Moinmoin,
hier kommt mein Hinterher-Statement und Fazit zum diesjährigen W:O:A, von Montag bis Sonntag - eine Woche Schwermetall! In 2 Teilen, da das Forum es in einem nich frisst
Unser Versacken in Wacken:
Zunächst einmal zu unserer Truppe, 15-20 Leuts waren wir quer verteilt. Die einen wegen Bands da, die anderen wegen Wacken und die dritten wegen beidem. Ich gehörte zu der Fraktion die nun schon seit 2001 jährlich aufs Wacken fährt und dementsprechend waren meine Erwartungen und meine Wahrnehmung.
Der Montag:
Nach knapp 4,5 Std über die Autobahn sind wir relativ gelassen und zufrieden auf Platz C untergekommen, es war alles in allem Stimmungsmäßig Klasse, aber dann kam schon der erste Arschtritt. Das Erste was wir von unseren angehenden Zeltnachbarn (Frankfurter, Onkelz-Fans) gehört haben ist:"Hallo Leute, ich hoffe Ihr habt nix dagegen wenn bei uns auch mal das eine oder andere 'Sieg Heil' und ähnliches ertönt!" Zack, Kehrtwende, ab auf die andere Seite von C. Das muss echt nicht sein. C war schon immer der Partyplatz, auf diesen Müll hatten wir keinen Bock. Haben uns zwischen paar Bochumern einquartiert und am ersten Abend richtig ordentlich einen draufgemacht, gute Stimmung, klasse Musik.. usw.
Der Kater.. äh, nein, der Dienstag:
Am frühen morgen (0930 MEZ) von der knallewarmen Sonne geweckt zu werden ließ als erstes die Sonnenbrille auf den Riechkolben wandern. Nassen Lappen auf den Kopf, Shirt gar nicht erst an, Shorts und raus aus der Kiste und ab zum nächsten Faß frühstücken. Tradition. Wacken-Feeling stellt sich schneller ein als man denkt und so war nach dem ersten Bier der Kopfschmerz schon wieder weg. Grillen und Bier trinken. So müssen ruhige Tage sein. Am Abend allerdings eierten bei uns noch ein paar Typen vorbei die jeden in der Truppe um was zu rauchen oder etwas Pepp anschnorren wollten. Bei unseren hoffnungslosen Alkoholikern stießen sie auf absolute Ablehnung und wankten bedüdelt von dannen. Dazu konnte ich nur den Kopf schütteln.. Waren das etwa Rock-am-Ring-Verhältnisse hier geworden? Das is uns dort nämlich auch am zweiten Abend passiert.
Der Mittwoch:
Nachdem unsere restliche Truppe in der Nacht angekommen ist und sich aufgebaut hat bot sich mir ein elendliches Bild als ich meinen Kopf zum ersten Mal am Mittwoch in Richtung Frischluft streckte.. Zwei Sanis hoben gerade aus dem Kofferraum einen Typen auf eine Trage, unterhielten sich mit einem oder zwei Leuten, dann hieß es der habe sich zweikommasonstwas Gespritzt und wär dann zitternd umgefallen in der Nacht. Irgendwie schließe ich aus, daß dieser Kerl Diabetiker war, wenn Ihr wisst was ich meine. (Und nein, es war NICHT einer von den beiden aus der Nacht davor) Wie dem auch sei, etwas Frühstück, Fernglas eingepackt und ab ins Schwimmbad - weit kamen wir nicht, irgendwie lähmt das Wetter doch ein wenig.. Danach wieder eine Runde über den Platz getigert aber doch schon relativ erschöpft pennen gegangen, nach der Metal-Dizze.
Der Donnerstag:
Nach dem Frühstück, eine Runde über den Platz dappeln, erstmal Ärger mit den Tickets gehabt, dann wurde es aber geklärt. Schwimmbad, ab zu Mötorhead, beim Biergarten sitzen, durch den Feldstecher die Bühne im Auge behalten und Brathähnchen fressen gegen die die von uns aussähen als wären sie ein Fall für UniCef, ordentlich Kraut, dünnes Bier und Gegröhle. Nach den Onkelz erstmal wieder zum Camp und abwarten.. und Bier trinken.
Der Freitag:
Morgenstund hat Bier im Mund. Nach ein paar Unstimmigkeiten bezüglich der Security, kamen wir dann doch auf den Platz und Paragon legten ordentlich was hin. Die Hitze wurde dann aber unerträglich und da die Pferdetränken weggebracht wurden, mussten wir notgedrungen mit dem wenigen Wasser was die Veranstaler an den Dixies zur Verfügung stellten irgendwie auskommen. Durchgehalten haben wir und als Doro und Co letzten Endes loslegten war aller Ärger fast vergessen. Zu schade daß Udo Dirkschneider es nicht mehr hin geschafft hat..
Der Samstag:
Onkel Tom am Morgen, voll muss man dabei gewesen sein, es war eine Mordsgaudi auch wenn die Jim Beam Stage etwas kleingeraten schien. Eine große Freude bereitete uns der Knobistand und der schwarze Krause. Wieder ab zum Biergarten und danach vor, After Forever haben sich gut gehalten und nach Helloween und Children war der Nacken zu nichts mehr zu gebrauchen. Ansagen kann der gute Mann von Helloween zwar noch immer nicht besonders gut, dafür hat die Musik gekracht und was den surprise guest anging, hab ichs mir doch gedacht daß Kai Hansen auftaucht, super. Saxon, das Feuerwerk, danach Schandmaul und J.B.O. - ein gelungener Abend.
Der Sonntag:
Allgemeine Aufbruchstimmung, packen und dann.. die alljährliche Destroyer-Orgie. Verschrottet wird was nicht behalten wird. Schwere Metallstangen prassen auf ohnehin kurz vor dem Krepieren stehende Pavillons, alles wird dem Erdboden gleich gemacht. Die Feuerwehr zieht auf dem Platz ihre Kreise, während sich die ganze Metal-Brigade von dannen macht. Und als Schlusswort zum Sonntag: Mit Metallern macht im Stau stehen zehnmal so viel Spaß. Grill und Stühle raus.. Party auf der Autobahn. Frohes neues.
hier kommt mein Hinterher-Statement und Fazit zum diesjährigen W:O:A, von Montag bis Sonntag - eine Woche Schwermetall! In 2 Teilen, da das Forum es in einem nich frisst
Unser Versacken in Wacken:
Zunächst einmal zu unserer Truppe, 15-20 Leuts waren wir quer verteilt. Die einen wegen Bands da, die anderen wegen Wacken und die dritten wegen beidem. Ich gehörte zu der Fraktion die nun schon seit 2001 jährlich aufs Wacken fährt und dementsprechend waren meine Erwartungen und meine Wahrnehmung.
Der Montag:
Nach knapp 4,5 Std über die Autobahn sind wir relativ gelassen und zufrieden auf Platz C untergekommen, es war alles in allem Stimmungsmäßig Klasse, aber dann kam schon der erste Arschtritt. Das Erste was wir von unseren angehenden Zeltnachbarn (Frankfurter, Onkelz-Fans) gehört haben ist:"Hallo Leute, ich hoffe Ihr habt nix dagegen wenn bei uns auch mal das eine oder andere 'Sieg Heil' und ähnliches ertönt!" Zack, Kehrtwende, ab auf die andere Seite von C. Das muss echt nicht sein. C war schon immer der Partyplatz, auf diesen Müll hatten wir keinen Bock. Haben uns zwischen paar Bochumern einquartiert und am ersten Abend richtig ordentlich einen draufgemacht, gute Stimmung, klasse Musik.. usw.
Der Kater.. äh, nein, der Dienstag:
Am frühen morgen (0930 MEZ) von der knallewarmen Sonne geweckt zu werden ließ als erstes die Sonnenbrille auf den Riechkolben wandern. Nassen Lappen auf den Kopf, Shirt gar nicht erst an, Shorts und raus aus der Kiste und ab zum nächsten Faß frühstücken. Tradition. Wacken-Feeling stellt sich schneller ein als man denkt und so war nach dem ersten Bier der Kopfschmerz schon wieder weg. Grillen und Bier trinken. So müssen ruhige Tage sein. Am Abend allerdings eierten bei uns noch ein paar Typen vorbei die jeden in der Truppe um was zu rauchen oder etwas Pepp anschnorren wollten. Bei unseren hoffnungslosen Alkoholikern stießen sie auf absolute Ablehnung und wankten bedüdelt von dannen. Dazu konnte ich nur den Kopf schütteln.. Waren das etwa Rock-am-Ring-Verhältnisse hier geworden? Das is uns dort nämlich auch am zweiten Abend passiert.
Der Mittwoch:
Nachdem unsere restliche Truppe in der Nacht angekommen ist und sich aufgebaut hat bot sich mir ein elendliches Bild als ich meinen Kopf zum ersten Mal am Mittwoch in Richtung Frischluft streckte.. Zwei Sanis hoben gerade aus dem Kofferraum einen Typen auf eine Trage, unterhielten sich mit einem oder zwei Leuten, dann hieß es der habe sich zweikommasonstwas Gespritzt und wär dann zitternd umgefallen in der Nacht. Irgendwie schließe ich aus, daß dieser Kerl Diabetiker war, wenn Ihr wisst was ich meine. (Und nein, es war NICHT einer von den beiden aus der Nacht davor) Wie dem auch sei, etwas Frühstück, Fernglas eingepackt und ab ins Schwimmbad - weit kamen wir nicht, irgendwie lähmt das Wetter doch ein wenig.. Danach wieder eine Runde über den Platz getigert aber doch schon relativ erschöpft pennen gegangen, nach der Metal-Dizze.
Der Donnerstag:
Nach dem Frühstück, eine Runde über den Platz dappeln, erstmal Ärger mit den Tickets gehabt, dann wurde es aber geklärt. Schwimmbad, ab zu Mötorhead, beim Biergarten sitzen, durch den Feldstecher die Bühne im Auge behalten und Brathähnchen fressen gegen die die von uns aussähen als wären sie ein Fall für UniCef, ordentlich Kraut, dünnes Bier und Gegröhle. Nach den Onkelz erstmal wieder zum Camp und abwarten.. und Bier trinken.
Der Freitag:
Morgenstund hat Bier im Mund. Nach ein paar Unstimmigkeiten bezüglich der Security, kamen wir dann doch auf den Platz und Paragon legten ordentlich was hin. Die Hitze wurde dann aber unerträglich und da die Pferdetränken weggebracht wurden, mussten wir notgedrungen mit dem wenigen Wasser was die Veranstaler an den Dixies zur Verfügung stellten irgendwie auskommen. Durchgehalten haben wir und als Doro und Co letzten Endes loslegten war aller Ärger fast vergessen. Zu schade daß Udo Dirkschneider es nicht mehr hin geschafft hat..
Der Samstag:
Onkel Tom am Morgen, voll muss man dabei gewesen sein, es war eine Mordsgaudi auch wenn die Jim Beam Stage etwas kleingeraten schien. Eine große Freude bereitete uns der Knobistand und der schwarze Krause. Wieder ab zum Biergarten und danach vor, After Forever haben sich gut gehalten und nach Helloween und Children war der Nacken zu nichts mehr zu gebrauchen. Ansagen kann der gute Mann von Helloween zwar noch immer nicht besonders gut, dafür hat die Musik gekracht und was den surprise guest anging, hab ichs mir doch gedacht daß Kai Hansen auftaucht, super. Saxon, das Feuerwerk, danach Schandmaul und J.B.O. - ein gelungener Abend.
Der Sonntag:
Allgemeine Aufbruchstimmung, packen und dann.. die alljährliche Destroyer-Orgie. Verschrottet wird was nicht behalten wird. Schwere Metallstangen prassen auf ohnehin kurz vor dem Krepieren stehende Pavillons, alles wird dem Erdboden gleich gemacht. Die Feuerwehr zieht auf dem Platz ihre Kreise, während sich die ganze Metal-Brigade von dannen macht. Und als Schlusswort zum Sonntag: Mit Metallern macht im Stau stehen zehnmal so viel Spaß. Grill und Stühle raus.. Party auf der Autobahn. Frohes neues.