mal wieder so eine Zeitungsmeldung... "Kopfschüttel":
Ein Dorf verbannt den Satan
Verrückt: Eine Bürgermeisterin glaubt, dass ihre ganze Gemeinde »besessen« ist
„Von diesem Tage an hast du, Satan, Herrscher der Dunkelheit und Zerstörer von allem, was gut und gerecht ist, keinen Zutritt mehr in unsere Stadt …“
Dieser Satz stammt nicht etwa aus der Bibel. Es ist ein offizieller Erlass, mit dem ein ganzes Dorf in Florida den Fürsten der Finsternis zurück in die Hölle jagen will. Denn die meisten Einwohner von Inglis sind felsenfest davon überzeugt, dass sich „eine schwarze Wolke“ über ihr 1400-Seelen-Nest gelegt hat. Nicht nur, dass sich immer mehr Kids im pechschwarzen Grufti-Look kleideten oder Drogen nahmen. Nein, es häuften sich auch noch die Fälle von Kindesmissbrauch, während gleichzeitig immer mehr Männer ihre Ehefauen verprügelten. Für Bürgermeisterin Carolyn Risher (61) war klar: Das ist das Werk des Satans!
In einer schlaflosen Nacht kam der Großmutter eine Eingebung, wie sie das Böse stoppen konnte: „Der Heilige Geist befahl mir, Satan mit einer offiziellen Proklamation zu verbannen, um so meine Mitbürger aus seinen Klauen zu befreien“, erklärte sie in der Lokalpresse. Unfassbar: Risher überzeugte den Gemeinderat, vor den vier Zufahrtstraßen nach Inglis ausgehöhlte Baumstämme zu vergraben, in denen jeweils eine Papierrolle mit dem Exorzismus-Spruch steckte. Zunächst ein schöner Erfolg für die tiefgläubigen Bürger. Aber seitdem die Geschichte landesweit bekannt wurde, steht das Telefon im Rathaus nicht mehr still. Immer wieder melden sich Scherzbolde bei der Bürgermeisterin: „Hi Carolyn, Satan am Apparat. Ich wollte nur mal Hallo sagen.“ Doch hämischen Spott steckt Bürgermeisterin Risher im Kampf gegen das Böse problemlos weg: „Unsere gesetzestreuen Einwohner unterstützen meinen Erlass.“ Und die wenigen Gegner, die das Ganze für Spinnerei halten, schweigen – weil sie fürchten als Satansjünger geächtet zu werden.
Ein Dorf verbannt den Satan
Verrückt: Eine Bürgermeisterin glaubt, dass ihre ganze Gemeinde »besessen« ist
„Von diesem Tage an hast du, Satan, Herrscher der Dunkelheit und Zerstörer von allem, was gut und gerecht ist, keinen Zutritt mehr in unsere Stadt …“
Dieser Satz stammt nicht etwa aus der Bibel. Es ist ein offizieller Erlass, mit dem ein ganzes Dorf in Florida den Fürsten der Finsternis zurück in die Hölle jagen will. Denn die meisten Einwohner von Inglis sind felsenfest davon überzeugt, dass sich „eine schwarze Wolke“ über ihr 1400-Seelen-Nest gelegt hat. Nicht nur, dass sich immer mehr Kids im pechschwarzen Grufti-Look kleideten oder Drogen nahmen. Nein, es häuften sich auch noch die Fälle von Kindesmissbrauch, während gleichzeitig immer mehr Männer ihre Ehefauen verprügelten. Für Bürgermeisterin Carolyn Risher (61) war klar: Das ist das Werk des Satans!
In einer schlaflosen Nacht kam der Großmutter eine Eingebung, wie sie das Böse stoppen konnte: „Der Heilige Geist befahl mir, Satan mit einer offiziellen Proklamation zu verbannen, um so meine Mitbürger aus seinen Klauen zu befreien“, erklärte sie in der Lokalpresse. Unfassbar: Risher überzeugte den Gemeinderat, vor den vier Zufahrtstraßen nach Inglis ausgehöhlte Baumstämme zu vergraben, in denen jeweils eine Papierrolle mit dem Exorzismus-Spruch steckte. Zunächst ein schöner Erfolg für die tiefgläubigen Bürger. Aber seitdem die Geschichte landesweit bekannt wurde, steht das Telefon im Rathaus nicht mehr still. Immer wieder melden sich Scherzbolde bei der Bürgermeisterin: „Hi Carolyn, Satan am Apparat. Ich wollte nur mal Hallo sagen.“ Doch hämischen Spott steckt Bürgermeisterin Risher im Kampf gegen das Böse problemlos weg: „Unsere gesetzestreuen Einwohner unterstützen meinen Erlass.“ Und die wenigen Gegner, die das Ganze für Spinnerei halten, schweigen – weil sie fürchten als Satansjünger geächtet zu werden.