Der untrue Radfahrer Thread

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Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
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zuhause in Niedersachsen
letztens haben wir uns irgendwo unterhalten wegen Fahrrad nach Wacken, eben habe ich dies gefunden:

Hallo zusammen, eventuelle Mitfahrer die genauso verrückt wie ich sind und mit dem Fahrrad ca. 500km nach Wacken fahren würden, können sich gerne bei mir melden. Wack'n Roll und Gruss aus dem Wittgensteiner Bergland, Burkhard - Details unter: http://bike-wacken-2014.blogspot.de


ganz grober Richtungsplan - Beginn in 57339 Erndtebrück dann über Paderborn - Bielefeld - Hannover - Hamburg - Norderstedt nach Wacken



damit es nicht untergeht
 

Popofletscher

W:O:A Metalhead
15 Okt. 2012
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Hamburg
Würde mich auch gern mal wieder öfters auf den Drahtesel schwingen, überlege daher zu Pfingsten von HH nach Itzehoe und von dort aus mit dem Rad mal Wacken ohne Festival anzuschauen.

Aber versucht mal rauszufinden wo und wie und überhaupt man mit der Bahn dahinkommt bzw was es kostet bzw. und überhaupt:uff:
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
So, heut wieder ne schöne Runde vom Mittelfrankencup gefahren. War schneller als ich erwartet hatte. Aber OK, war ja auch recht flach mit den 1700 Höhenmetern bei 174km und das Ganze in 5:48h :ugly:
 

Fetty

W:O:A Metalmaster
29 Juni 2005
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Lkr. Ravensburg
Mein Fahrrad nervt mich. Knarzt irgendwie immer so komisch wenn ich tret, mal nem Fahrrad-bastelnden Kollegen fragen ob der sich das ma anschaut.
Drecksbilligklump :mad:

Gestern warns bei mir 42km. Heute langts vermutlich nur für den Weg zur Arbeit und zurück :ugly:
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.208
12.557
168
Metalfranken
Ach ja, wer am Sonntag frühs nix zu tun hat und grad in Nürnberg ist kann mich beim Radrennen anfeuern. Ich fahr ab 10 Uhr 10 mal um die Stadtmauer rum (also 50km) :ugly::D:cool:
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.044
56.603
158
Ist zwar auf dem Hometrainer, aber das ist ja auch strampeln!:o
So, ich habe mittlerweile mein Pensum auf der Gerät auf 55 Minuten erhöht.
Dabei verbraucht man gute 220 Kalorien und der Puls liegt mittlerweile bei ungefähr 102-110....ob das gut ist weiß ich nicht....jedenfalls ist das meine beste Alternative für mich, da ich meinen Laufsport nicht mehr so ausüben kann wie früher, jawohl!


Und wie stehts bei euch mit dem Gestrampel?
Außer Domade natürlich, der ja Profi ist....da wäre ich schon tot!:o:ugly:
 

mad_milchmann

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2013
1.544
1.844
98
München (richtige Isar-Seite)
Mein Fahrrad nervt mich. Knarzt irgendwie immer so komisch wenn ich tret, mal nem Fahrrad-bastelnden Kollegen fragen ob der sich das ma anschaut.
Drecksbilligklump :mad:

Gestern warns bei mir 42km. Heute langts vermutlich nur für den Weg zur Arbeit und zurück :ugly:

Das erste was meistens knarzt ist die Kette. Wie alt is sie denn und hast du sie regelmäßig gefettet/geölt?
warst du mal mit WD40 dran? dann kann sich die innenschmierung aufgelöst haben. da wär dann ne neue Kette unausweichlich.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.044
56.603
158
Das erste was meistens knarzt ist die Kette. Wie alt is sie denn und hast du sie regelmäßig gefettet/geölt?
warst du mal mit WD40 dran? dann kann sich die innenschmierung aufgelöst haben. da wär dann ne neue Kette unausweichlich.
WD40 ist sowieso das Heil-und-Reparaturmittel schlechthin...:D
Klasse Zeug!
 
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Fetty

W:O:A Metalmaster
29 Juni 2005
31.299
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Lkr. Ravensburg
Das erste was meistens knarzt ist die Kette. Wie alt is sie denn und hast du sie regelmäßig gefettet/geölt?
warst du mal mit WD40 dran? dann kann sich die innenschmierung aufgelöst haben. da wär dann ne neue Kette unausweichlich.

a) is das ja 4 Monate her dass ich das geschrieben hab
b) bin ich ja nich blöd. WD 40 kommt nichma in die nähe meines Fahrrads.

Es war übrigens ein Hinterbaulager (vom horst-link) was das knarzen verursacht hat, und das obwohl das Bike fast neu war... naja, mittlerweile is Ruhe.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.208
12.557
168
Metalfranken
*ausbuddel* :o

Dann mal meine Woche Rennradurlaub in den französischen Alpen im Juli:

Meine erste Station war der Ort Barcelonnette. Ein schöner Ort für Radfahrer, denn an der zentralen Kreuzung im Ort ist in jede Richtung ein "Col ..." ausgeschildert :D:cool: Ich hatte 2 Touren von diesem Ort aus geplant, eine längere (190km/4700Hm) und eine kürzere (120km/3100Hm). Da die Wettervorhersage für den ersten Tag Gewitter ab dem frühen Nachmittag vorher sagte und für den 2. Tag durchweg sonnig fuhr ich erst die kürzere und danach die längere Tour. Eine gute Entscheidung, wie sich letztendlich herausstellte.

Die erste Tour ging damit also über den Col d'Allos (2247m), den Col des Champs (2087m) und über den Col de la Cayolle (2326m) wieder zurück. In der Auffahrt des Col d'Allos gab es schöne Einblicke in die Schlucht, durch die die Straße des Col de la Cayolle führt. Auf dieser landschaftlich reizvollen Strecke ging es langsam aber stetig bergauf (5,5% im Schnitt) in Richtung Passhöhe. Während der Auffahrt zog es sich auch immer weiter zu. In der Abfahrt ging es dann los mit dem Gewitter. In La Foux d'Allos (ein richtig hässlicher Retortenskiort) musste ich kurz anhalten um Armlinge, Beilinge und Regenjacke überzuziehen. Durch den Fahrtwind wurde es nämlich richtig kalt. Also schnell weiter, es folgte eine Baustelle. Yeah, das gab dann also auch noch ne schöne Schlammschlacht. Im Abfahrtsdelirium hab ich dann in Colmars den Abzweig zum Col des Champs glatt verpasst. Aber ich wollte ja sowieso ne kleine Pause machen und was zu Essen kaufen. Also beim Bäcker gestärkt und danach die paar Meter zurückgefahren. Da war dann auch ein Schild zum Col des Champs, aber das sah mir irgendwie wie ne Hofeinfahrt aus. Aber doch, einfach weiterfahren, das is schon richtig, sonst würde ja kein Schild dran stehen. Auf schmalem Sträßchen ging es im Wald schnell bergan, also leider nur wenige Ausblicke ins Tal. Inzwischen hatte es auch wieder aufgehört zu regnen und in der Auffahrt wurde es mir dann wieder zu warm. Also wieder alles ausziehen und weiter. Kurz drauf fing es wieder zu regnen an......also wieder anziehen :ugly: Irgendwann ist die Baumgrenze erreicht aber Sicht hatte ich wegen Regen und Wolken nicht wirklich viel. Dafür gab es aber an einigen Stellen in ca. 2000m Höhe sogar noch Schneefelder. Wenige Kilometer vor der Passhöhe htten mich zwie Motorradfahrer überholt, einer davon mit Bamberger Nummernschild. Die hab ich oben wieder getroffen und mal kurz mit denen gequatscht. Da fährt man nach Südfrankreich und trifft dann Leute aus der Heimat :D Die Abfahrt hatte dann wettertechnisch viel zu bieten. Häufig Starkregen, teilweise auch mal trocken. Da muss man sein Material kennen und ihm vertrauen können. Serpentinen im Starkregen erfordern einiges an Kraft in den Händen. Mir wurde aber so kalt, dass meine Arme und Beine zu zittern anfingen. Ach ja, Greöll lang dann auch noch stellenweise auf der sehr schmalen Straße. Diese Abfahrt forderte also sehr viel Fahrtechnik und hohe Konzentration von mir. Da ist bergauf fahren deultich einfacher! Nachdem ich dann endlich St. Martin d’Entraunes erreicht hatte ging es damit direkt in die Südauffahrt des Col de la Cayolle. Es ging durch ein schönes schluchtartiges Tal, aber durch den Regen war auch hier nicht so viel Sicht. Dafür hab ich Murmeltiere hören können. Auf der Passhöhe gab es dann auch wieder ein Schneefeld. Und nun folgte die 30km lange Abfahrt wieder zurück zum Ausgangspunkt in Barcelonnette. Zwar noch leicht im Regen, aber: es waren recht lange, relativ gerade Stücke. Man konnte es laso schön laufen lassen, außerdem nicht so steil. Einfach nur super zu fahren, trotz Regen. Im oberen Teil musste ich noch eine Vollbremsung hinlegen, weil eine Schafherde unerwarteterweise meinte vor mir schnell die Straße überqueren zu müssen, aber sonst war die Abfahrt einfach nur geil. Es ging durch eine enge, nur wenige Meter breite Schlucht, die Straße sehr schmal mit einigen Ausweichen.


Fortsetzung folgt.....
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.208
12.557
168
Metalfranken
Dann mal weiter:

Nächster Tag, strahlend blauer Himmel. Also auf zur längsten Tour meines Urlaubes, es warteten 190km und 4700 Höhenmeter auf mich, außerdem als Höchster Punkt die Cime de la Bonette mit 2803m Höhe.
Zuerst gings noch mal den Col de la Cayolle (2326m) hoch, diesmal aber von Norden. Und im Gegensatz zum Vortag auch bei Sonnenschein. Wow, also das hat sich vollkommen gelohnt den nochmal zu fahren. Diese Schlucht, die Felswände türmen sich hunderte Meter direkt über mir auf, einfach spektakulär. Da waren die 30km bis zur Passhöhe kein einziges Mal langweilig. Oben diesmal gute Aussicht und auch recht viel los. Wunderte bei dem Wetter auch nicht. Nach kleiner Stärkung in die Abfahrt gestürzt, im unteren Teil dann wieder mal ne Baustelle und irgendwelches schwarze Teerzeugs sprizte immer wieder mal hoch, richtig fieser Dreck, fast nicht mehr wegzukriegen. Unten in Guillaumes gerade noch rechtzeitig vor der Mittagspause des Supermarktes angekommen und nochmal aufgetankt bevor es sofort wieder in den nächsten Pass ging, den Col de Valberg (1673m). Ich wählte die 1km längere Alternativstrecke, die landschaftlich wesentlich reizvoller ist und außerdem verkehrsärmer. Zu Beginn gabs wieder mal ne Baustelle, ansonsten wars schön fahren, es war etwas heiß, aber teilweise im Wald. Es gab schöne Felsformationen zu sehen, oben dann wieder mal ein total hässlicher Retortenskiort, nicht mal ein Passschild gabs dort. Ich hab nur zugesehen, dass ich so schnell wie möglich weiterfahre, es gab echt nix wofür man hier anhalten sollte. Es ging in eine kurze Abfahrt (nur 7km und 220Hm runter) und dann sofort auf den Col de la Couillole (1678m). Diese Auffahrt war auch sehr kurz und flach (wie die vorige Abfahrt). Auf der Passhöhe noch mal ne kurze Pause gemacht und dann in die rasante Abfahrt gestürzt. Eine schmale Straße, am Rand eine 30cm hohe Steinmauer mit Unterbrechungen und dann gehts senkrecht mehr als 100m in den Abgrund runter. Da darf kein Fahrfehler passieren, wenn ich da samt Rad runterfalle findet mich nämlich erstmal niemand. Es war ja die ganze Zeit schon recht warm, aber plötzlich ging das wie gegen ne Wand. Urplötzlich eine Hitze und schwül. Immerhin isses in der Abfahrt ja noch ned so schlimm.
Unten angekommen hatte ich den tiefsten Punkt der Tour auf nicht mal mehr 500m Höhe erreicht. Von hier aus begann dann der Anstieg zur Cime de la Bonette auf 2803m, also etwas mehr als 2300 Höhenmeter am Stück langen vor mir und es war sengend schwülheiß. OK, das Tal runter wärens ja auch nur noch ca. 60km bis Nizza, da wundert so ein Wetter nicht wirklich. Die nächsten Kilometer gings erstmal gemächlich das Tal hoch, dazu auch noch Rückenwind. Im nächsten Kaff (Isola) wollte ich was zu Essen kaufen, aber der Supermarkt hatte noch Mittagspause. Wenigstens gabs nen Brunnen und ich konnte meine Flaschen mit frischem Wasser füllen. Der Supermarkt in St. Etienne de Tinée hatte dann geöffnet. Hier nochmal gestärkt, bevor es dann wirklich in den nennenswerten Anstieg zur Bonnette ging (hier war streckenmäßig die Hälfte der insgesamt 50km langen Auffahrt geschafft, aber erst ca. 650Hm). Zunächst ging es recht kurvenarm den Fluss entlang, dann einige Serpentinen, anschließend ging es durch eine Militärbefestigung, das Camp des Fourches und wenig später ist das Ziel schon zu erkennen. Aber bis dorthin sind noch mehr als 7km zu fahren. Ich bin schon etwas müde, bekomme langsam Hunger und es gibt immer wieder mal kurze steilere Stücke mit über 10%. "Aber da drüben ist ja das Ziel, is doch nimmer weit" versuche ich mich zu motivieren. Noch 6,5km. Der Hunger wird größer, ich habe das Ziel immer noch fest im Blick. Das geht noch, ich mag jetzt keine Pause machen! Noch 6km, eines der kurzen steileren Stücke. Bis oben bin ich sicher noch deutlich über ne halbe Stunde unterwegs. Nee, der Hunger ist zu groß, ich kann das süße Zeugs zwar nimmer essen, aber ich hab nix Anderes. Eigentlich wollte ich bis oben durchfahren, aber es geht jetzt ned anders. Ich halte mitten in der Steigung am Straßenrand an und schiebe mir noch ein Stück Kuchen rein. Nen paar Schluck Wasser dazu, dann rutscht es auch schnell runter. OK, weiter gehts, Meter für Meter nähere ich mich dem Ziel. Noch ca. 3,5km und vor mir rennt ein Murmeltier über die Straße :cool: Und dann ging es recht gut bis zum Col de la Bonette. Hier könnte man schon in die Abfahrt, aber das wäre ja langweilig, dann wäre man ja ned alles gefahren, und die letzten knapp 100 Höhenmeter auf über 2800m Höhe würden ja fehlen. Also weiter wie geplant in die Ringstraße um den Berg. Ist ja nur noch ca. 1km bis hoch. Aber die wurden nochmal richtig steil. Mit bis zu 14% wurde es hier steiler als alles was ich bisher auf diesem Anstieg hatte. Die Luft in dieser Höhe ist dünn, ich müde, meine letzten Kräfte wurden gefordert. Immerhin schaffte ich es ohne Schlangenlinien hoch zu fahren. :ugly: Ich fuhr am absoluten Limit, aber dann ist es geschafft, ich bin oben! Und was für ein toller Ausblick! Weit unten ist der nicht mal 1000m Luftlinie entfernte Col de la Moutière (2454m) mit zugehöriger Straße zu sehen. Hier traf ich auch nochmal einen Fotografen, dem ich den Aufstieg über immer wieder begegnet bin. Sein Angebot mit meiner Kamera ein Foto von mir zu machen nahm ich natürlich dankend an. Die letzten 30km der Tour gingen dann nur noch bergab. :cool: Hier war auch wieder Vorsicht angesagt, denn stellenweise war der Asphalt sehr holprig.

Den darauf folgenden Tag gings dann mit dem Auto weiter in Richtung Le Bourg d'Oisans um einen Tag später die Bergankunft der Tour de France in Alpe d'Huez live vor Ort anzugucken. Unterwegs bin ich am Lac de Serre-Ponçon vorbei gekommen. Die Straße ging durch einen ehemaligen Eisenbahntunnel, an einer Stelle war die in den Abgrund gerutscht, dann gab es auch schöne Ausblicke auf den See und es ging an der Felsformation Demoiselles Coiffées vorbei. Es gab also einiges zu sehen.
In Le Bourg d'Oisans waren dann schon alle Campingplätze belegt. Hab aber dann wenige Kilometer weiter in Allemont am Fuße des Col de la Croix de Fer noch nen Platz auf nem schönen Zeltplatz bekommen.


Fortsetzung folgt...
 

Ape

Member
2 Aug. 2015
74
8
53
Schwerin
Moin zusammen.

Hab mal ne Frage an die Radfehrer hier in der Runde. Ich möchte gerne im Oktober mit dem neuen Rad von Schwerin nach Stralsund fahren und dabei möglichst versuchen Bundesstraßen u.Ä. zu meiden. Google Maps ist da bei der Planung keine wirkliche Hilfe.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit der App: Komoot? Hab mit jetzt die Gratisversion geladen und bin da schon echt begeistert. Lohnt sich der Kauf der Vollversion?