Münteferings Angriff auf dem Kapitalismus

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Fridi

W:O:A Metalhead
24 März 2004
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L_H schrieb:
Meine Stimme kriegen diese Mitte-Rechts-Deppen eh nicht...DKP oder PDS? :

Löhne ordentlich hochpushen, dann steigt die Binnennachfrage und sinkt die Arbeitslosigkeit. Neoliberalismus hat uns in den letzten 20 Jahren schon genug "Erfolg" beschert :rolleyes:

Zu dumm dass die Gewerkschaften sich Lohnerhöhungen nich mehr erlauben können sondern schon froh sein dürfen wenn sie die Reallöhne halten können...


DKP oder PDS??

Wenn es soweit ist das die in ne Regierung kommen (sehr unrealistisch) hänge ich am nächsten Baum oder bin im Ausland!Übriges würde das gleiche geschene wenn die Reps oder DVU oder so das schaffen würden!

Ich denke die Geschichte hat uns genug Beispiele gezeigt und zeigt sie uns immer noch (siehe Nordkorea) das der Sozialismus bzw. Kommunismus gescheitert ist!Und wers nich kapiert hat sollte sich mal genau damit beschäftigen und wird feststellen das es ein gescheiterter Traum ist!

Das Problem ist das alle immer von der großen Industrie reden!Das ist ja nun mal nicht der größte Teil der Arbeitgeber!

Zitat: Zu dumm dass die Gewerkschaften sich Lohnerhöhungen nich mehr erlauben können sondern schon froh sein dürfen wenn sie die Reallöhne halten können.

Du so niedrig sind die Löhne gar nicht!(Stop nicht ausrasten)
Das was am Ende übrig bleibt ist wenig aber da kann auch kein Arbeitgeber was für!
Ich kann nur sagen mein vater ist Tierarzt hat ne Praxis und bräuchte unbedingt ne neue Assistentinn aber das geht nich weil es einfach zu teuer wird!Der Staat hat eine zu große Macht einfach!Wisst ihr was vom Staat kontrolliert wird!Die Laufen tatsächlich durch die Firma bzw. Praxis und messen die Temperatur aufem Scheißhaus und drücken meinem Vater ne Strafe auf weil es 5 Grad zu kalt aufem Shceihaus ist weil wer kacken war und das Fenster aufgemacht hat!Ist das normal!
Und schau mal wieviel der Arbeitgeber tatsächlich von seinem Lohn bekommt und wieviel der Staat!
Auf jedenfall sollte man vielleicht mal mehr auf Bürokratie verringerungen die Senkung der Lohnnebenkosten achten!Ich glaube dann wäre schon mal viel getan!

Auf der anderen Seite müssen wir alle flexibler werden!Dann muss man halt umziehen um nen Job zu kriegen!Ich habe mich damit abgefunden das ich später sehr oft umziehen werden muss um arbeit zu bekommen!

Alles nen scheiß Thema und ich bin nicht qualifiziert genug um alles genau richtig zu deuten aber ich denke das beide Seite auf einander zu gehen müssen und Einschränkungen in kauf nehmen müssen!

Und was noch besonders wichtig ist das die scheiß Politik endlich mal aus dem Quark kommt!Wenn es mal um wichtige Entscheidungen geht sollte man die die einmauern und solange dadrin lassen bis die zu nem Ergebniss kommen!Wenndie was entscheiden wollen wird ja erst hier ne Kommission und da ne Kommission einberufen Pfeifenverein!

In der Schule hatten wir mal ne Interassnte Diskussion!Es ging darüber das Politiker anständig bezahlt werden so wie Manager und gleichzeitig gefeuert werden können wenn sie nichts leisten so wie in der Industrie!
Das wäre vielleicht ein richtiger Ansatz!Wer mehr verdient arbeitet nun mal besser auf der anderen Seite würden die Politiker auch einer Kontrolle unterzogen werden und sich nicht auf ihrem geld ausruhen das sie durch nichts tun in den Arsch gesteckt bekommen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Colamann3798

W:O:A Metalmaster
13 Apr. 2003
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nich mehr Münster :(
www.dongopenair.de
mhb2116 schrieb:
Steigende Gewinnquoten???

Die Rekordinsolvenzzahlen sprechen da aber eine andere Sprache :rolleyes:

Löhne hochpushen und die Arbeitslosigkeit sinkt???

Genau das Gegenteil ist der Fall, sie steigt.
Oder kaufst Du mehr ein, wenn die Preise erhöht werden?
Sorry, aber irgendwas muß doch faul sein wenn diverse Unternehmen Gewinnquoten von +70% verkünden und Ebay an der Börse als Verlierer gewertet wird, weil die nur +40% Gewinn machen (es geht hier um Gewinne, nicht um Umsatz oder Börsenkurse).

Und du hast Recht. Wir müssen zurück zum Stand von 1850. Jedes Familienmitglied ab 6 sollte 10 Stunden, jedes ab 14 14 Stunden am Tag arbeiten. Kein Krankengeld, keine Rente, und die Löhne so, daß man zwar nicht verhungert, aber trotzdem hungrig zu Bett gehen muß. Das motiviert nämlich schön zum Arbeiten. Dann wird die deutsche Wirtschaft endlich wieder konkurrenzfähig, und die Amis werden sich schön blöd nach uns umgucken!
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
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Leider in Wuppertal
Colamann3798 schrieb:
Genau! DIe deutsche Steinkohle ist auch selber schuld, daß sie auf dem internationalen Markt nicht konkurrenzfähig ist. Wenn die Arbeiter hierzulande für 30 Cent am Tag 14 Stunden malochen würden, und man sich nicht über ein Grubenunglück die Woche mit ein paar hundert Toten aufregen würde, dann hätte die Chinesische Konkurrenz bald nix mehr zu lachen!


hehe....ich wollts eben auch schreiben
 

Fridi

W:O:A Metalhead
24 März 2004
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Wegen der oben genannten Gründe kotzt es mich etwas an wie ihr über die bösen Arbeitgeber sprecht!Weil ich es hier genau sehe das man gerne würde aber es sich nich leisten kann weil der Staat im Weg ist!Macht Eure Augen mal auf und rennt nicht immer hinter den populistischen Aussagen der Presse her die einem in den Mund gelegt werden

Nicht alle sind so!Ich denke das der Arbeitgeber Manni von um die Ecke seinen Arbeiter Kalle nicht gerne entlässt!Aber was soll er machen wenn keiner mehr baut??
Wenn Siemens und Co. Massenentlassungen vornehmen weil einespart werden muss kann man schimpfen aber nicht wenn Manni kalle entlassen muss weil die Firma damit gerettet werden kann!

So ich bin raus aus der Dikussion!
 

mhb2116

W:O:A Metalhead
10 Juni 2003
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Kettwig near Düsseldorf!
Fridi schrieb:
Wegen der oben genannten Gründe kotzt es mich etwas an wie ihr über die bösen Arbeitgeber sprecht!Weil ich es hier genau sehe das man gerne würde aber es sich nich leisten kann weil der Staat im Weg ist!Macht Eure Augen mal auf und rennt nicht immer hinter den populistischen Aussagen der Presse her die einem in den Mund gelegt werden

Nicht alle sind so!Ich denke das der Arbeitgeber Manni von um die Ecke seinen Arbeiter Kalle nicht gerne entlässt!Aber was soll er machen wenn keiner mehr baut??
Wenn Siemens und Co. Massenentlassungen vornehmen weil einespart werden muss kann man schimpfen aber nicht wenn Manni kalle entlassen muss weil die Firma damit gerettet werden kann!

So ich bin raus aus der Dikussion!

Unsere Ansichten decken sich im großen und ganzen.

Aber ich scheine recht zu haben, dass hier im Forum die Mehrheit aus Sozialdemokraten und Regierungsanhängern besteht.

Und, natürlich entlässt ein Unternehmer nicht gerne, schon aus Prestigegründen nicht und weil ihm das Schicksal seiner Mitarbeiter eben nicht gleichgültig ist und eigenes Versagen mit Mitarbeiterentlassungen in Verbindung bringt, gerade Mittelständler.
 

Fridi

W:O:A Metalhead
24 März 2004
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mhb2116 schrieb:
Unsere Ansichten decken sich im großen und ganzen.

Aber ich scheine recht zu haben, dass hier im Forum die Mehrheit aus Sozialdemokraten und Regierungsanhängern besteht.

Und, natürlich entlässt ein Unternehmer nicht gerne, schon aus Prestigegründen nicht und weil ihm das Schicksal seiner Mitarbeiter eben nicht gleichgültig ist und eigenes Versagen mit Mitarbeiterentlassungen in Verbindung bringt, gerade Mittelständler.


Ja!

Aber bei den großen Unternehmen ist es nich so!

Diese stellen auch nicht die großte Zahl der Angestellten ein sondern die kleinen und mittleren Betriebe!
 

Schweinchen

W:O:A Metalmaster
20 März 2004
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L_H schrieb:
Könnte gut sein :rolleyes:

Meine Stimme kriegen diese Mitte-Rechts-Deppen eh nicht...DKP oder PDS? :D



Durch praktische stagnierende Löhne bei massiv steigenden Gewinnquoten, ständig höherer Pruduktivität und Rekordexporten ?

Löhne ordentlich hochpushen, dann steigt die Binnennachfrage und sinkt die Arbeitslosigkeit. Neoliberalismus hat uns in den letzten 20 Jahren schon genug "Erfolg" beschert :rolleyes:

Zu dumm dass die Gewerkschaften sich Lohnerhöhungen nich mehr erlauben können sondern schon froh sein dürfen wenn sie die Reallöhne halten können...

Ich will mich mal nicht in die Debatte an sich einmischen, aber zu Dir darf ich sagen:
Scheisse bist Du blöd!

Ist ja nicht so, dass das nicht schon versucht und widerlegt worden wäre, aber glaub ruhig weiter an überholte Theorien...
 

PsychicVeteran

W:O:A Metalmaster
mhb2116 schrieb:
Aber ich scheine recht zu haben, dass hier im Forum die Mehrheit aus Sozialdemokraten und Regierungsanhängern besteht.

Bei mir trifft die Aussage auf jeden Fall zu - allerdings heisst es für mich nicht, daß die derzeitige Regierung perfekt ist.


mhb2116 schrieb:
Und, natürlich entlässt ein Unternehmer nicht gerne, schon aus Prestigegründen nicht und weil ihm das Schicksal seiner Mitarbeiter eben nicht gleichgültig ist und eigenes Versagen mit Mitarbeiterentlassungen in Verbindung bringt, gerade Mittelständler.

Das sieht schon bei den grossen Unternehmen anders aus - kaum sprechen die von Personalabbau, schellen die Aktienkurse in die Höhe...
 

Fridi

W:O:A Metalhead
24 März 2004
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PsychicVeteran schrieb:
Und wie lautet deine Lösung?


Ich glaube nicht das er damit irgendwas zur Lösung beitragen wollte!;)


Allerdings müsste ja jeder Mensch auf dieser Welt mittlerweile , nach Million von Toten auf dieser Welt begriffen haben das der Sozialismus bzw. Kommunismus keine Lösung darstellt!
 

L_H

Member
14 Jan. 2005
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Dorsten, NRW, Ruhrgebiet
mhb2116 schrieb:
Gewinne...

... die viele Unternehmen nicht machen, sonst wären sie ja nicht Insolvenz.
Tipp mal bei google "unternehmensgewinne deutschland" ein, dann siehste die tatsachen. Die Dax-Unternehmen haben ihre gewinne letztes jahr um 57,6 % (!!!) gesteigert. Deutschland hält den Rekord für Unternehmensgewinnsteigerungen. Kleinere Unternehmen gehen im Konkurrenzkampf dazu unter, darum die hohe Insolvenzquote. Unterm Strich machen die Unternehmen immer mehr Gewinne, parallel dazu werden die reichen Individuen immer reicher.

Was glaubst du denn, wenn massenhaft kleine und einige große Firmen pleite gehen, indessen der Staat Verluste macht, Arbeitslosenzahlen und Armut hoch gehen und Lohnquoten stagnieren aber die Wirtschaft dennoch nicht zurückgeht sondern noch marginal wächst - wo is das ganze minus dann als plus aufgetreten

Irgendwo ist auch nach simpler Logik was von Grund auf falsch mit'm Kapitalismus. Wenn die Wirtschaft still steht, wird die Mehrheit der Menschen ärmer bzw arbeitslos. Kleine Unternehmen gehen pleite. Der Staat macht miese. Moment, eigentlich war das BIP gleich geblieben - wo is also alles Geld hingegangen?

Man beachte, dass Großunternehmensgewinnquoten auch zu Stagnationszeiten steigen, und parallel dazu die Oberschicht auch in schlechten Zeiten noch reicher wird. Das ist ein grundsätzliches Problem im Kapitalismus, welches immer auftritt.

Bin übrigens Antiautoritärer/Gemäßigt-Libertaristischer/Freiheitlicher Sozialist (Wirtschaftspolitisch extreme Linke, Sozialpolitisch gemäßigte Linke/Liberal, demokratieorientiert). Im Rahmen des Kapitalismus toleriere ich Keynesianismus, starke Intervention des Staates zu Gunsten der Arbeitnehmer und ein Gegengewicht zur Unternehmerseite ( besonders Großunternehmen) durch Gewerkschaften, während Neoliberalismus von Grund auf falsch is ( wie sein Begründer schon selbst zugegeben hat...). Am liebsten aber komplette wirtschaftliche Neuordnung auf globalem Niveau. Am nächsten liege ich damit der PDS (bzw außerhalb des Parlamentes Attac), und die kriegen dementsprechend auch meine Stimme.
 

Schweinchen

W:O:A Metalmaster
20 März 2004
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PsychicVeteran schrieb:
Und wie lautet deine Lösung?
So wie die jedes anderen Menschen auch der sich mit der Materie befasst. Ist ja nicht so, dass in dem Punkt Uneinigkeit zwischen Regierung und Opposition bestünde. Wenn wir keine niedrigeren Lohnkosten erreichen stellt bei uns niemand mehr ein. Dass sie die Schwarzarbeit bei Putzen bekämpfen wollen führt auch nur zu mehr (real) arbeitslosen Putzkräften. Die Leute geben doch nicht mehr Geld aus! (Ob das toll ist ist ne andere Sache, so ist halt die Psychologie des Problems)
 

Schweinchen

W:O:A Metalmaster
20 März 2004
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L_H schrieb:
... Im Rahmen des Kapitalismus toleriere ich Keynesianismus, starke Intervention des Staates zu Gunsten der Arbeitnehmer und ein Gegengewicht zur Unternehmerseite ( besonders Großunternehmen) durch Gewerkschaften, ...
Achja genau, so hiess das... Das funktioniert in etwa so gut wie Kommunismus. Nach Keynes musst Du nämlich in Hochzeiten der Wirtschaft die Steuern massiv anheben, um Geld für die nächste Depression zu haben. Bei der Psychologie in der heutigen Wirtschaftswelt und der Globalisierung der Märkte ist das glatter Selbstmord! Fand das lustig wie sogar unser unverbesserlicher 68er von SoWilehrer darauf gewettert hat wie man sowas noch ernsthaft vertreten kann....
 

OldOne

W:O:A Metalmaster
29 Juli 2002
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Brunsbüttel
über einen Spinner wie Müntefering isses nicht wert nur ansatzweise nachzudenken ... morgen prädigt er wieder Konsumverzicht und alles geld dem Staat ... wie er es schonma gemacht hat