Deutschland wohin gehen wir? Mit wem? Und wie?

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DirtyKing

W:O:A Metalhead
30 Nov. 2001
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sowas wie arbeitslose kannsowieso keine regierung lösen, da müssen fast alle unternehemn etc. umdenken... ich seh die zukunft aber auch relativ gelassen :)
 

Schattengewächs

W:O:A Metalhead
30 Nov. 2001
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Hameln, die tote Rattenfängerstadt
Ist auch ganz toll, wenn die großen Unternehmen keine Steuern zahlen, kein Wunder, wenn da nix in die Kassen kommt.

Und die ganzen anderen Steuererhöhungen.... Wie war das? die Ökosteuer soll die Renten fianzieren???.....

Das Beste an diesem ganzen Wirtschaftskram ist, dass es sich entweder um eine Auf- oder Abwärtsspirale handelt.
Und aus einer Abwärtsspirale, so wie es bei uns ist, ist es auch schwer herauszukommen.
 

Schattengewächs

W:O:A Metalhead
30 Nov. 2001
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Hameln, die tote Rattenfängerstadt
Original geschrieben von DirtyKing
sowas wie arbeitslose kannsowieso keine regierung lösen, da müssen fast alle unternehemn etc. umdenken... ich seh die zukunft aber auch relativ gelassen :)

Denke schon, dass es da irgendeine Möglichkeit gibt.


Aber oft genug ist es ja dann auch so, dass die Lösungen, die man anwenden könnte, von Politikern nicht eingesetzt werden, weil sie Angst haben, dass ihre Wähler sie nicht wieder wählen, weil die Wähler diese Lösungen nicht für gut heißen.


Und wenn der Staat immer wieder Neuverschuldungen macht, dann soll sich auch keiner Wundern, wenn man mehr Steuern einnehmen muss, um die Schulden zu decken.
 

Dior

W:O:A Metalhead
2 Nov. 2002
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Wenn wir die Regierung behalten, die wir jetzt haben wird es weiter bergab gehen. Schröders Agenda 2010 ist zwar ganz nett und geht auch in die richtige Richtung, aber es ist doch nur ein Anfang. Wenn man sich anschaut, was der für Probleme hat etwas durchzudrücken, was zum Teil schon unter Kohl existierte (z.B.: demographischer Faktor) kann man sich ausrechnen wie es weitergeht. Die SPD steht einfach vor der Frage, was sie will. Weiter keynesianische Politik wie in den 60ern, 70ern oder moderenieseren und reformieren. Der Streit steht schon seit 98 an.
Was dieses Land braucht sind radikale Reformen des Sozialstaates, des Arbeitsrecht, des Steuerrechts, sowie einen Abbau der Bürokratie.
Das die großen Unternehmen kaum Steuern zahlen liegt an der versauten Gewerbesteuerreform dieser Regierung. Den Unternehmen kann man keinen Vorwurf machen, oder würde irgendjemand mehr Steuern zahlen als irgend notwendig. Allerdings ist der Zustand der großen Unternehmen nicht das Problem. Es ist der Mittelstand. Damit es dort wieder bergauf geht muß man die Lohnnebenkosten senken. Für jeden Euro den dein Arbeitgeber dir netto auszahlt gehen ca. 2 Euro an Vater Staat. Tut mir leid das ist krank! Wenn diese Kosten sinken würden, würden die Arbeitsplätze von ganz alleine entstehen. Es gibt genug Arbeit!! Dazu muß man sich nur mal die Zahlen zur Schwarzarbeit ansehen. Die wächst zweistellig. Das Problem ist, das eben diese Arbeit legal nicht zu bezahlen. Der Nutzen, der durch diese Arbeit entsteht ist einfach geringer als die Kosten, sie auf legalem Wege entstehen würden. Also macht man es schwarz. Genug Leute, die schwarz arbeiten gibt es ebenfalls (Frührentner, Arbeitslose, Arbeiter,...) Ebenfalls muß man die Schmarotzer aussotieren. Laut dem Bundesrechnungshof sind ca. 20% der Arbeitslosen an einer Beschäfftigung nicht interessiert. Das sind bei 4,5 Mio. also 900.000 Menschen.

Ich geh schon viel zu sehr ins Detail. Studier das halt, da könnt ich en halben Roman zu schreiben. :)

Kurz gesagt:
- Steuern runter und dafür zahlen dann alle
- Sozialabgaben runter und mehr Verantwortung und Geld den Menschen zurückgeben
- Burokratie abbauen
- Subventionen für tote Industrien abbauen und auslaufen lassen

Der Staat kassiert 42,5% des BIP (2.098,2 Mrd ? in 2002). Also schlappe 890 Mrd.?, und das soll immer noch nicht genug sein?
 

DirtyKing

W:O:A Metalhead
30 Nov. 2001
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Original geschrieben von Dior
Wenn wir die Regierung behalten, die wir jetzt haben wird es weiter bergab gehen.

Wüsste aber nicht wer die aktuelle Situation ändern, bzw. die richtigen Reformen auf den Weg bringen könnte... die Union mit ihrer hau-drauf-Politik sicher nicht (die meisten Schulden sind ja ausserdem unter Waigel gemacht worden, soviel zum Thema wir machen alles anders)...
 

DapperDanMan

W:O:A Metalhead
10 Mai 2003
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man wir sind Deutsche und keine Fritten und diese apokalyptische Gedankenhascherei kann ja mal absolut garnix!


DEUTSCHLAND RULEZ

DEUTSCHLAND RULEZ

(rheinische Spiegelrhetorik)
 

DapperDanMan

W:O:A Metalhead
10 Mai 2003
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Muahahah DirtyKing zu hast ja voll den Durchblick ich rate dir die aktuelle Ausgabe der ZEIT zu kaufen und sorgfältig den "Geld Spezial" Teil zu lesen!
 

Dior

W:O:A Metalhead
2 Nov. 2002
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Original geschrieben von DirtyKing
Wüsste aber nicht wer die aktuelle Situation ändern, bzw. die richtigen Reformen auf den Weg bringen könnte... die Union mit ihrer hau-drauf-Politik sicher nicht (die meisten Schulden sind ja ausserdem unter Waigel gemacht worden, soviel zum Thema wir machen alles anders)...

Durch diese Konsenspolitik sind wir erst in diese Situation gekommen. Irgendjemand schreit immer auf, wenn was verändert werden soll. Da wäre ne hau-drauf-Politik besser, einfach weil se sich durchsetzt. Dazu ist die Regierung gewählt worden.
Was die Schulden angeht: Gut, da hast du recht. Waren halt die Kosten der Einheit. Bloß aus Fehlern wird man klug. Bloß nicht die SPD aus den Fehlern der CDU, wie es aussieht.
 

DapperDanMan

W:O:A Metalhead
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muss doch irgendwo noch n könig geben... wie wärs mit Ostfranken Ludwig dem Deutschen...hm leider auch schon ein paar Jährchen kaputte
 

Dior

W:O:A Metalhead
2 Nov. 2002
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Original geschrieben von DapperDanMan
muss doch irgendwo noch n könig geben... wie wärs mit Ostfranken Ludwig dem Deutschen...hm leider auch schon ein paar Jährchen kaputte

Wie wärs mit der englischen Königin. Die ist doch mit den Hohenzollern verwandt. Der letzte von denen hat uns zwar den ersten Weltkrieg eingebrockt, aber was solls. :p
 

der_harry

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
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Original geschrieben von Dior
Durch diese Konsenspolitik sind wir erst in diese Situation gekommen. Irgendjemand schreit immer auf, wenn was verändert werden soll. Da wäre ne hau-drauf-Politik besser, einfach weil se sich durchsetzt. Dazu ist die Regierung gewählt worden.
Was die Schulden angeht: Gut, da hast du recht. Waren halt die Kosten der Einheit. Bloß aus Fehlern wird man klug. Bloß nicht die SPD aus den Fehlern der CDU, wie es aussieht.

Na ist schon richtig das es besser wäre einen Politiker zu haben der auch was durchsetzten will und nich einen der Zich Kommissionen ins Leben ruft wo dann alle dies betrifft am Tischsitzen und deswegen auch nix anständiges dabei rum kommt !!
Aber die CDU will ja nur noch mehr von unten nach oben verteilen und noch mehr Sicherheit für Unternehmer und noch mehr Unsicherheit für Arbeitnehmer ? so mal kurz zusammengefasst .
Neues Denke oder gar innovative Ideen sind da auch nich auszumachen !!!
Und nach meiner Meinung wir die Macht der Politiker auch überschätzt !!
Sie können zwar einwenig Steuern aber der Rest wird vom MARKT bestimmt !!
Die Politiker schnacken nur so wichtig damit keiner merkt das die Mach woanders sitzt ;) !!
 

Omegatherion

W:O:A Metalhead
14 Jan. 2002
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Auf die Gefahr hin, hier jemandem vor den Kopf zu stossen:
Ich denk, einer der Gründe für die miese Lage ist der alljährliche kategorische Aufschrei der Gewerkschaften, wenns mal wieder um Löhne geht.

Gewerkschaften sind in meinen Augen überholte Konzepte, die vieleicht mal im letzten Jahrhundert Sinn gemacht haben, jetzt aber nicht mehr.

Da wird im Namen der sozialen Gerechtigkeit über Prozentsätze gefeilscht, die dem einzelnen Arbeiter vieleicht 10 öder 15 Öre mehr im Monat in die Tasche bringen, für den Arbeitgeber jedoch eine riesige Mehrbelastung darstellen, was dazu führt, dass sie wieder Leute rausschmeissen müssen. Wenn man einen Schritt zurückdenkt, dann wurden sie wegen eben jener "sozialen Gerechtigkeit" vor die Tür gesetzt.

Böses Beispiel, von dem ich neulich erst gelesen habe:
Betrieb A kündigt eine Nullrunde an, weil anders der Betrieb wangsläufig Pleite gehen wird. Arbeitnehmer aktzeptieren das, weil lieber keine Lohnerhööhung als ganz auf der Strasse stehen.
Gewerkschaft B kommt, macht riesen Alarm und prügelt eine Lohnerhöhung durch.
->Betrieb A muss schliessen, seine Arbeitnehmer an die Luft setzen. Diese danken nochmal mit Handschlag der Gewerkschaft und gehen sich schonmal beim Arbeitsamt in die Schlange stellen.

Das kanns doch irgendwo nicht sein.
 

der_harry

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
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Original geschrieben von Omegatherion
Auf die Gefahr hin, hier jemandem vor den Kopf zu stossen:
Ich denk, einer der Gründe für die miese Lage ist der alljährliche kategorische Aufschrei der Gewerkschaften, wenns mal wieder um Löhne geht.

Gewerkschaften sind in meinen Augen überholte Konzepte, die vieleicht mal im letzten Jahrhundert Sinn gemacht haben, jetzt aber nicht mehr.


Da kann man ja erst mal fragen wo wären wir ohne starke Gewerkschaften !?
Und dann sind Lohnkosten und Kündigungsschutz sprich Soziale Absicherung wirklich die Wurzel des Übels !?
Das hört sich zwar erst mal immer gut an ? Ja wenn der Lohn niedriger wäre dann ?. ?
Aber denn frage ich warum geht es Unternehmen die weit über Tarif zahlen und auch Soziale Verantwortung übernehmen besser wie anderen die sich versuchen mit allen Tricks vom Tarif drücken !?!
Genau wie die Politik brauch ein Unternehmen Kluge Köpfe die es schaffen Produkte auf den Markt zu bringen die dann auch entsprechende Löhne abwerfen .
WIR können mit unseren Löhnen nicht mit Polen oder anderen Billiglohnländern konkurrieren !!!
Und ein Unternehmer der das vorhat hat schon verloren !!!
Klar kann man über neue Formen der Gewerkschaften nachdenken .
Die uns noch leistungsfähiger machen aber das geht nich über niedrigere Löhne und Sozialabbau !!
Da gibs einfach schon zu viele andere Länder die da besser sind wir ;)