Drachenlanze

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baerbael schrieb:
ist das nicht ne katzenrasse!!??:rolleyes:


nee... das ist ein kartenspiel... mit dem man quasi das typische rollenspielverhalten nachspielt...ziel ist es nicht irgendwelche quests zu meister sondern einfach nur, als erster stufe 10 held zu sein...

und dabei gibts so tolle sonderkarten wie:

den spielleiter anbetteln (steige automatisch eine stufe wenn du der spieler mit der niedrigsten stufe bist)

oder

auf obskure regeln beharren (steige automatisch eine stufe)


und als gegner hat man z.b. 3295 orks (als EIN stufe 8 monster)

oder einen steuerberater (stufe 18 monster)



spielt sehr schön mit den typischen rollenspielerklischees...
 

baerbael

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18 März 2002
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Schlossvippach schrieb:
nee... das ist ein kartenspiel... mit dem man quasi das typische rollenspielverhalten nachspielt...ziel ist es nicht irgendwelche quests zu meister sondern einfach nur, als erster stufe 10 held zu sein...

und dabei gibts so tolle sonderkarten wie:

den spielleiter anbetteln (steige automatisch eine stufe wenn du der spieler mit der niedrigsten stufe bist)

oder

auf obskure regeln beharren (steige automatisch eine stufe)


und als gegner hat man z.b. 3295 orks (als EIN stufe 8 monster)

oder einen steuerberater (stufe 18 monster)



spielt sehr schön mit den typischen rollenspielerklischees...

nein, ich bin mir da sogar sehr sicher, das es eine katzenrasse ist!!!:p

aber das spiel hört sich auch toll an..wieso kenn ich das nicht!mein verein testet eigentlich alles an spielen, die mit rsp zu tun hat...außerdem ist so gut wie jeder spielehersteller auf unserem con vertreten!!:confused:

hast du nen hersteller und bestell nummer?
 

monochrom

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15 Aug. 2002
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baerbael schrieb:


Diese vier Smileys fordern dann doch noch eine etwas ernsthaftere Antwort von mir. Also, ich hab nichts gegen Trashfantasy. Schon im 18. und 19. Jahrhundert war ein Großteil der Fantasy Trash, viele hervorragende Autoren kamen erst durch Trash-Magazine nach oben (Wie Lovecraft und unzählige andere in Pulp Magazine) und gegen simple Drachen- und Feuerballwelten ist erstmal nichts einzuwenden, da Klischees spielen durchaus Spass macht. Aber: Es hat in der Fantasy seit Tolkienboom und D&D, also seit Anfang der 70er als Hippieseitenphänomen eine grauenvolle Reduktion stattgefunden. Völker sind nur mehr gut/böse (Elfen versus Orks), alle Zauberer tragen oberaffige Kleidung, Schwarzweissmalerei und Klischee allenthalben. Besonders TSR (D&D in all seinen Reinkarnationen) hat diese Verengung und Vereinfachung auf die Spitze getrieben. Und jetzt haben wir eine Szene, in der fast nur noch die Reduktion übrig geblieben ist, das heisst fast alle spielen dasselbe und das bleibt statisch. Dabei ist Fantasy eben viel mehr als Tolkien: Swift, Carroll, MacDonald, Dunsany, Eddison, E.R. Burroughs, Cabell, Lovecraft, Peake, Howard, Brackett, Anderson, Leiber, Moorcock, Bradbury, Wagner, Richard Adams oder von mir aus auch Dante oder Shakespeare. Dasselbe ist in der Science Fiction passiert, wo anscheinend unter Rollenspielherstellern noch nie jemand von Asimov, Lem oder auch nur Jules Verne gehört hat.

Für mich war Dragonlance das Ende einer unseligen Entwicklung, und seitdem herrscht bis auf den Underground völlige Ödnis.
 
baerbael schrieb:
nein, ich bin mir da sogar sehr sicher, das es eine katzenrasse ist!!!:p

aber das spiel hört sich auch toll an..wieso kenn ich das nicht!mein verein testet eigentlich alles an spielen, die mit rsp zu tun hat...außerdem ist so gut wie jeder spielehersteller auf unserem con vertreten!!:confused:

hast du nen hersteller und bestell nummer?


habe mich auch verschrieben, es heisst munchkin und erschienen bei Steve Jackson Games, 2003... ne bestellnummer hab ich leider nicht...
 

baerbael

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18 März 2002
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monochrom schrieb:
Diese vier Smileys fordern dann doch noch eine etwas ernsthaftere Antwort von mir. Also, ich hab nichts gegen Trashfantasy. Schon im 18. und 19. Jahrhundert war ein Großteil der Fantasy Trash, viele hervorragende Autoren kamen erst durch Trash-Magazine nach oben (Wie Lovecraft und unzählige andere in Pulp Magazine) und gegen simple Drachen- und Feuerballwelten ist erstmal nichts einzuwenden, da Klischees spielen durchaus Spass macht. Aber: Es hat in der Fantasy seit Tolkienboom und D&D, also seit Anfang der 70er als Hippieseitenphänomen eine grauenvolle Reduktion stattgefunden. Völker sind nur mehr gut/böse (Elfen versus Orks), alle Zauberer tragen oberaffige Kleidung, Schwarzweissmalerei und Klischee allenthalben. Besonders TSR (D&D in all seinen Reinkarnationen) hat diese Verengung und Vereinfachung auf die Spitze getrieben. Und jetzt haben wir eine Szene, in der fast nur noch die Reduktion übrig geblieben ist, das heisst fast alle spielen dasselbe und das bleibt statisch. Dabei ist Fantasy eben viel mehr als Tolkien: Swift, Carroll, MacDonald, Dunsany, Eddison, E.R. Burroughs, Cabell, Lovecraft, Peake, Howard, Brackett, Anderson, Leiber, Moorcock, Bradbury, Wagner, Richard Adams oder von mir aus auch Dante oder Shakespeare. Dasselbe ist in der Science Fiction passiert, wo anscheinend unter Rollenspielherstellern noch nie jemand von Asimov, Lem oder auch nur Jules Verne gehört hat.

Für mich war Dragonlance das Ende einer unseligen Entwicklung, und seitdem herrscht bis auf den Underground völlige Ödnis.
dazu möchte ich nur sagen: VETO!!

ich spiele durchaus ein rsp nach lovecraft!!:p;)
 

monochrom

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baerbael schrieb:
dazu möchte ich nur sagen: VETO!!

ich spiele durchaus ein rsp nach lovecraft!!:p;)


Ja, es gibt "Call of Cthulhu". Darum ging es mir aber nicht. Erstens ist Cthulhu uralt, zweitens von den schon immer originelleren Franzosen und drittens meine ich doch nur das die Fantasy-Szene vor einiger Zeit an ihren Klischees erstickt ist.
 

baerbael

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monochrom schrieb:
Ja, es gibt "Call of Cthulhu". Darum ging es mir aber nicht. Erstens ist Cthulhu uralt, zweitens von den schon immer originelleren Franzosen und drittens meine ich doch nur das die Fantasy-Szene vor einiger Zeit an ihren Klischees erstickt ist.


och nö...finde ich nicht...sicher, wir alle haben uns auch über den GW *aufbodenspuck* zwerg geärgert, der immer untersetzt und dicklich ist, einen gespaltenen bart und zwei zöpfe hat, aber nur weil dir klischees vorgegeben werden muß man diese nicht ausfülen!

gut...ich bin erbe...ein zeichen ansich, das ich mich nicht mit klischees abgebe :D:D:D:D aber manchmal machen klischees auch spaß...und für alles andere gibt es genug systeme, in denen man diesen klischees aus dem weg gehen kann:

gurps, kult, shadowrun, cyberpunk, cthulhu und ja sogar mers bzw rolemaster!

und ansonsten kann ich nur sagen: es lebe die neuordnung der systeme durch hausregeln!!:D