also ich würd mir manowar nicht buchen, egal ob ich die kohle hätte und mein festival schon ewig bestehen würde. ich hätt viel zuviel angst, daß ich nächstes jahr pleite wegen der band wäre.
Ist ja lustigerweise beidesmal in Kombination mit Twisted Sister passiert....
Entweder zu 100% oder einer der Hauptfaktoren.
Beim QoM, ja. Lag abrer wahrscheinlich auch daran, dass als Headliner Eluveitie und Die Reiter gebucht waren. Sieht man ja so selten in der Region .
Ich hab übrigens gigantische zwei Plakate dafür gesehen (, die auch noch nebeneinander hingen); das meiste ging ja eh über ihre Website und facebook.
Ins Aus haben die sich schlussendlich bei mir katapultiert, als sie nach der Pleite erst darum gebeten haben, die gekauften Karten nicht zurückzugeben, und dann gegen das an die Wand gefahrene Legacy gelästert und gepöbelt haben .
Da fällt mir bei euch in der Region noch des Earthshaker Fest ein.
(Hirschaid / 1 Jahr, Geiselwind 2 Jahre, Rieden / 2 Jahre)
Und des Rekwi Festival in Hof ist ja auch begraben worden.
(Hof / 3 Jahre, Wunsiedel 1Jahr)
Da fällt mir bei euch in der Region noch des Earthshaker Fest ein.
(Hirschaid / 1 Jahr, Geiselwind 2 Jahre, Rieden / 2 Jahre)
Ja sogar Black Sabbath waren schonmal in der Stadthalle; wie oft ich schon nachgeschaut hab, wer da alles zu Gast war, da möchte man weinen.
Aber bevor man jetzt die Schuld bei der Stadt (ich meine mal gelesen zu haben, dass im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungsorten, vor allem die Miete exorbitant hoch sei, sodass man lieber auf andere ausweicht) oder Vernastaltern (RiC *hust*) sucht, sollte man mal auf das Publikum schauen. Da ist gerade Oberfranken ja ein sehr kurioses Fleckchen Erde. Zum 12000. Konzert von Infected Authoritah wird hingepilgert, weil man ja die lokale Metalszene unterstützen will, Justice ziehen auch nach gefühlten dreihundert Jahren Covermetal unter jeder Straßenlaterne immernoch gut Leute; gerade halt die, deren Genrewissen sich auf "Walk", "Fear of the Dark", "Enter Sandman" und "Warriors of the World" beschränkt.
Um mal ein kleines Beispiel zu geben: Unleashed Festval 2013. Bei den Bands aus Coburg und Umgebung war die Hölle los. Gegen 23 Uhr waren ja Ashes of a Lifetime dran, die Bude war voll, vorne schien es ordentlich abzugehen. Gegen halb 1 dann Alpha Tiger. Ich war mit drei Besoffenen alleine in der ersten Reihe, der Rest war beim Rauchen draußen oder zum Saufen an der Bar. Anschließend bei Munarheim (es ging auf 2 Uhr nachts zu!) war wieder ordentlich gefüllt. Es besteht vor allem bei kleineren Veranstaltungen kaum Interesse, was Neues neben den allseits bekannten Nachbarschaftsbands kennenzulernen.
Anderes Beispiel: Letztes Jahr Mr. Alice Cooper in der Stadthalle. Ja ich dachte, ich werd nimmer! Da meine Fahrer etwas seltsam waren, waren wir fast pünktlich zu Beginn von Alice Cooper drin; ich dachte, naja, stehn wir halt hinten. Pah, von wegen! Man konnte gemütlich links an den Menschen vorbei bis in die 7. Reihe vorlatschen, ohne jemanden wegzudrängen o.Ä.. In einem Bericht war die Rede von 2250 Gästen. Bei Alice Cooper. Was wäre denn dann bei - um mal ein Beispiel aus der Vergangenheit zu nennen - Crimson Glory los?
Um jetzt mal das Augenmerk bei RiC weg vom Legacy-Desaster zu lenken; es muss ja irgendeinen Grund geben, warum so gut wie alle Konzerte der jüngeren Vergangenheit in Nürnberg veranstaltet wurden. Das selbsternannte Metalfranken ist meiner Meinung nach einfach tot.
+ Metalembrace in Barleben/Magdeburg, DarkTroll Festival in Bornstedt und natürlich das Wolfszeit in Crispendorf, welche alle dieses Jahr mehr als gut besucht waren.Kommt drauf an.
Protzen Open Air.
In Flammen Open Air.
Rock Unter Den Eichen.
Obscene Extreme Festival.
Into The Grave Festival.
Dokk'Em Open Air.
Grind The Nazi Scum Festival.
Stonehenge Festival.
Läuft alles ziemlich ok.
triffts den Nagel auf den Punkt!
Aber ich denke die Leute wollen nicht einfach den Underground unterstützen: in WIrklichkeit kennen die meisten doch nur ein paar EMP-Bands und ansonsten nur das Zeug aus der Region
Wenn man überhaupt mal woanders hingeht dann zum Summer Breeze oder wenn zum 1000. mal im Jahr Sabaton oder Eluveitie in Geiselwind spielen
Das mit der Stadthalle mag sein, aber das Ragnarök kommt damit klar,wegen genug Publikum von außerhalb. UND der hippie Pagan ist vlt das einzige was hier die Leute noch zieht
Das Way of Darkness ist denke ich wegen fehlender Nachfrage seitens der Region gestorben. Großteil der Besucher waren trotzdem von außerhalb, aber denke wegen den Herbst-Terminen wollten zu wenige einen möglichen weiten Weg aufsich nehmen (Camping im Herbst ist nich jedermans Sache). Ich denke in Thüringen oder NRW wäre das Festival besser angenommen worden.
+ Metalembrace in Barleben/Magdeburg, DarkTroll Festival in Bornstedt und natürlich das Wolfszeit in Crispendorf, welche alle dieses Jahr mehr als gut besucht waren.
Es mögen zwar viele Festivals mittlerweile gestorben sein (wie ihr hier schon zahlreich zusammengetragen habt), aber es werden auch immer wieder neue geboren. Dieses Jahr hatte das Metal.Frenzy in Gardelegen sein Debüt, nächstes Jahr wird es eine Fortsetzung geben. Hinzu kommt das Brann Open Air, welches 2015 zum ersten Mal stattfinden wird. Die Frage ist nur, wielange sich die neuen Veranstaltungen werden halten können. Werden sie sich etablieren oder absaufen? Ich bin gespannt. Das Brann Open Air zumindest sieht sehr gut aus.
Übrigens fand auch das Rock im Betonwerk in Chemnitz 2014 zum letzten Mal statt.
Ja, das liegt halt auch daran, dass sich die Marke "Ragnarök" in der Paganecke (was genau meinst du denn mit "hippie Pagan" ) etabliert hat.
Gabs beim WoD nicht interne Probleme? Oder waren das nur Gerüchte?
Thüringen - weiß nicht; aber gut, da is ja neben From Hell, RDD und Hell's Pleasure gar nix . Aber schau dir doch nur mal Essen an. Enforcer/Skull FIst/Vanderbuyst waren im Turock ausverkauft; bei uns waren sie im Paunchy Cats und es gab noch AK .
Wobei die "EMP-Bands", wie du sie nennst, auch gar nicht mehr so sehr gehen. Stichwort CMF 2013, u.a. mit Sabaton, HSB, Alestorm, etc., und trotzdem wurde es wegen zu schlechten Vorverkaufs abgesagt. Die ach so tolle Metalszene, auf die sich diverse Menschen vor allem im Internet berufen, ist schlichtweg nicht existent.
Ja hab ich auch gehört, aber denke das Festival hätte so oder so nicht mehr lange weitergelebt. Leider :/
Mit Thüringen und NRW meinte ich, dass man dort, gemessen daran wie die Konzerte ankommen, von einer richtigen Mealszene reden kann. Das mit der Skullfist-Tour ist da ein gutes Beispiel.
Ok stimmt da war ja was mit dem X-Mas Metal
Naja hab mich damit abgefunden dass ich immer mindestens 100 Kilometer fahren muss für ein Konzert. Aber über Metal(Ober)Franken kann ich nurnoch lachen.
Nicht zu vergessen das Up from the Ground in Gemünden/Main.
Ein geniales Festival. (2000-2007)
Ohja, da war es immer schön.
Die sind leider platzmäßig an ihre Grenzen gestoßen, die hätten es lieber ein wenig kleiner halten sollen. Von den Bands her wirkte es am Ende für mich wie eine kleinere Party San Ausgabe.
Mir gehen die Walpurgis Metal Days extrem ab, die von 2001 bis 2012 exisitierten. Man merkte am Schluss einen leichten Besucherrückgang, warum auch immer.
Aber bei denen besteht noch Hoffnung.
Immer wieder schön ist es beim Chronical Moshers, was auch nicht so bekannt ist (obwohl ich hier jedes Jahr immer Werbung mache ).
Die waren dieses Jahr am Samstag zum ersten mal mit 1300 Leuten oder so dicht. Wird nächstes mal wahrscheinlich nicht passieren, da das Billing bisher nicht ganz so stark ist wie dieses Jahr. Ist aber trotzdem eine Reise wert.
+ Metalembrace in Barleben/Magdeburg, DarkTroll Festival in Bornstedt und natürlich das Wolfszeit in Crispendorf, welche alle dieses Jahr mehr als gut besucht waren.
Es mögen zwar viele Festivals mittlerweile gestorben sein (wie ihr hier schon zahlreich zusammengetragen habt), aber es werden auch immer wieder neue geboren. Dieses Jahr hatte das Metal.Frenzy in Gardelegen sein Debüt, nächstes Jahr wird es eine Fortsetzung geben. Hinzu kommt das Brann Open Air, welches 2015 zum ersten Mal stattfinden wird. Die Frage ist nur, wielange sich die neuen Veranstaltungen werden halten können. Werden sie sich etablieren oder absaufen? Ich bin gespannt. Das Brann Open Air zumindest sieht sehr gut aus.
Übrigens fand auch das Rock im Betonwerk in Chemnitz 2014 zum letzten Mal statt.