gedichte....

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ist es falsch liebe zu bekommen wollen, von derjenigen, die man so todseelig liebt. Das man einfach das zurückbekommt, was man gibt. Diese liebe und kann man nicht durch 1 oder 100000000 Freunde ersetzten, weil es einfach eine ganz andere art ist.
 
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@ methörnchen
du hast schon recht, der eindruck einer oberflächlichkeit könnte entstehen bei unseren threads, aber ich muss sagen: auch hier trügt der schein, ich habe mit allen der jungs, also krause und suwarin und wink speziell mal, schon stunden am telefon verbracht, und keiner von denen isoberflächlich. Glaub ich zumindest, das sind meine eindrücke, die ich bisher von ihnen habe. Aber ich habe mich bisher auch gesträubt, solch persönliche dinge ins internet zu schreiben, mit fällt es ja manchmal schon schwer, mit jemandem von angesicht zu angesicht darüber zu sprechen. Mit Suwarin z.B hab ich darüber auch schon gesprochen und bin beeindruckt, was für ein feedback da kam. Ehrlich wahr. Und tja, party, ich sagte ja, ich habe mich von meinen eigentlichen freunden zurückgezogen, mir fällt es grad leichter, mich mit fremden menschen zu umgeben, ganz einfach, weil sie mich nicht anders kennen, als so wie ich jetzt bin, mich nicht ständig fragen,obs mir gut geht, mir jede gefühlsregung anerkennen und mich nicht ständig in meinem verhalten beobachten.
@ novalis
ja, wer will das nicht, bist du jemand, der das auch zulässt? Ich meine, jemand an sich ran lässt? Das is z.B. bei mir das Problem. Misstrauen, ganz schön krass, wenn man nichts und niemndem glaubt, dass er einen liebt oder so...
 
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@silent Wenn es um diese Form der Liebe geht, hast du recht. Und daran ist nichts falsch. Falsch wäre es höchstens, sich einzureden, dasz es falsch ist.

@honey Wie schon gesagt, war weder böse noch abwertend gemeint. Da ich die Jungs nur hier aus dem Forum von ihren Beiträgen kenne, kann ich mir auch nur aufgrund dessen eine Meinung bilden. Ausserdem denke ich mal, das hat auch z.B. der Anschlag in New York und die Reaktionen darauf gezeigt, dasz man gerade unter den Metalern viel mehr Leute trifft, die über den Tellerrand hinaus denken und schauen. Auch mir fällt es schwer, mit Freunden über gewisse Dinge zu reden, da gibt es nur ganz wenige, mit denen das geht. Hier geht mir das viel leichter von der Hand, weil mich hier nur wenige auch real kennen. Und wir müssen uns hier nicht verstellen, weil wir allgemein gerade hier viel mehr so genommen werden, wie wir sind und die Welt müsste ein bisschen mehr von diesem Forum haben und auch von Wacken und vom wahren Wesen des Metal, dann wäre alles ein bisschen lebenswerter...
 
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ja, den eindruck hab ich auch, ich kann nichts dagegen tun(will ich ja auch nicht), aber die metal-szene ist meiner meinung nach die, soweit ich das beurteilen kann, die gruppierung, mit der ich auch vom schlag mensch am meisten anfangen kann. Ich meine, nicht nur was die musik betrifft. Das was ich hier jetzt schon im Forum "kennengelernt2 habe, beeindruckt mich ziemlich. So viel gleichgesinnte, und eben nicht nur durch die musik, hab ich selten erlebt.Menschen, die sich über wesentliches Gedanken machen(können), die bestimmte einstellungen und ansichten teilen, und das tut gut. Is halt so, dass ich das von meiner eigentlichen Clique her nicht kenne. Das sind eben so menschen, zu dem ich nie werden will. Also, arbeiten, kohle, haus etc. Und die wollen mir ihre Ansichten aufdrängen, d.h. sie belehren mich ständig und keiner, aber wirklich keiner kann mich nur annähernd verstehen. das ist frustierend und hinterlässt bei mir das gefühl, völlig abartig zu sein, und das ist hier z.B. anders, hier höre ich ähnliche Gedanken und Ängste etc. die ich auch teile, das ist echt mal schön.
ohne witz, wenn es sowas geben würde, so ein metal-dorf, irgendwo in der natur, bin auch sehr naturverbunden, mit gleichgesinnten, wie du sie beschrieben hast, dahin wür ich sofort auswandern, sofort. Mein bürgerliches Leben einfach hinter mir lassen, und wie du sagtest, leben von der kraft der eigenen Hände etc.
 
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Das ist das, was ich in mir spüre, dieser Drang. Muss kein Metal-Dorf sein, aber eine Gemeinschaft, in der wir so sein können, wie wir sind - ohne wenn und aber.
In meiner alten Clique gab es auch nur "Schöne und Reiche" - zumindest wollten sie so sein. Da musste ich raus und ich hatte das Glück, auf eine Gruppe Gleichgesinnter zu treffen, die mich aufgefangen haben, mit denen ich einen Teil meiner Träume und Gefühlen teilen konnte und auch immer noch kann.
Und dort gibt es auch Freunde, die fast zu 100% so fühlen wie ich es tue und die auch dieses Drängen in sich verspüren. Diese Sehnsucht nach dem Einklang mit der Natur und mit dem, was uns an Natürlichem und Mystischem umgibt...
Ich weiss nicht, ob wir es jemals realisieren können, aber es ist zumindest eine Hoffnung, ein Licht am Ende des Tunnels und noch bietet uns die Erde viele Plätze, an denen wir es schaffen könnten.

Was die Metaler und dieses Forum angeht, da muss ich dir recht geben! Ist fast so eine Art Familie für mich geworden und ich fand es in Wacken genial, einen Teil der Leute auch real kennenlernen zu dürfen und feststellen zu können, dasz sie auch dort so waren, wie ich sie hier kennengelernt hab.

Und jetzt sitz ich hier, höre Opeth und träume von besseren Zeiten in einer Welt wie Mittelerde und mit Gefährten wie Sam und Aragorn... *lächel*

Ich weiss, ich bin echt verdreht, aber hier darf ich es wenigstens sein!
 
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ich hör auch grad opeth, ich liebe opeth, naja, noch nicht lange, aber an die bin ich im prinzip auch übers forum hier gekommen, hab inzwischen vom wink alle cds von denen bekommen, war auch sowas nettes, ich hab wink besucht, und der hat mir dann alle cds, die er von nem kumpel gebrannt bekommen hat, aber trotzdem, geschenkt, ich fand das so nett, und er meinte dazu nur: hey, ich hab noch nicht verlernt zu geben, ohne zu bereuen! Fand das nen echt schönen satz....
ja, eine clique mit gleichgesinnten, fehlt mir total hier. Die Freunde die ich habe, die wollen mir ja helfen, und mich auch unterstützen, aber sie VERSTEHEN mich eben nicht, das endet dann immer in streitereien, weil ich mir ihre, nennen wirs mal plump spiessigen Ansichten nicht aufzwängen lasse. Das will ich nicht, mich ständig für mich und meine person rechtfertigen müssen, und wenn ich halt mal wieder irgendwas verrückzes mache, was halt mal vorkommt, ich halte es ja nicht mal für verrückt, die aber, dann kann ich mir wieder anhören, wie abgedreht ich bin. Richtig, leicht mystisch und naturverbundenheit, schönheit von natur, es gibt nicht viele dinge die mich so in staunen versetzen kann wie die natur. Na und die Nacht, bin ein ziemlicher nachtmensch.
 
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Dann wünsch ich dir jetzt eine schöne Nacht und geniesse sie!
Ich verabschiede mich - bin noch sehr angeschlagen von meiner Magen-Darmgrippe und hab noch einiges an Schlaf nachzuholen...

Bis bald, dieses Thema ist noch lange nicht erschöpft und findet ja jemand von uns den Pfad in eine bessere Welt! Dann bitte ich aber um kurzen Bescheid *g*
 
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Ole, dir auch eine schöne Nacht und versink nicht zu tief in deinen Bildern...
 
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ja, bis dann, und war wirklich sehr nett mal über so dinge reden zu können, gibt mir doch sehr viel! Und gute Besserung!
 
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Wollt ihr was wissen, Dies hier ist der erste Thread im ganzen Forum der mir nahe geht, In dem ich sehe, das hier viele andere über viele Dinge im Leben genauso, oder zumindest ähnlich denken wie ich, Und vor allem dies zu einem Zeitpunkt zu dem ich auf das ganze hier keine Lust mehr hatte und eigentlich wollte ich mich hier auch ein paar Monate ganz zurückziehen, denn Scheinwelten gibt es schon genug, Mein Leben ist auch nicht wunderbar und eines meiner Probleme ist das ich dieses oft an anderen Leuten katalysiere, Es scheint so, das es wenn mir etwas weh tut ich meistens die Leute um mich herum so nerve, das ich von ihnen nur die neue Bestätigung bekomme einen neuen Schmerz, der den alten überdeckt.
Und Liebe, was ist Liebe, hey, das sagt einer der schon gar nicht mehr weiß wie er dieses Wort schreiben soll. Es gab Zeiten da wußte ich was Liebe war, dann habe ich sie gefunden und wieder verloren, und jetzt weiß ich gar nicht mehr richtig zu lieben. Ich war ja auch nur acht mal in den letzten drei monaten verliebt?
Das was mir im Moment wirklich fehlt ist ein Mensch der mich in den Arm nimmt, mir sagt das er mich dafür mag so wie ich bin, und mich mit all meinen Fehlern auch akzeptiert. Bloß die Menschen die dieses könnten sind so weit entfernt, und ein Telefon ersetzt kein knuddeln.
Und auch drücke ich meine Gedanken in Gedichten oder ähnlichem aus, Ein paar mal habe ich ja Sachen ins Forum gestellt, wobei ich sagen muß das es mir sehr schwer fällt positive Sachen zu schreiben. Und meine Worte drehen sich im Kreis, und ein Wort das immer wieder fällt ist vielleicht.
Dabei weiß ich das der leichte Weg raus, das suchen nach einem Baum bei 170 keine Lösung ist und niemals eine sein kann, Aber diese Geschichte die mir dies gezeigt hat ist nicht meine geschichte und so werde ich sie hier nicht erzählen.
Auch das betrinken, das kiffen oder sex sind nur ganz einfache Sachen mit denen auch ich versuche gelegentlich meinen Schmerz, meine Langeweile und meinen Frust zu bekämpfen, doch ich glaube sie bringen dich nicht weiter, Sie betäuben nur einen Moment und wenn du aufwachst ist alles nur noch schlimmer, Zumindest sehe ich das so, Oder so sah ich das als ich mich in meinem Praktikum mit einer Flasche Wodka und einigen Tüten in mein Auto gesetzt habe, (nicht gefahren) und depressive Musik gehört habe, bis ich eingepennt bin, um am nächsten Tag, meinem einzigen freien Tag in der Woche genauso weiterzumachen:

Wie ist es den Schmerz zu betäuben
seinen Schmerz hinfortglühen zu lassen zu Asche
seinen Schmerz zu ertränken in einem Glas ohne Boden
Die Suche nach Schutz endet in einer vertrauten Umgebung,
allein
Das Gefängnis hält fest in seinem innern
und nimmt mir die Luft zum atmen
Alles ist so wie vorher,
vielleicht alles egal
Es tut genauso weh
doch hat die Welt eine andere Farbe
Der Wind blässt hinfort den Verstand

H.K.B.

28/08/2001

Ich weiß nicht warum ich das hier alles von mir preisgebe, vielleicht bin ich ein viel zu offener Mensch, Ich hasse auch nichts mehr als Unehrlichkeit, oder wenn dir jemand nicht offen etwas ins Gesicht sagen kann, Denn wenn dich jemand mag, sollte er auch den Mut haben dir etwas direkt sagen zu können.

Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen das das Leben irgendwie wie eine Sandburg ist, Man ist ein kleines Kind das mit dem Sonnenaufgang zum Strand geht um dort eine Sandburg zu bauen, Man arbeitet den ganzen Tag und immer wenn ein Teil fertig ist fällt ein anderer erneut zusammen, Schließlich abends im letzten warmen Sonnenlicht blickt man dann zufrieden auf etwas was zumindest annähernd perfekt ist und freut sich darüber endlich fertig zu sein, Doch dann kommt die Nacht und am nächsten morgen haben Meer und Wind fast alles bis auf ein paar Fundamente zerstört. Dies sind die wenigen wirklichen Freunde die man im Leben hat, Und man beginnt am nächsten Tag eine neue Sandburg zu bauen und das einzige was von der anderen sonst noch über ist ist die Erfahrung, die man gewonnen hat, und die Erinnerung an die schönen Momente, Denn nur sie sind es die zählen, Und vielleicht mischt man so eines Tages Zement unter den Sand damit die Burg länger als eine Nacht lebt, oder zumindest fällt es einem leichter sie zu bauen. Und eines Tages werde ich mich freuen jeden Tag neu mit meiner Sandburg zu beginnen, hoffe ich.

So der Thread ist wohl schon etwas länger, vielleicht noch zum Abschluss was am Ende meines Bettes steht:

Wir jagen Momente oder den Augenblick, sie halten uns gefangen und kehren niemals zurück, wir suchen die Liebe, oder zumindest Geborgenheit, doch alles was wir finden sind Zweifel und Einsamkeit, Wer gab uns die Zeit? Wir sterben jeden Tag, Stück für Stück, wir sterben vor Hunger, Hunger nach Glück, Wer gab uns die zeit, zufriedenheit, wer gab uns den Hass, wer gab uns die Zeit?
EA80/Duden

Soviel dazu wer ich wirklich bin, was ich denke und wie ich versuche meinen kleinen Weg durch das Leben zu finden,

Frank

home.t-online.de/home/heavenandhell


It´s heaven and hell
 
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was jetzt kommt sollte eigentlich heute nacht shcon hier gestanden haben, nur irgendwie is der akku leer gewesen... nachts ist irgendwie so manches einfacher...
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im grunde fühle ich mich jetzt zu überwältigt hier was zu schreibn... aber ich versuchs mal... so wie ich das jetzt überblicken kann sprechen mir die leute die hier schreibn aus dem herzen, ... es is genau das: man kann sich meist mit anderen nich darüber unterhalten, genauso geht es mir. es gibt ein paar leute mit denen man sich unterhalten kann, die einen verstehen... zumindest in den belangen die man rauslässt. sofern es da etwas zu verstehen gibt. allerdings gibt es auch genug leute mit denen man tag für tag zusammensitz mit denen man einfach nicht sprechen kann... die einen einfach nicht verstehen... ich bin leider jemand der ... sagen wir mal, nicht so sehr aus sich herausgeht, was ich sage muss ich mir mindestens einmal voher durchdacht haben, dann das für und wieder abgewogen sein, ... dann hab ich meist shcon die gelegenheit verpasst es rauszulassen. ich kann einfach nicht zu jemandem gehen und sagen was mir auf der seele liegt... meist bin ich der den ihr an großen gruppen immer am rand stehen seht, wenn ich dort allein bin ohne freunde. mir fehlt auch jemand an den ich mich anlehen könnte, mit dem ich über einfach alles reden kann, der immer für mich da ist, zu dem man eine beziehung aufbauen kann die über freundschaft hinausgeht... auch wenn ich dachte solch eine person gefunden zu haben, leider täuscht man sich des öfteren... wahrscheinlich bin ich einfach zu unaufgeschlossen neuem gegenüber. leider gibt es dieses "unaufgeschlossen"-sein meinerseits auch gegenüber meinen freunden , verwandten sowieso... mir persönlich helfen lange spaziergänge, einfach dieses draussensein. oder musikhören. manches mal findet man sich selbst in so manchem text wieder, dabei ist es ganz egal welche richtung. sei es metal, hiphop oder einfach etwas ruhiges... hauptsache es gibt einem zeit alles in seinem kopf neu zu ordnen.
ich empfinde es jetzt nicht so das die welt gegen mich is, die welt zwingt einen nicht unbedingt. eher ist es die zeit... hektik ist mir ein greul, und hektik wird nich durch die welt diktiert, ohne zeit gäbe es keine hektik. vermutlich tun mir deshalb spaziergänge oder das bloße daliegen mit musik so gut, ich kann ganz einfach die zeit vergessen... das dumme is nur das man nie hoffen kann das sich die zeit irgendwann einmal ändert, die zeit wird immer weitergehen, ob mit oder ohne uns. bei der welt wie wir sie kennen bestünde die möglichkeit der änderung, allerdings ist die wahrscheinlichkeit dafür verschwindend gering. es geht einfach nicht, ist ein ding der unmöglichkeit. es gibt zu viele menschen die die welt wie sie jetzt ist akzeptieren, denen der ganze scheiß einfach nichts ausmacht, all die hektik, der lärm, die großen und kleinen städte. nur leider sind wir alle ein teil davon, und wir können nichts dagegen machen, die einzige möglichkeit wäre eine flucht aus dem leben... doch dazu habe ich persönlich nicht den mut, vor allem quält mich die frage was meine eltern danach durchmachen. meine eltern sind mir sehr wichtig, .. wäre dies nicht der fall würde ich mich fragen was meine freunde durchmachen würden... haben sie mich nach einem jahr vergessen? wären also meine eltern nicht da, wäre ich mir sicher das meine freunde mich schnell vergessen, es wäre sicher einfach zu flüchten. für alle ginge das leben danach weiter, für die meisten, als wäre nichts gewesen: "ach, das war der.. mit dem hatte ich mal sport..." - "schönes wetter heut, nicht wahr?" menschen die einem freundschaft vorheucheln und dahinter andere interessen verbergen, leute die nur an sich denken... ich kann diesen menschen nicht böse sein, ich bemitleide sie nur das sie sich mit ihrer haltung langsam aber sicher alles zerstören, ihre freunde verlieren, weil sie einfach nur auf sich selbst fixiert sind. ihre umwelt wie sie ist hinnehmen. leider haben diese menschen einen entscheidenden vorteil: ihr leben ist einfach. im grunde könnten sich alle menschen auf der welt hassen, trotzdem würde alles weiterlaufen wie bisher. wer weiß, vielleicht ist es ja so...

da wars um den akku geschehn...

nach reichlicher überlegung kann ich auf jeden fall schonmal sagen das das mit dem alle-mensche-hassen-sich nicht stimmen kann...
auch von mir gute besserung andreas, schönen tag noch,

Jan
 
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...schonmal jemand von Hermann Hesse(...wurde eben schonmal der Steppenwolf vorgeschlagen...) "Siddartha" gelesen..?? Ist im Gegensatz zum Steppenwolf sehr gut zu lesen. Knappe 100 Seiten, leichtverständlich und für mich sowas wie die "True Bibel"...
fasten, warten und denken...der rest kommt von alleine...und immer alles schön in Frage stellen was einem aufgetischt wird...

Das Leben spielt manchmal komische Spielchen mit einem, das haben wir alle wohl schon festgestellt...tatsächlich ist das leben selbst nicht mehr als ein grosses Spiel, die Welt ist der Kindergarten dazu...und das Ziel ist der Weg-flüchten ist nicht drin-muss aber auch nicht sein...mir hilft es auch immer mal abzuschalten, musik zu hören, denken, kleine Ziele abstecken auf die man sich freuen kann, auch in scheinbar negativen ereignissen versuchen etwas positives zu sehen(..geht eigentlich immer mit ein wenig Übung!). Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!...und das Leben hält so viel für einen bereit...man muss eigentlich nur den Mut aufbringen zuzugreifen und aus dem vollen zu schöpfen, dann flutscht dat schon...
 
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Sicher hast du recht Wink, dasz man mit einer positiven Grundeinstellung sehr vieles ändern und erreichen kann. Dennoch stellt sich die Frage, warum du zu dieser Einsicht gekommen bist und es wohl auch umsetzen konntest und warum es bei anderen nicht funktioniert?
Klar, man kann dann sagen "Sie haben nicht richtig daran geglaubt", aber warum tun sie das nicht? Warum fehlt ihnen die Kraft? Warum können sie sich nicht einfach so den anderen öffnen und auch sich selbst gegenüber?

Für mich ist das Leben kein Spiel, denn das kann ich nur sagen, wenn ich den Menschen und mich selbst als Krone der Schöpfung ansehe und alles um uns herum nur als schmückendes Beiwerk oder dienendes Volk ansehe.
Aber ist es nicht der Mensch, der aus einem blühenden Paradies mit unendlichen Wiesen, blauen Gewässern und schwindelnden Höhen eine karge Welt mit dreckigen Tümpeln und dunklen Tiefen gemacht hat?
Was ist mit der Natur? Wer gibt mir als Mensch das Recht, sich mir die Erde und die ganze Natur untertan zu machen? Gott? Eine menschliche Erfindung, die doch nur dazu dient, Unrecht und Verbrechen im Namen von Religionen zu legitimieren?

Jan hat vor einigen Tagen (oder Beiträgen) mal erwähnt, dasz er sehr an den Diskussionen über das dritte Reich zu knabbern hatte. Ich kenne das, mir ging das so sehr an die Nieren (und geht es heute noch), dasz ich Albträume davon bekam. Immer wenn ich derartiges Unrecht und solch Grausamkeiten sehe (New York, Nordirland oder der alltägliche Wahnsinn in Afrika oder in Palästina), dann frage ich mich, womit der Mensch es verdient hat, überhaupt noch zu existieren?

Wenn das Leben ein Spiel ist, dann sind wir nicht die Spieler, sondern die Figuren und wir werden nur gelenkt - so wie in Black & White.
Leider gibt es keine Speichermöglichkeiten und wenn wir irgendwann die Welt und uns selbst zugrunde gerichtet haben, dann ist das Game over - no way back...

Verstehst du, wie kann ich da positiv an mich und das Leben herangehen? Und dann ist da noch die Liebe...
Tja, schau auf Iam, auf Raidri, auf Honey und all die anderen. Sie suchen die eine wahre Liebe, die Schulter zum Anlehnen, das Netz in das man sich mal fallen lassen kann und von dem man weiss, das es einen hält. Liebe lässt sich nicht steuern, auch nicht durch kleine Schritte und hier ist weder das Ziel der Weg noch der Weg das Ziel. Diese Erfüllung lässt sich nicht erzwingen und wenn man mit dem Menschen an sich nicht im Reinen ist, wie soll man dann gelassen seinen Weg gehen und positiv denken?

Aber eins ist mir im Laufe meiner fast 35 Jahre klar geworden: Selbstmord ist kein Weg und auch keine Lösung. Sich selbst mag man befreien, aber die Wunden, die man bei anderen reisst, die sind nur schwer wieder zu schliessen. Und Raidri, glaub mir, deine wahren Freunde, die haben dich nicht nach einem Jahr vergessen, die werden sich ewig deiner erinnern und um dich trauern - glaub mir. Vielleicht ist es ja auch "unsere Bestimmung", auf diese Art und Weise hier und jetzt uns selbst zu finden und uns gegenseitig Halt zu geben.
Frank, ich kann dir nur zustimmen, ich wollte mich auch aus diesem Forum zurückziehen, weil es viele Dinge gab, die mir einfach zu oberflächlich waren, aber Beiträge wie dieser lassen mich hier verweilen und wecken einen Funken Hoffnung in mir.

Auch eine Art positiven Denkens, oder?
 
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hey wink,
das mit dem zugreifen hört sich ja gut an, nur was tun, wenn, wie das z.B. lilith in ihrem text geschrieben hat, die finger sinnbildlich zu steif sind vor angst, um zuzugreifen? Es ist nicht einfach sich o fallenzulassen, denn dazu muss man vertrauen, und genau damit wäre ich wieder am anfang meiner Rede, wenn das fehlt, dann wirds schwierig. Ich konnte das auch mal ziemlich gut, auch aus negativen Dingen etwas positives ziehen, nämlich ganz einfach Erfahrung, Dinge, die mich prägen eben. Aber warum auch immer, seit geraumer Zeit kann ich das nicht mehr. Es haut mich einfach um, und ich stehe machtlos da und lass es geschehen. Es gibt ein paar kleine Dinge, die mir noch ein bisschen kraft geben, das ist manchmal das Alleinsein, nachdenken, und Musik....
Wie ich hier rauslesen kann, so ziemlich aus alen einträgen, wünschen sich die meisten einen Menschen, der für einen da ist, der einen akzeptiert, wie man ist, und, nicht zu vergessen: den man selber auch liebt! Denn das ist z.B. mein Problem, da war ein Mann, ich glaub der hat mich wirklich sehr geliebt, fast vergöttert, hätte alles für mich getan, aber ich hab ihn abgeschossen, ich kam mit ihm nicht klar! Und warum? Ja, weil ich mir grundsätzlich jemanden such, der ein bisschen was von nem Arschloch hat, warum auch immer, es scheint mir besser zu gehen, wenn es mir schlecht geht, wenn mich jemand mehr oder weniger schlecht behandelt, also jetzt nicht körperlich mit schlagen oder so, aber von der art her. Ich kann zu viel glück nicht verkraften glaub ich, das ist so krank, aber ich weiss nicht, wie ich das abstellen kann.!?
Und auch das ist etwas was mich sehr beschäftigt, ich denke deshalb, für mich grad besser single zu bleiben, denn dann kann es nicht passieren, das ich jemandem wieder so weh tue wie dem oben besagtem mann. Das war echt heftig, denn er machte mir den berechtigten Vorwurf, warum ich dann überhaupt mit ihm ne Beziehung eingegangen bin.
 
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Honey, vielleicht liegt es wirklich daran, dasz du mit dir selbst nicht im Reinen bist, dich selbst nicht zu 100% akzeptierst? Das wär dann so eine Art Selbstgeisselung, Strafe für sich selbst.

Aber was tut man, wenn man mit seinen Kräften am Ende ist und trotz unendlicher Liebe nicht mehr alles einfach so akzeptieren kann? Was tut man dann?
Honey, hätte sich dieser Mann für dich selbst aufgegeben?