Ich find´s ne Frechheit. Wenn die öffentlich-rechtlichen doch wohl einen Auftrag haben, dann aber doch Informationsvermittlung.
Nicht die Gelder für Moik, Gottschalk, Schmidt, Fußball-WM und co. raus hauen, unterhalten können die Anderen. Das kotzt mich an...wenn die Gebühren ja wenigstens sinnvoll eingesetzt würden!
Und dann auch noch trotz offenbar ansprechender Quoten...FRECH!
Erklärung:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,360432,00.html
ARD-POLITMAGAZINE
Intendanten beschließen Kürzung
Rundfunkrat, Handelskammer, Gewerkschaften, Medienverbände: Die Sendezeitverkürzung der ARD-Politik-Magazine ist für viele der Anfang vom Ende anspruchsvoller Berichterstattung. Die Intendanten zogen ihr Programm dennoch durch - und beschlossen heute die Reduktion der Sendezeiten.
Bremen/Hamburg - "Report Mainz", "Report München", "Monitor", "Fakt", "Panorama" und "Kontraste" müssen den Sendezeitgürtel nun definitiv enger schnallen: Statt 45 Minuten stehen den ARD-Politmagazinen ab 2006 nur noch 30 Minuten zur Verfügung, "Plusminus" wird von 35 auf 25 Minuten gekürzt.
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, verlangen die betroffenen Redaktionen von den Intendanten, von weiteren Kürzungen Abstand zu nehmen. Vor allem die kurzfristige Ausstrahlung von aktuellen "Brennpunkt"-Ausgaben um 20.15 Uhr solle nicht zu Lasten anschließend folgender Magazine gehen, hieß es.
Die Sendezeitreduktion der Magazine ist aus Sicht der ARD-Intendanten nötig, da die Nachrichtensendung "Tagesthemen" von Januar 2006 an nicht mehr um 22.30 Uhr, sondern bereits um 22.15 Uhr gesendet werden soll. Serien wie "In aller Freundschaft" und andere fiktionale Formate sollen allerdings nicht beschnitten werden, damit sie international besser vermarktbar bleiben.
Die Verkürzung der politischen Berichterstattung ist stark umstritten. Rundfunkräte, Gewerkschaften und Medienverbände hatten eindringlich vor der Verknappung der Sendezeit bei den Politsendungen gewarnt. Zuletzt hatte Sonia Mikich, Leiterin des WDR-Magazins "Monitor", erklärt, alle sechs betroffenen Magazine wiesen gute Quoten auf. "Wenn man rechnet, analysiert und nicht nur über Zahlen, sondern auch über Qualitäten nachdenkt, dann kommen die Magazinmacher zu dem Schluss, dass der Preis einer Kürzung zu hoch wäre."