehr vereinfacht, aber im Grundsatz entsprach es der Nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik, welche sich selbst bereits mehrfach klar im Versuch bewährt hat. Neoliberalismus dagegen is in erster Linie inne Wand geleuafen ( is ja auch mehr als 200 Jahre alt). Das derzeitige Wirtschaftsproblem liegt bei mangelnder Binnennachfrage, während die Exporte Rekordwerte annehmen. Höhere Löhne ( und angesichts ihrer Gewinnquoten können sich die meisten Großunternehmen dies locker leisten) -> höhere Binnenkaufkraft-> höhere Nachfrage -> Wirtschaftlichem Aufstieg, Expansion um Angebot an Nachfrage anzupassen, sinkende Arbeitslosigkeit. Schon mal Sowi gehabt?

DKP warn übrigens n Scherz, meine Stimme geht an die PDS. Ich bin klarer Regierungsgegner, nur eben von links und nicht von rechts ( was bedeutet dass ich noch weiter von denen stehe als Rechte, denn die derzeitige Regierung ist mitte-rechts, zögerlich neoliberalistisch, die Rechte Opposition ist mittelstark bis massiv neoliberalistisch).

Müntes Kommentar bleibt linker Populismus ohne politische Deckung, und kann mir am Hintern vorbeigehn.
 
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PsychicVeteran

W:O:A Metalmaster
Schweinchen schrieb:
So wie die jedes anderen Menschen auch der sich mit der Materie befasst. Ist ja nicht so, dass in dem Punkt Uneinigkeit zwischen Regierung und Opposition bestünde. Wenn wir keine niedrigeren Lohnkosten erreichen stellt bei uns niemand mehr ein. Dass sie die Schwarzarbeit bei Putzen bekämpfen wollen führt auch nur zu mehr (real) arbeitslosen Putzkräften. Die Leute geben doch nicht mehr Geld aus! (Ob das toll ist ist ne andere Sache, so ist halt die Psychologie des Problems)

Allerdings können die Steuern kaum gesenkt werden, die Rentenbeiträge sind jetzt schon zu niedrig und bei der Krankenversicherung ist auch kaum Luft drin...
 

Fridi

W:O:A Metalhead
24 März 2004
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L_H schrieb:
War zwar sehr vereinfacht, aber im Grundsatz entsprach es der Nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik, welche sich selbst bereits mehrfach klar im Versuch bewährt hat. Neoliberalismus dagegen is in erster Linie inne Wand geleuafen ( is ja auch mehr als 200 Jahre alt). Das derzeitige Wirtschaftsproblem liegt bei mangelnder Binnennachfrage, während die Exporte Rekordwerte annehmen. Höhere Löhne ( und angesichts ihrer Gewinnquoten können sich die meisten Großunternehmen dies locker leisten) -> höhere Binnenkaufkraft-> höhere Nachfrage -> Wirtschaftlichem Aufstieg, Expansion um Angebot an Nachfrage anzupassen, sinkende Arbeitslosigkeit. Schon mal Sowi gehabt?

DKP warn übrigens n Scherz, meine Stimme geht an die PDS. Ich bin klarer Regierungsgegner, nur eben von links und nicht von rechts ( was bedeutet dass ich noch weiter von denen stehe als Rechte, denn die derzeitige Regierung ist mitte-rechts, zögerlich neoliberalistisch, die Rechte Opposition ist mittelstark bis massiv neoliberalistisch).

Müntes Kommentar bleibt linker Populismus ohne politische Deckung, und kann mir am Hintern vorbeigehn.



Find ich gut das du die PDS wählst, da tust du was für die Steinindustrie in Deutschland!

Du Alter Kapitalist! :D


Sry das musste jetzt einfach sein! :rolleyes:
 

OldOne

W:O:A Metalmaster
29 Juli 2002
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Brunsbüttel
PsychicVeteran schrieb:
Allerdings können die Steuern kaum gesenkt werden, die Rentenbeiträge sind jetzt schon zu niedrig und bei der Krankenversicherung ist auch kaum Luft drin...

sach ich doch ... mehr ficken zum trotz der demographischen entwicklung
 

Fridi

W:O:A Metalhead
24 März 2004
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PsychicVeteran schrieb:
Allerdings können die Steuern kaum gesenkt werden, die Rentenbeiträge sind jetzt schon zu niedrig und bei der Krankenversicherung ist auch kaum Luft drin...



Ich glaube man kann das alles nicht so beurteilen wie wir es hier probieren da soviele Dinge ein faktor spielen das wir es einfach nicht beurteilen können!
 

OldOne

W:O:A Metalmaster
29 Juli 2002
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Brunsbüttel
Fridi schrieb:
Ich glaube man kann das alles nicht so beurteilen wie wir es hier probieren da soviele Dinge ein faktor spielen das wir es einfach nicht beurteilen können!

doch doch ... das geht ... die erste VWL oder optional auch Wipo Vorlesung besucht, die ersten Verhaltenskurven unfallfrei zu papier gebracht und schwupps ... ich bin ein ganz grosser ...

Man passt sich ja nur so manchem Postverfasser an :rolleyes:
 

lessi74

Newbie
23 Jan. 2003
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L_H schrieb:
War zwar sehr vereinfacht, aber im Grundsatz entsprach es der Nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik, welche sich selbst bereits mehrfach klar im Versuch bewährt hat. Neoliberalismus dagegen is in erster Linie inne Wand geleuafen ( is ja auch mehr als 200 Jahre alt). Das derzeitige Wirtschaftsproblem liegt bei mangelnder Binnennachfrage, während die Exporte Rekordwerte annehmen. Höhere Löhne ( und angesichts ihrer Gewinnquoten können sich die meisten Großunternehmen dies locker leisten) -> höhere Binnenkaufkraft-> höhere Nachfrage -> Wirtschaftlichem Aufstieg, Expansion um Angebot an Nachfrage anzupassen, sinkende Arbeitslosigkeit. Schon mal Sowi gehabt?

Müntes Kommentar bleibt linker Populismus ohne politische Deckung, und kann mir am Hintern vorbeigehn.

Stimme Dir im Großen und ganzen zu. Aber ich glaube nicht das die PDS etwas ändern wird.

Und um nochmal zu den "Rekordinsolvenzzahlen" zu kommen: Dass ich nicht lache. Die Kleinunternehmer gehen an der fehlenden Zahlungsmoral der Großindustrie bankrott. Die Zahlungen werden von "den BWLern" hinausgezögert, bis die Zulieferindustrie pleite ist oder Sie drücken die Preise und nörgeln dann noch über die Unflexibilität der Zulieferer.
 

L_H

Member
14 Jan. 2005
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Dorsten, NRW, Ruhrgebiet
PsychicVeteran schrieb:
Allerdings können die Steuern kaum gesenkt werden, die Rentenbeiträge sind jetzt schon zu niedrig und bei der Krankenversicherung ist auch kaum Luft drin...

In dem Punkt liegt aber schon ein systematisches Problem vor - andere Länder stehen da doch weit billiger bei da als unseres.

Abschaffung des Kassensystems und stattdessen Übergang auf steuerfinanzierte Rente zugunsten von mehr Flexibilität ( z.b. Auslagerung der Kosten auf Spitzenverdiener) wär da eine Teillösung, stärkere Investitionen in mehr Kinder (Kitas, Teilzeitarbeitsförderung statt Jobbefreiung etc) auch.

Wenn man das Geld für die entsprechenden Leistungen anderswo herkriegt, steh ich hinter der Lohnnebenkostensenkung.

Niedrigerrer Einstiegs-und Mittelsteuersatz und stattdessen höherer Spitzensteuersatz würd auch was bringen.

Auch sollt man aufhörn Unternehmen Verluste im Ausland steuerlich absetzen zu lassen, das war die größte Schandtat die Rot-Grün vor Agenda 2010 begingen.

Löhne NOCH WEITER zu senken (nicht Nebenkosten sondern die hier-und-jetzt-bezüge der Unter-und Mittelschichten) würd die Binnennachfrage noch weiter runterdrücken, was in dem bereits schlechten stand untragbar is
 
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lessi74

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23 Jan. 2003
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L_H schrieb:
Abschaffung des Kassensystems und stattdessen Übergang auf steuerfinanzierte Rente zugunsten von mehr Flexibilität ( z.b. Auslagerung der Kosten auf Spitzenverdiener) wär da eine Teillösung, stärkere Investitionen in mehr Kinder (Kitas, Teilzeitarbeitsförderung statt Jobbefreiung etc) auch.

Tolle Idee unterschreib ich sofort. Aber wie sieht deine Übergangslösung aus?

L_H schrieb:
Niedrigerrer Einstiegs-und Mittelsteuersatz und stattdessen höherer Spitzensteuersatz würd auch was bringen.

Werd bitte Politiker :D Kein Scherz!!!
 

Schweinchen

W:O:A Metalmaster
20 März 2004
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lessi74 schrieb:
Tolle Idee unterschreib ich sofort. Aber wie sieht deine Übergangslösung aus?



Werd bitte Politiker :D Kein Scherz!!!
Ihr seid putzig! Habt ihr mal überlegt wieviele Spitzenverdiener es gibt? Die haben vielelicht keine Lust mehr ihren Job zu machen wenn für sie dasselbe rauskommt wie für nen stumpfen Schrauber am band! Ich will dem Schrauber nix wegnehmen aber denen die hohe Gehälter bekommen was wegzunehmen löst kein Problem, stinkt nur nach Neid derjenigen die keine Chance haben jemals dazu zu gehören...
 

lessi74

Newbie
23 Jan. 2003
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Schweinchen schrieb:
...aber denen die hohe Gehälter bekommen was wegzunehmen löst kein Problem, stinkt nur nach Neid derjenigen die keine Chance haben jemals dazu zu gehören...

Ich gönne den Jungs (Managern) ja Ihr Geld. Aber mit der Begründung mangelnder Wirtschaftlichkeit tausende auf die Straße zu setzen, gleichzeitig Rekordgewinne einzufahren und sich die Provisionen zu erhöhen finde ich menschlich nicht so ganz o.k.

Der soziale Friede geht dadurch den Bach runter -> polit. Unruhen -> Revolution -> NSDAP oder SED Tolle Aussichten!