Frühstyxradio is back !!!

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Bollzeck

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2002
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http://www.fruehstyxradio.de/



Das Interview


„Bis man uns rausträgt“

„Frühstyxradio“ ist wieder exklusiv bei „ffn“ unter Vertrag

Die norddeutsche Kultsendung „Frühstyxradio“ ist wieder exklusiv bei „ffn“ unter Vertrag. Über die Gründe der erneuten Zusammenarbeit mit dem hannoverschen Privatsender haben Sabine Bulthaup, Dietmar Wischmeyer und der „Frühstyxradio“-Geschäftsführer Harm Wörner mit unserer Zeitung gesprochen.

Wann ist die nächste „Frühstyxradio“-Sendung zu hören?

Wischmeyer: Wir haben uns auf Muttertag geeinigt. Die Kapitulation des Weibes in der Familie ist immer ein schöner Anlass und wird hier als Muttertag gefeiert. Da wollen wir natürlich nachtreten. Normalerweise bekommen die Mütter an diesem Tag die krümeligen Brötchen ans Bett gebracht. Nur an diesem Sonntag nicht, denn da sitzen die Väter und Söhne in der Küche und hören „Frühstyxradio“. Das ist uns eine diebische Freude.

Was kommt nach der Muttertagssendung?

Wischmeyer: Ich glaube, da gehen wir schon locker in die Sommerpause rein. Geplant ist bis dahin keine Sendung mehr. Aber die Muttertagssendung war ja auch nicht geplant.

Bulthaup: Wenn Schröder zurücktritt, machen wir auf jeden Fall eine Sendung.

Wörner: Es wird nicht vorher feststehen, wann die nächste Sendung kommt, sicherlich nicht wöchentlich sondern unregelmäßig. Das ist zwar nicht optimal, aber sympathisch daran ist, dass sich die Menschen immer wieder darauf freuen können, wie zum Beispiel jetzt auf die Muttertagssendung am 9. Mai. In jedem Falle gibt es nur neue Beiträge, nichts aus dem Archiv.
Das gilt natürlich auch für die wöchentlichen Serien „Der Kleine Tierfreund“ und „Deutschlandbuch“.

Was hat den Ausschlag dafür gegeben, wieder für „ffn“ zu arbeiten?

Wischmeyer: Wir können da machen, was wir wollen, keine inhaltlichen Vorgaben, keine programmlichen, wie „passt nicht ins Format, ist zu lang, muss mehr Musik rein“. Was uns früher täglich auf den Keks ging, ist heute alles weg. Im Grunde fühlt man sich schon wie Joopie Heesters. Ist doch egal, was der macht. Dass er lebt ist doch schon die Aussage.

Ich habe eine dreiteilige Persiflage auf den Kommissar gemacht, und da haben wir am Donnerstag fünf Stunden nur abgemischt. Das ist im heutigen Radio eigentlich völlig ahistorisch. Kein Mensch macht so etwas mehr, das ist skurril. Entweder hat man heute einen Oneliner, über den man sofort brüllen kann, oder eben nicht, aber solche aufwändigen Hörspielproduktionen im Privatradio gibt es sonst überhaupt nicht.

Bulthaup: Das ist unsere Stärke, unsere Nische. Es ging komischerweise noch alles sehr schnell und sehr leicht von der Hand, das hätte ich nicht gedacht nach vier Jahren Pausen.

Wörner: „ffn“ hat uns ein attraktives Angebot gemacht, das wir nicht ablehnen mochten. Wir haben inhaltlich völlige Freiheit. Das braucht eine Sendung um gut zu sein.

Bulthaup: Aus Erfahrung gut, „ffn“ hat ja nicht die Katze im Sack gekauft.

Wischmeyer: „ffn“ wollte sich einen Markennamen sichern. Warum auch nicht, ist ja ein legitimes Interesse. Das „Frühstyxradio“ wird nie vordergründig Profit abwerfen, aber wird sich mit seinem Image auf das Gesamtprodukt „ffn“ positiv auswirken.

Wie lange soll das Engagement dauern?

Bulthaup: Ich glaube, darüber haben wir gar nicht nachgedacht.

Wischmeyer: Doch, vertraglich haben wir darüber nachgedacht.

Wörner: Dietmar hat mal gesagt „so lange, bis man uns da raus trägt“. Es ist also ein mehrwöchiger Vertrag.

Warum haben Sie damals bei „ffn“ aufgehört?

Wörner: Zum einen war es die Notwendigkeit, jede Woche eine Sendung produzieren zu müssen. Das war angesichts der vielen anderen Aktivitäten der Autoren nicht mehr leistbar, ohne dass die Qualität Schaden genommen hätte. Andererseits gab es auch auseinanderdriftende Programmauffassungen. Wir sind damals aus eigenem Entschluss gegangen – und nicht rausgeflogen, wie häufig kolportiert wurde.

Bulthaup: Stimmt, wir sind nicht im Streit auseinander gegangen, ich habe da immerhin elf glückliche Jahre gehabt.

Ist die Zusammenarbeit mit „ffn“exklusiv?

Wischmeyer: Das „Frühstyxradio“ gibt es in keinem anderen Sender, einzelne Beiträge auch nicht, also exklusiv bei „ffn“.

Wörner: Es gibt wohl keinen anderen Sender in Deutschland, der so eine Sendung ausstrahlen würde. Zu „Frühstyxradio“ gibt es nichts vergleichbares.

Wischmeyer: „ffn“ konnte nur wieder einsteigen, weil es diese Tradition gab. Jeder andere Sender auf dieser Welt würde uns in weiße Jacken stecken und dreistellige Nummern mit niedrigen Ziffern wählen.

Wird die Zusammenarbeit mit „ffn“ in Zukunft noch ausgedehnt ?

Wörner: Unsere Vereinbarung lässt dies auf jeden Fall zu. Denkbar wäre, dass wir die Taktzahl der Sonntagssendungen nach und nach erhöhen.

Was wird die „Frühstyxradio“-Sendungen auszeichnen?

Wischmeyer: Die Sendungen sind immer themenzentriert, wie zum Beispiel zum Muttertag. Auch der 3. Oktober wäre ein gefundenes Fressen und auch der Sedantag. Ein Tag, der zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Ich aber gedenke dem noch.

Bulthaup: Ich Stalingrad, da habe ich sowieso Geburtstag.

Wischmeyer: Wer am Tag der Schmach der SPD, oder der 6. Armee, ist doch auch egal, geboren ist, hat einen Makel in seiner Biografie, den er kaum auszulöschen im Stande ist.

Wörner: Wie man hört, ist das „Frühstyxradio“ ein gigantischer Kosmos: Es gibt so viele Meinungen, Serien, Figuren und noch mehr Fans die sich übrigens damit besser auskennen als wir selbst.

Wer wird an den Sendungen mitwirken?

Wörner: Wir machen erstmal „Frühstyxradio“ in den Grenzen von 1988.

Wischmeyer: Also mit Asso Richter, Andreas Liebold, Sabine und mir. Die beiden Praktikanten Oliver Welke und Oliver Kalkofe schwächeln derzeit noch, sind aber für die nächsten Termine eingeplant.

Bulthaup: Außerdem werden wir wie früher Gäste in den Sendungen haben. Am 29. Februar war es zum Beispiel Hans Werner Olm.

Was gibt es außer Radio noch für die Mitglieder von „Frühstyxradio“?

Bulthaup: Ein bisschen Leben. Auftritte. Mein Programm steht fest: Mutterschutz bis zum Herbst.

Wörner: Wie bisher, es erscheinen weiterhin Bücher, es gibt nach wie vor CDs, Texte, Kolumnen und auch immer ein bisschen Fernsehen.

Wischmeyer: … auf der richtigen Seite der Kamera. Das nächste, das konkret ansteht, ist die große „Frieda und Anneliese“-Tour ab Mitte Oktober.

Was verspricht sich „Frühstyxradio“ davon wieder bei „ffn“ zu sein.

Wischmeyer: Ich mache am liebsten Radio, lieber als Bücher oder Kolumnen schreiben oder fürs Fernsehen zu arbeiten. Weil es großartig schnell ist, schnell von der Idee zum Produkt. Ich hatte plötzlich wieder Lust, neue „Tierfreund“-Folgen zu schreiben, was ich sechs Jahre lang nicht gemacht habe. Das habe ich gerne angenommen.

Bulthaup: Es macht einfach wieder Spaß.

Wörner: Es ist eine ganz außergewöhnliche Situation, sich so etwas leisten zu können, sowohl für uns, als auch für „ffn“. Geld steht nicht im Vordergrund, es ist für beide Partner der pure Luxus.
 
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Bollzeck

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Ich habs aufgenommen.
Allerdings fehlt mir etwas vom Anfang.
Aber auf der Homepage kannst Du dir die letzte Stunde als mp3 runter laden...
 

Bollzeck

W:O:A Metalmaster
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*lol*
Also bitte, ja.
So schlimm bin ich ja nun auch nicht wieder :D

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Den Download findest Du gleich auf der Startseite.

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Klick eine an.
Rechts findest Du dann jeweils einen Download.

GEIL !!!!!!!!!!!
 

Bollzeck

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Ja, Saugeil.
Hab übrigens alle CD´s von den Arschkrampen :D
Das ist genau mein Stil !!!!!!!