Metal leben?

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Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
10.015
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Hamburg
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Nee, find ich nicht. Bier ist doch keine Lebenseinstellung. Wenn du das doch meinst, bist du wahrscheinlich Alkoholiker ;) Ausserdem trifft das dann z.b. auch auf Punker, Penner, Vollsmusikfans etc. zu.
Und nicht nur hier im Forum gibt es eine ganze Menge Metaler, die kein Bier trinken.
 

laskd

W:O:A Metalhead
23 Juni 2002
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Hinterlupfigen
www.metaldungeon.ch.vu
meiner meinung hat eh jeder seinen eigenen Lebensstil. Aber das Umfeld eines jeden färbt sicher auf diesen Lebensstil ab. Ich denke nicht dass man einen Bestimmten Lebensstil "Metal" nennen kann. Aber es ist mir auch aufgefallen, dass viele Metaller einen ähnlichen Lebensstil haben, aber sich diese trotzdem von einander unterscheiden.
 

xpet

W:O:A Metalhead
25 Jan. 2002
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Hamburg
Original geschrieben von jackmet
Für mich ist jemand, der in Techno-Disco´s(zumindest bewusst) geht und ein WE später auf ein Metal-Festival ein Mitläufer und nich an Musik(egal welch Art) interessiert, sondern nur an der Atmosphäre.

häääää? :confused: Was ist das denn fürn Schwachsinn? Ich geb jetzt mal zu, dass ich mich jahrelang GLEICHZEITIG auf Goa-Parties, auf Punkkonzerten und auf Metalkonzerten/Festivals rumgetrieben habe. Das heisst also, ich interessier mich nicht für die Musik??? Heisst das nicht eher, ich interessier(te) mich eben für unterschiedliche Musik? Klar ham mir die Leute auf den Techno-Parties erzählt, ich käme ja wohl eher aus der Metal Szene und die Metaller ham mich ausgelacht, was ich denn auf Goa-Parties zu suchen hätte... mir doch egal :D OK, inzwischen geh ich auch auf keine Techno-Parties mehr, aber auf Punkkonzerte schon, aber darum gehts ja nicht.
Der größten Schwachsinn, der mir in Bezug auf "Metal leben" untergekommen ist, war son Typ, Blackmetaller, den hab ich bei Wal Mart kennengelernt, als er einen Job als Einkaufwagenschieber hatte und mir erzählt hat "Ich lebe Black Metal". Ehrlich gesagt fand ich das ziemlich merkwürdig.
Wenn man Metal überhaupt "leben" kann, dann sind das für mich Leute, die auch beruflich Dinge tun, die mit Metal zu tun haben - Labels betreiben, Musik machen, Metalklamotten verkaufen, bei Zeitschriften arbeiten etc. und natürlich auch die Musik hören, gerne auf Konzerten feiern und richtig Ahnung von der Materie haben. So. Finde ich ;)
*Nein, ich fürchte ich LEBE de Metal nicht wirklich* :D
 

Qwerty

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2001
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Bochum/Werl
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Also...... jetzt will ich doch mal schauen ob ich das was ich meine vernünftig ausgedrückt bekomme in meinem halbschlaf...

Ich sage ja, Metal ist einer Art Lebenseinstellung, zumindestens für mich. Was daran liegt das ich ihn so mitbekommen habe und so erfahren habe. Aber ich sage nicht das man den Metal nur hören/lieben kann wenn man diese Einstellung hat.
Liegt wohl daran, das ich den Metal sehr früh in meinem Leben entdeckt habe und ich sofort bemerkt habe, das er, im gegensatz zu anderer Musik, in mir etwas berührt (besser kann ich es grad nicht ausdrücken). Dann kam es das viele der Metaler, die ich getroffen habe, alle ähnlich dachten und immer wenn ich mit ihnen geredet habe, merkte ich das halt, und es war auch, für mich logisch was sie erzählten. So wurde ein großerteil meiner Persöhnlichkeit, meiner Einstellungen und Ansichten durch den Metal geformt, bzw. durch Leute die Metal hören.
Und auch heute noch, merke ich bei sehr vielen diese Einstellungen, die ich damals schon traf.
Ein Teil dieser Einstellung war auch, das ich endlich sagen konnte, wenn mich jemand anmachte weil ich Metal hörte:"na und, wenn Du das meinst." - gehen und stehen lassen.
Und aus dieser Verbindung, ist für mich, Metal eine Lebenseinstellung, da es bei mir im laufe der Jahre verschmolzen ist. Ich schreibe niemandem vor es genauso zu sehen, von mir aus kann jeder Metal hören, auch wenn er das nicht so sieht, aber für mich ist es so!
Ahja, zu erwähnen währe da noch (weil irgendjemand würde bestimmt danach fragen) das ich nicht nur Metal höre und nicht nur zu Metal Party machen kann, aber es ist halt die Musikart die mich am tiefsten berührt, mir Kraft gibt und die ich liebe.

Was andere Musikrichtungen angeht, ja auch im Metal bereich laufen Deppen und Vollspacken rum, definitiv, aber ehrlich gesagt, finde ich das es im vergleich zu anderen Szenen (scheißwort) weniger gibt. Aber genausogut gibt es in anderen Szenen Leute die total in Ordnung sind und mit dennen man Spaß haben kann, reden kann etc.

So, wer´s versteht darf´s behalten!

greetz,

QWERTY!
 

Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
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Hamburg
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Original geschrieben von Qwerty
.
Ein Teil dieser Einstellung war auch, das ich endlich sagen konnte, wenn mich jemand anmachte weil ich Metal hörte:"na und, wenn Du das meinst." - gehen und stehen lassen.

Das ist eine Einstellung, die ich bei vielen beobachte, die schon sehr lange Metaler sind (mich eingeschlossen). Man steht sozusagen drüber. Ist wohl auch der Grund, warum ich nicht durch eine "Metaleruniform" (Kutte, Nieten etc.) "beweisen" muss, dass ich Metaler bin. Mir ist ziemlich egal was die Leute sagen/denken. Ich muss auch nicht mit Gewalt provozieren (okay, das mag am Alter liegen, ist eher typisch für die Jugend, da hat man noch Spass daran, wenn sich die Leute aufregen ;) :D )
Metal ist eben meine persönliche "Macke", Andere Leute haben andere "Macken", die muss ich auch nicht verstehen, brauchen sie auch meine nicht verstehen.

Es gibt leider "Metaler" (ich schreibe das bewusst in Anführungsstrichen!), die sich den Metal als Identität drüberstülpen, weil sie damit die Leere in ihrem Innern füllen müssen (sehr schwer zu erklären). Erkennen kann man die meist, weil sie besonders Wert daruf legen, "true" zu sein. Als Beispiel fällt mir da einige Leserbriefschreiber im Rock Hard ein, die doch Bekleidungs- und Verhaltensvorschriften aufstellen wollten. Ein Satz aus einem dieser Leserbriefe ist als Gag in
meinem Freundeskreis hängengeblieben: "nicht hüpfen" (da haben doch glatt welche auf `nem Subway To Sally-Konzert gehüft, das darf ein Metaler nicht, der darf nur headbangen :D :D :D ). Jetzt kommt immer der spruch "nicht hüpfen", wenn das einer auf `nem Gig macht, und dann lachen wir uns alle kaputt. :D
 

nostri

W:O:A Metalhead
20 März 2002
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Traiskirchen
metalmaul.blog.de
vergleich metaller zu charthörer
charthörer dreht radio auf, oder saugt sich die sachen ausm netz, oder kaufen sich wenige idiotische sampler, die es tausendfach nur unter verschiedenen namen gibt, ansich lebt ein charthörer eher billig mit seiner musik.
metaller gibt viel geld für die musik aus, sammlerstücke an cd´s schallplatten, schmeißt auch viel geld für konzerte raus (oder warum fahren wir idioten jedes jahr nach wacken:D) ich glaube, daß schon alleine die tatsache, daß die musik einen hohen stellenwert in unserem leben hat, schon der grund is, warum man vom "metalleben" sprechen kann
 

PanterAMann

W:O:A Metalmaster
7 Apr. 2002
5.500
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39
Nrw
www.myspace.com
"Ein kollege (er hört unter anderem auch metal) von mir hat letzthin folgende aussage gemacht:
metal ist gute musik, aber nichts mehr....es ist keine lebensphilosopohie oder so was.
man kann metal nicht leben."


ACH DU UNHEILIGE SCHEIßE ..... hip hop soll lebensphilosphie sein oder was ????

metal is mehr als nur music, metal hilft mir zumindest in sovielen situationen im leben.
allein schon wenn ich morgens aufstehe dann brauch ich metal.wenns mir schlecht geht brauch ich metal also ohne metal ich weiss nich also wäre das leben nur halb so schön.

-aber auf solche leute gebe ich auch meistens nichts :D-
 

Qwerty

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2001
2.689
0
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Bochum/Werl
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@Banshee *ggggg* das sagst du mir wo ich in stoffhose und weißem Hemd hier sitze, da ich gleich noch zu Verwandte und Arbeiten muss *lach* ne passt aber, Kleidervorschrift ... nene, Metal ist ein Teil von mir, eine Macke... genau wie Du es gesagt hast...
Er begleitet mich nun nur schon über ein Jahrzeht fast 1 1/2 und hat mich doch etwas beeinflußt...
 

BrainDamage

W:O:A Metalhead
3 Juli 2002
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53
Schlicktown
www.superhoff.de
Moin zusammen,
obwohl ich das Thema auch ziemlich, na, komisch finde, gebe ich mal meinen Senf dazu :D
Ich denke mal, daß die Leute die Metal hören, mit zu den treuesten Musikrichtungsverehrern gehören.
Ich hör es jetzt schon über 20 Jahre und es hat sich nix geändert.
Ausser, dass man sich mit der Zeit auch an das gesellschaftsleben anpassen muss, das wollte ich vor 10-15 Jahren auch nicht wahr haben. Und was bringt es einen, nur weil man Metal hört und sich auch nur so und auf keinen Fall anders geben will, im alltäglichen Leben wie Job u.ä. nicht zurecht kommt?? gar nix bringts, man kann sich dann noch nicht mal ne CD leisten oder aufs WOA fahren.

Lenenseinstellung irgendwo schon, allerdings nicht in allen Lebensbereichen.

Der richtige Spruch stand auf den WOA Bechern (sollte eigentlich jeder gesehen haben :D)

When it's not in your blood, you will never understand.
 

Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
10.015
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Hamburg
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Original geschrieben von Qwerty
@Banshee *ggggg* das sagst du mir wo ich in stoffhose und weißem Hemd hier sitze, da ich gleich noch zu Verwandte und Arbeiten muss *lach*

Hmm, bist ja nicht weniger Metaler, wenn du in "normaler" Bekleidung rumläufst, oder was?

@BraunDamage: stimme dir zu, "in your blood" trifft es genau!
 

Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
10.015
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Hamburg
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Nachtrag: mit ständiger Provokation und Antihaltung kommst du im Leben nicht weit, das sieht man als Jugendlicher sicher anders, aber irgendwann kommst du damit in eine Sackgasse. Man muss gewisse Kompromisse eingehen, sonst hast du iregdnwann keinen job, keine Wohnung und kein Geld.
Die Kunst ist der spagat zwischen Metal und "bürgerlichen Leben"