Ich habe es gerade bei www.freenet.de gelesen:
"Nie mehr nackte Haut in den Medien?
Die EU-Kommission denkt über einen Entwurf nach, der die Darstellung von Frauen als "Sex-Objekt" in den Medien und in der Werbung verbieten soll. Übertriebener Feminismus oder berechtigte Forderung? Droht jetzt das Aus für das Mädchen von Seite 1?
Sie heißen Susi, Madeleine oder Natascha, sind jung, hübsch und geizen nicht mit ihren Reizen. Täglich erfreuen sie die zumeist männlichen Leser diverser nationaler und internationaler Tageszeitungen mit viel nackter Haut und sprechen über so kreative Hobbys wie Nacktbaden oder Shopping in Hotpants.
Auch im Internet oder in der Werbung sind sie zu finden. Um uns von der Qualität eines Duschgels zu überzeugen, sind sie bereit, im wahrsten Sinne des Wortes ihr letztes Hemd zu opfern. Und je später der TV- Abend, desto höher der Anteil an Frauen, die sich offenbar sehr einsam fühlen und darum bitten, sie anzurufen.
Einigen Mitgliedern der EU-Kommission geht diese freizügige Darstellung des weiblichen Geschlechts jetzt offenbar zu weit. Drei EU-Politikerinnen, allen voran die griechische EU- Sozialkommissarin Anna Diamantopoulou, haben nach Informationen der britischen Zeitung "Daily Telegraph" angekündigt, Werbung TV-Programme und Zeitungen von derart diskriminierenden Darstellungen der Frauen säubern zu wollen.
In Zukunft sollen nach Vorstellung der EU-Kommissarinnen Gerichte entscheiden können, ob eine Werbung oder ein Bild "sexy" ist oder schon eine Verletzung der Menschenwürde vorliegt. Dies berichtet die "BILD"-Zeitung.
Geht es nach dem Willen von Diamantopoulou und ihren Mitstreiterinnen, soll jedoch nicht nur die klischeehafte Darstellung von Frauen verboten werden: Schon ein nackter Busen ist ihrer Meinung nach zu anstößig und diskriminierend.
Medienvertreter haben auf den möglichen Gesetzes-Entwurf der EU bereits mit heftigem Widerstand reagiert: Das Nachrichtenmagazin Spiegel zitiert die Vereinigung der europäischen Verleger, die der Meinung sind, dass ein mögliches Busen-Verbot in der EU einer Zensur nahe käme. Eine Sprecherin sagte: "Wir lehnen jede Einschränkung der redaktionellen Freiheit ab und wir glauben nicht, dass die EU-Kommission die Berechtigung dazu hat".
Noch brauchen sich Susi, Madeleine, Natascha und ein Großteil der Männer-Welt jedoch keine Sorgen zu machen. Denn der Gesetz-Entwurf ist erst beschlossene Sache, wenn alle Vertreter der EU-Kommission der Anti-Busen-Kampagne zustimmen. Noch ist somit unklar, ob sich in Zukunft die Mädchen von Seite 1 warm anziehen müssen."
Tja, willkommen zurück im Mittelalter.
"Nie mehr nackte Haut in den Medien?
Die EU-Kommission denkt über einen Entwurf nach, der die Darstellung von Frauen als "Sex-Objekt" in den Medien und in der Werbung verbieten soll. Übertriebener Feminismus oder berechtigte Forderung? Droht jetzt das Aus für das Mädchen von Seite 1?
Sie heißen Susi, Madeleine oder Natascha, sind jung, hübsch und geizen nicht mit ihren Reizen. Täglich erfreuen sie die zumeist männlichen Leser diverser nationaler und internationaler Tageszeitungen mit viel nackter Haut und sprechen über so kreative Hobbys wie Nacktbaden oder Shopping in Hotpants.
Auch im Internet oder in der Werbung sind sie zu finden. Um uns von der Qualität eines Duschgels zu überzeugen, sind sie bereit, im wahrsten Sinne des Wortes ihr letztes Hemd zu opfern. Und je später der TV- Abend, desto höher der Anteil an Frauen, die sich offenbar sehr einsam fühlen und darum bitten, sie anzurufen.
Einigen Mitgliedern der EU-Kommission geht diese freizügige Darstellung des weiblichen Geschlechts jetzt offenbar zu weit. Drei EU-Politikerinnen, allen voran die griechische EU- Sozialkommissarin Anna Diamantopoulou, haben nach Informationen der britischen Zeitung "Daily Telegraph" angekündigt, Werbung TV-Programme und Zeitungen von derart diskriminierenden Darstellungen der Frauen säubern zu wollen.
In Zukunft sollen nach Vorstellung der EU-Kommissarinnen Gerichte entscheiden können, ob eine Werbung oder ein Bild "sexy" ist oder schon eine Verletzung der Menschenwürde vorliegt. Dies berichtet die "BILD"-Zeitung.
Geht es nach dem Willen von Diamantopoulou und ihren Mitstreiterinnen, soll jedoch nicht nur die klischeehafte Darstellung von Frauen verboten werden: Schon ein nackter Busen ist ihrer Meinung nach zu anstößig und diskriminierend.
Medienvertreter haben auf den möglichen Gesetzes-Entwurf der EU bereits mit heftigem Widerstand reagiert: Das Nachrichtenmagazin Spiegel zitiert die Vereinigung der europäischen Verleger, die der Meinung sind, dass ein mögliches Busen-Verbot in der EU einer Zensur nahe käme. Eine Sprecherin sagte: "Wir lehnen jede Einschränkung der redaktionellen Freiheit ab und wir glauben nicht, dass die EU-Kommission die Berechtigung dazu hat".
Noch brauchen sich Susi, Madeleine, Natascha und ein Großteil der Männer-Welt jedoch keine Sorgen zu machen. Denn der Gesetz-Entwurf ist erst beschlossene Sache, wenn alle Vertreter der EU-Kommission der Anti-Busen-Kampagne zustimmen. Noch ist somit unklar, ob sich in Zukunft die Mädchen von Seite 1 warm anziehen müssen."
Tja, willkommen zurück im Mittelalter.