Hilfe für bei einem Englischreferat

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Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
0
121
38
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
KaeptnKorn schrieb:
Für den aussenstehenden vielleicht. Innerhalb der Gruppe macht sich dann sicherlich ein noch stärkeres "wir"-Gefühl breit, weil die "Verachtung", also der subjektive qualitative Unterschied zwischen mir und "den anderen" umso krasser ausfällt, wodurch ich mich sehr stark überlegen fühle. Und ich will mich natürlich nicht mit Wimps abgeben, sondern nur mit meinen Kollegen, die genauso "über" sind wie ich.



*spekulativist*
Nicht sooo weit weg von dem was in meinen Sozialpsychologie-Büchern steht. ;)
 
L

Lord Soth

Guest
Vlt noch was von Helloween...

Heavy Metal is the law
that keeps us all united free
a law that shatters earth and hell
Heavy Metal can't be beaten by any dynasty
we're all wizards fightin with our spells..


Ein Aspekt ist sicherlich, die Tatsache, sich nicht von anderen etwas vorschreiben zu lassen, was man denkt, oder mag, so wie das bei vielen Jugendlichen und auch Erwachsenen heutzutage der Fall ist...

Metal & Rocktexte beinhalten etwas, was die breite dumme Masse nicht in der lage ist, zu sehen bzw. nicht will: Individualismus und Freiheit des Denkens. Und dazu gehören nunmal auch Texte über Gewalt und Tod, sowie Grenzerfahrungen menschlichen Leidens, eben weil es nunmal die Realität ist. Leider werden viele Texte zu sehr auf die Goldwaage gelegt, was ihre oberflächliche Aussage angeht, wie z.B. hail & Kill von Manowar oder ähnlich plakativen Songs.

Und was diese Verbindung von Metaltexten und Straftaten angeht: Wer meint, als Ausrede für sein Handeln ein paar gedruckte Worte vorzuschieben, ist einfach nur dumm und hat keinen Mut, zur Wahrheit zu stehen.

So, ja... ich mach dann mal Feierabend, hab langsam HUnger... wenn mein Kollege mal langsam inne Hfen kommen würde...
 

Rain

W:O:A Metalmaster
16 Nov. 2004
5.309
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81
Bluudy schrieb:
dat überleg ich mir noch :p

ich brauch noch mehr meinungen über metal und warum metal und metal im zusammen hang mit massakern an schulen !!
Ich weiß nicht weshalb die Leute da immer gleich nen Zusammenhang herstellen. Es gibt Millionen von kranken Spinnern, die Kinder schlagen oder vergewaltigen, ihre Familie umbringen, ihren Chef massakrieren, irgendwo Amok laufen oder was auch immer! Und die wenigsten von denen hören wohl Metal, also was soll der Quatsch?
 

Bluudy

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2005
18.068
0
81
38
Bremen
Rain schrieb:
Ich weiß nicht weshalb die Leute da immer gleich nen Zusammenhang herstellen. Es gibt Millionen von kranken Spinnern, die Kinder schlagen oder vergewaltigen, ihre Familie umbringen, ihren Chef massakrieren, irgendwo Amok laufen oder was auch immer! Und die wenigsten von denen hören wohl Metal, also was soll der Quatsch?

Was der Quatsch soll frag ich mich auch, deswegen mach ich auch das Referat, um mit diesem Vorurteil aufzuräumen.
 

Rain

W:O:A Metalmaster
16 Nov. 2004
5.309
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81
Bluudy schrieb:
Was der Quatsch soll frag ich mich auch, deswegen mach ich auch das Referat, um mit diesem Vorurteil aufzuräumen.
Dann machs bloß ordentlich, damit das mal in die Köppe geht!
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
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121
38
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Bluudy schrieb:
dat überleg ich mir noch :p

ich brauch noch mehr meinungen über metal und warum metal und metal im zusammen hang mit massakern an schulen !!
Den Punkt "Metal und Gewalt" bitte überspringen falls kein Interesse an langatmigen Texten.

- Metal und Gewalt:
Es gibt tatsächlich sozialpsychologische Studien, die darlegen, dass die Anwesenheit von etwas, das mit Gewalt verbunden wird/werden kann, die Aggressivität sofort steigert und auch das Ausmaß von Aggressivität, die ausgelebt wird (muss jetzt nicht gleich richtige handfeste Gewalt sein, kann aber). Z.B. werde ich in einer Studie provoziert von einer Person, sehe dabei eine Pistole, und wenn ich hinterher die Gelegenheit bekomme, die Person zu bestrafen (durch Fake-Elektroschocks z.B.), fällt meine Strafe härter aus, als wenn ich provoziert werde ohne dass ich dabei eine Pistole sehe.
Genauso müsste das theoretisch auch mit gewalttätigen Songtexten gehen.
Erklärt wurde das damit, dass der Gewalt-Reiz (also die Pistole) dafür sorgt, dass eher gewalttätige Verhaltensweisen o.ä. in Betracht gezogen werden, um auf die Provokation zu reagieren.
Also: Theoretisch könnten Metalsongs aggressiv machen.
Allerdings deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen mit metallischen Mitbürgern! Die waren eigentlich bisher durchweg eine Ecke "sozialer" als der Durchschnitt, oder zumindest kommt es mir so vor. Natürlich gehören Metaller zu meiner eigenen Gruppe (Fachjargon: In-Group), die ich sowieso tendenziell viel toller finde als die anderen (Out-Group). Aber es ist halt Tatsache, dass z.B. in Wacken weniger Gewalt vorkommt als anderswo... Irgendwo passt also entweder in meinem Gedankengang was nicht, dass ich sozialpsychologische Erkenntnisse auf Metaller beziehe, oder die Metaller sind eine Ausnahme.
So, jetzt wieder weg von der Sozialpsychologie, die Prüfung am Mittwoch macht mich noch ganz fertig...



- Warum Metal?
Ich höre Metal, weil:
a) musikalisch viel hochwertiger als immer so behauptet wird - da gibts geniale Gitarristen, atemberaubende Sänger, fantastische Drummer.
Und dann sehe man sich mal einen Song z.B. von Dream Theater oder Opeth an, wie der kompositorisch durchstrukturiert ist - das KANN mit klassischen Komponisten teilweise mithalten. Jedenfalls mehr als wenn ich mir jetzt den neuesten Hit von Britney Spears ansehe.
b) ich kann mich mit Metal in jede beliebige Stimmung bringen wann immer ich das will. Ausnahme: Irgendwie schaffe ich es nicht, mich durch Metal wütend zu machen. Erstaunlicherweise. (Irgendjemand von euch anderen?) Allerdings kann ich, wenn ich wütend bin, dieses Gefühl ziemlich schnell sehr stark reduzieren, indem ich bestimmte Metalsongs höre, mitsinge, mitschreie, und damit meine Wut abbaue.
c) mich Metal an viele Menschen erinnert, die ich liebe. (Allerdings kommt dieser Punkt natürlich meist erst dazu, wenn man schon Metal hört.) Und an viele Erlebnisse auf Konzerten, Festivals und ähnlichem. Vorher war ich hauptsächlich Folk-Fan, das war auch schön, aber nicht mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des Metal zu vergleichen.
d) weils mir einfach gefällt!
 

KaeptnKorn

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2003
13.704
186
118
40
Hamburg
Kate McGee schrieb:
Den Punkt "Metal und Gewalt" bitte überspringen falls kein Interesse an langatmigen Texten.

- Metal und Gewalt:
Es gibt tatsächlich sozialpsychologische Studien, die darlegen, dass die Anwesenheit von etwas, das mit Gewalt verbunden wird/werden kann, die Aggressivität sofort steigert und auch das Ausmaß von Aggressivität, die ausgelebt wird (muss jetzt nicht gleich richtige handfeste Gewalt sein, kann aber). Z.B. werde ich in einer Studie provoziert von einer Person, sehe dabei eine Pistole, und wenn ich hinterher die Gelegenheit bekomme, die Person zu bestrafen (durch Fake-Elektroschocks z.B.), fällt meine Strafe härter aus, als wenn ich provoziert werde ohne dass ich dabei eine Pistole sehe.
Genauso müsste das theoretisch auch mit gewalttätigen Songtexten gehen.
Erklärt wurde das damit, dass der Gewalt-Reiz (also die Pistole) dafür sorgt, dass eher gewalttätige Verhaltensweisen o.ä. in Betracht gezogen werden, um auf die Provokation zu reagieren.
Also: Theoretisch könnten Metalsongs aggressiv machen.
Allerdings deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen mit metallischen Mitbürgern! Die waren eigentlich bisher durchweg eine Ecke "sozialer" als der Durchschnitt, oder zumindest kommt es mir so vor. Natürlich gehören Metaller zu meiner eigenen Gruppe (Fachjargon: In-Group), die ich sowieso tendenziell viel toller finde als die anderen (Out-Group). Aber es ist halt Tatsache, dass z.B. in Wacken weniger Gewalt vorkommt als anderswo... Irgendwo passt also entweder in meinem Gedankengang was nicht, dass ich sozialpsychologische Erkenntnisse auf Metaller beziehe, oder die Metaller sind eine Ausnahme.
So, jetzt wieder weg von der Sozialpsychologie, die Prüfung am Mittwoch macht mich noch ganz fertig...

War das nicht auch so, daß gewaltätige Leute gewaltätige Musik bevorzugen, gewaltätige Musik aber Menschen nicht gewaltätig macht?
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
0
121
38
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Rain schrieb:
Ich weiß nicht weshalb die Leute da immer gleich nen Zusammenhang herstellen. Es gibt Millionen von kranken Spinnern, die Kinder schlagen oder vergewaltigen, ihre Familie umbringen, ihren Chef massakrieren, irgendwo Amok laufen oder was auch immer! Und die wenigsten von denen hören wohl Metal, also was soll der Quatsch?
Weil das einfach mehr auffällt.


Stell dir mal folgendes vor:

Fall 1: Ein junger Kerl geht ziellos durch die Straßen einer kleinen Stadt, geht dann in ein Geschäft und erschießt dort vier Menschen und zuletzt sich selbst. Die Menschen sind schockiert. Keiner kann sich die Tat erklären.
Die Polizei geht zu ihm nach Hause und schaut sich dort um. Er hat viel Musik gehört, unter anderem Celine Dion und Norah Jones.

Fall 2: Ein junger Kerl geht ziellos durch die Straßen einer kleinen Stadt, geht dann in ein Geschäft und erschießt dort vier Menschen und zuletzt sich selbst.
Die Menschen sind schockiert. Keiner kann sich die Tat erklären.
Die Polizei geht zu ihm nach Hause und schaut sich dort um. Er hat viel Musik gehört, unter anderem Cannibal Corpse und Eisregen.

Wo wird in den Medien MEHR darüber berichtet werden, welche Musik er gehört hat, und ob das nicht der Grund dafür war, dass er dieses Massaker begangen hat? Bei Fall 1 oder bei Fall 2?
Bei Fall 2.
Und warum? Weil einfach Texte von CC und Eisregen ins Schema zu passen scheinen. Weil der Zusammenhang so klar zu sein scheint, dass dem Mord einfach diese Ursache zugeschrieben wird.






Was natürlich sein kann, ist, dass Leute, die zu Gewalttaten neigen, von vorneherein mehr auf "harte Mucke" mit extremen Texten stehen als andere. Aber man sollte natürlich nicht Ursache und Wirkung verwechseln.
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
0
121
38
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
KaeptnKorn schrieb:
War das nicht auch so, daß gewaltätige Leute gewaltätige Musik bevorzugen, gewaltätige Musik aber Menschen nicht gewaltätig macht?
Erste Satzhälfte: Ist wohl oft so, ja.
Zweite Satzhälfte: Es wird auf jeden Fall nicht ausreichen, wenn nicht von vorneherein eine Neigung zur Gewalt da ist. Aber rein theoretisch könnte es bei ohnehin zu Gewalt neigenden Menschen noch dazu beitragen.

Aber ich bin einfach selber etwas verunsichert, weil ich mit den Widersprüchen in dem ganzen Thema nicht ganz klarkomme.
 

Bluudy

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2005
18.068
0
81
38
Bremen
ein ganz dickes DANKE an alle, die hier schon reingeschrieben haben !
so langsam nimmt das referat formen an!
ich hoffe es schreiben noch ganz viele rein ! :)
 

Bon

W:O:A Metalhead
3 Juni 2002
2.114
1
61
Würzburg
kann sein, dass ich mich irre, aber waren bei diesen ganzen gewalttätern ( erfurt, littelton,...) die dann auch mit metal in verbindung gebracht wurden, die meisten nicht ehr einzelgänger? weiß ich jetzt nicht mehr genau, dafür müsste man sich noch mal genauer informieren.

naja, und metal ist meiner meinung nach ehr son gemeinschaftsding, musik ist dabei der größte gemeinsame nenner, aber es kommt dazu, gemeinsam feiern, saufen etc, etc, ... irgendwelche attentäter sind deshalb (falls die annahme stimmt, sie sind ehr einzelgänger) ausserhalb der "szene" und haben sich nicht wirklich mit ihr und damit auch mit den songs die sie hören auseinander gesetzt.

metal songs ( naja, black metal ist vielleicht manchmal ne aussnahme :D), ich glaube lord soth hat das schon ganz gut gesagt, sind nicht immer ernst zu nehmen, sie spiegeln etwas wieder oder sind satirisch oder wollen einfach nur ein klischee erfüllen, dass damit zusammen hängt, dass man einfach anders sein will, als der rest. und auch mal provozieren will. jedoch beanspruchen die meisten bands, jedenfalls die, die ich persönlich kenne, nicht, dass man sie ernst nimmt.

und 99% aller gewalttäter essen brot :D
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
0
121
38
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Bon schrieb:
kann sein, dass ich mich irre, aber waren bei diesen ganzen gewalttätern ( erfurt, littelton,...) die dann auch mit metal in verbindung gebracht wurden, die meisten nicht ehr einzelgänger? weiß ich jetzt nicht mehr genau, dafür müsste man sich noch mal genauer informieren.

naja, und metal ist meiner meinung nach ehr son gemeinschaftsding, musik ist dabei der größte gemeinsame nenner, aber es kommt dazu, gemeinsam feiern, saufen etc, etc, ... irgendwelche attentäter sind deshalb (falls die annahme stimmt, sie sind ehr einzelgänger) ausserhalb der "szene" und haben sich nicht wirklich mit ihr und damit auch mit den songs die sie hören auseinander gesetzt.

metal songs ( naja, black metal ist vielleicht manchmal ne aussnahme :D), ich glaube lord soth hat das schon ganz gut gesagt, sind nicht immer ernst zu nehmen, sie spiegeln etwas wieder oder sind satirisch oder wollen einfach nur ein klischee erfüllen, dass damit zusammen hängt, dass man einfach anders sein will, als der rest. und auch mal provozieren will. jedoch beanspruchen die meisten bands, jedenfalls die, die ich persönlich kenne, nicht, dass man sie ernst nimmt.

und 99% aller gewalttäter essen brot :D
kann gut sein, das mit den Einzelgängern. Jedenfalls is da doch normalerweise schon wesentlich früher irgendwas schiefgelaufen als erst kurz vor der Tat, da kann nicht nur Metal dran schuld sein.
 

Bon

W:O:A Metalhead
3 Juni 2002
2.114
1
61
Würzburg
Kate McGee schrieb:
kann gut sein, das mit den Einzelgängern. Jedenfalls is da doch normalerweise schon wesentlich früher irgendwas schiefgelaufen als erst kurz vor der Tat, da kann nicht nur Metal dran schuld sein.

ja, stimmt. das wollt ich eigentlich sagen, hab nur zu viel drum herum geschrieben :) metal ist da einfach ne begleid erscheinung, die mit dem typen in verbindung gebracht wird, obwohl das eigentlich unangebracht ist, da er nur die musik gehört hat, aber halt nicht in der szene war, die meiner meinung nach genauso wie die musik zum metaller sein dazu gehört.
wird dann halt nur von den medien überbewertet.
dein beipiel mit dem kerl, der durch die straßen zieht triffts auch ziehmlich gut, find ich.
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
0
121
38
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Bon schrieb:
ja, stimmt. das wollt ich eigentlich sagen, hab nur zu viel drum herum geschrieben :) metal ist da einfach ne begleid erscheinung, die mit dem typen in verbindung gebracht wird, obwohl das eigentlich unangebracht ist, da er nur die musik gehört hat, aber halt nicht in der szene war, die meiner meinung nach genauso wie die musik zum metaller sein dazu gehört.
wird dann halt nur von den medien überbewertet.
dein beipiel mit dem kerl, der durch die straßen zieht triffts auch ziehmlich gut, find ich.
Selbst wenn er Teil der Szene gewesen wäre, was ja sein könnte... Ich meine, ein großer Teil aller Mörder war sicher ein "normales Mitglied der Gesellschaft" und gut eingebunden...also könnte es auch gut sein dass ein Mörder ein aktiver Metaller mit vielen Freunden war...aber weder die Szene macht ihn zum Mörder, noch die Musik.



Ich muss ja sagen, ich persönlich würde eher bei Britney Spears jemanden umbringen.....