Hat Sarrazin Recht?

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Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
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Lüneburger Heide
www.facebook.com
Zwar links, aber weder Kommunist, noch sonst irgendwas. Am meisten Humanist und daher Gegner von Sarrazin ;)

Der is ja kein Anti-Humanist. Er vergönnt ja niemandem etwas. Er möchte nur, dass die „Migranten” (ich mag das Wort nich) sich anpassen und wenn sie dazu nicht bereit sind, das Land wieder zu verlassen. Wie sonst fast überall. Er hat sich nur beschissen ausgedrückt. Man muss sich aber wegen ähnelnder Ansichten und 2 verlorener Kriege (zumindest letzterer war völlig sinnfrei) aber trotzdem nicht als Nazi beschimpfen lassen.
Nix für ungut.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
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83
Bochum/Sauerland
was genau würde den mann denn zum rassisten und neonazi machen und warum? wenn du deine these fundiert untermauern kannst, dann kann man sich über mögliche gegenbeweise gedanken machen, und nur dann…

1. "Juden-Gen": Schon alleine das Betrachten jüdischer Menschen als ethnische Gruppe ist antisemitisch. Von den Nationalsozialisten wurde bekanntermaßen das "jüdische Volk" bekämpft. Ergo: Sarrazin bedient sich hier eindeutig einer nationalsozialistischen/ntisemitischen Semantik.

2. Neonazis und so genannte Autonome Nationalisten suchen sich schon seit langem einen neuen "Hauptfeind", den es zu bekämpfen gilt. In einer Welt, in der sich spätestens seit 9/11 der Islam als Schreckensbild herauskristallisierte, so gut wie jeder Moslem als Jihadist abgestempelt wird, Staatsmänner(chen) von einem "Kreuzzug gegen den Terror" sprechen, wird der Islam und alle Moslems als Feindbild aufgegriffen. Thilo Sarrazin tut dies auch. Das schlimme dran: Der Mann meint es ernst, er will nicht nur "Publicity" aus der Sache ziehen.

3. Sarrazin wettert gegen ein so genanntes Migrationsproblem und schiebt die Schuld dabei medienwirksam auf die Immigranten selbst, viel zu weig auf gescheiterte Migrationspolitik. Der "Ausländer" ist wieder einmal Schuld. Sarrazin ist folgerichtig ein Rassist.

Reicht das erst einmal?
 

Seatiger

W:O:A Metalmaster
1 Dez. 2008
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Nein, aber Kommunisten, bzw. besser Stalinisten, etc. sind auch Spinner.

Achso. Und wenn jetzt ein SPD-Mitglied (Demokrat!) als linker zum Kommunisten wird, ist das das gleiche, als würde er zum Rechtsradikalien mutieren. Junge, merkst du noch was?

Der is ja kein Anti-Humanist. Er vergönnt ja niemandem etwas. Er möchte nur, dass die „Migranten” (ich mag das Wort nich) sich anpassen und wenn sie dazu nicht bereit sind, das Land wieder zu verlassen. Wie sonst fast überall. Er hat sich nur beschissen ausgedrückt. Man muss sich aber wegen ähnelnder Ansichten und 2 verlorener Kriege (zumindest letzterer war völlig sinnfrei) aber trotzdem nicht als Nazi beschimpfen lassen.
Nix für ungut.

Genau - So - Sieht - Es - Aus.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
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Bochum/Sauerland
Der is ja kein Anti-Humanist. Er vergönnt ja niemandem etwas. Er möchte nur, dass die „Migranten” (ich mag das Wort nich) sich anpassen und wenn sie dazu nicht bereit sind, das Land wieder zu verlassen. Wie sonst fast überall. Er hat sich nur beschissen ausgedrückt. Man muss sich aber wegen ähnelnder Ansichten und 2 verlorener Kriege (zumindest letzterer war völlig sinnfrei) aber trotzdem nicht als Nazi beschimpfen lassen.
Nix für ungut.

Das Problem an Sarrzin ist ganz klar, dass er sich bewusst so ausgedrückt hat. Der Mann erinnert mich an Nazihorden, die durch die Straßen ziehen und "Ausländer raus" rufen.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
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Bochum/Sauerland
Achso. Und wenn jetzt ein SPD-Mitglied (Demokrat!) als linker zum Kommunisten wird, ist das das gleiche, als würde er zum Rechtsradikalien mutieren. Junge, merkst du noch was?

Ich habe nicht gesagt, dass es das gleiche ist, ich habe nur gesagt, dass die Zugehörigkeit zu einer Partei nicht ausschließt, dass jemand zum Rechten wird. Man beachte auch noch exemplarisch Horst Mahler: Vom linksradikalen zum Rechtsextremisten. Merkste selber was?
 

Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
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1. "Juden-Gen": Schon alleine das Betrachten jüdischer Menschen als ethnische Gruppe ist antisemitisch. Von den Nationalsozialisten wurde bekanntermaßen das "jüdische Volk" bekämpft. Ergo: Sarrazin bedient sich hier eindeutig einer nationalsozialistischen/ntisemitischen Semantik.

2. Neonazis und so genannte Autonome Nationalisten suchen sich schon seit langem einen neuen "Hauptfeind", den es zu bekämpfen gilt. In einer Welt, in der sich spätestens seit 9/11 der Islam als Schreckensbild herauskristallisierte, so gut wie jeder Moslem als Jihadist abgestempelt wird, Staatsmänner(chen) von einem "Kreuzzug gegen den Terror" sprechen, wird der Islam und alle Moslems als Feindbild aufgegriffen. Thilo Sarrazin tut dies auch. Das schlimme dran: Der Mann meint es ernst, er will nicht nur "Publicity" aus der Sache ziehen.

3. Sarrazin wettert gegen ein so genanntes Migrationsproblem und schiebt die Schuld dabei medienwirksam auf die Immigranten selbst, viel zu weig auf gescheiterte Migrationspolitik. Der "Ausländer" ist wieder einmal Schuld. Sarrazin ist folgerichtig ein Rassist.

Reicht das erst einmal?

Kurz gesagt: ich stimme mit so gut wie nix davon überein. Du verpauschalisierst doch gerade genauso, wie der, gegen den Deine Meinung gerichtet ist (zumindest wie Du die Sache offensichtlich siehst).

Ach ja, @all: sachlich bleiben.;)