baerbael schrieb:
... willst du dafür arbeiten gehn, damit opa schulze mit 50 noch 14 jahre bis zur rente locker leben kann obwohl dich die sozial abgaben in die armut treiben?
Wenn Opa Schulze aber gezwungen wird, seine private Altersversorgung aufzulösen, bei der nicht viel herauskommen wird, weil der Vertag noch nicht zuteilungsreif ist und ihm diese Auszahlung daher auch nicht wirklich viel weiterhilft, er also bald sowieso Sozialleistungen beantragen muß weil alle Privatvorsorgungen aufgebraucht wurden und die zu erwartende staatliche Rente viel zu gering sein wird, da er ja mit 50 seinen Job verloren hat, DANN IST DAS EINFACH VÖLLIGER QUATSCH!
Die komplette finanzielle Basis eines Menschen aufzulösen, nur damit er vielleicht erst ein Jahr später das Recht auf Unterstützung hat, kann doch keine Lösung sein!!!
Es geht nicht darum, den Betroffenen ein "Lockeres Leben" zu ermöglichen, sondern darum, das in Eigeninitiative angelegte Geld solange zu erhalten, bis es SEINER BESTIMMUNG ENTSPRECHEND verwendet wird.
Natürlich muß man sich einschränken, wenn man seine Existenzgrundlage verliert, aber ALLES(?) aufbrauchen um dann (z.B. im Fall von Opa Schulz, der mit viel Glück mit 53 nochmal ´n Halbtagsjob als hausmeister bekommt) noch mal bei Null anzufangen? DAS KANN`S DOCH WOHL AUCH NICHT SEIN!!
baerbael schrieb:
weißt was...sozialstaat heißt schon lange nicht mehr den paar wenigen durchs netz gefallenen nen chönen leben machen, sondern den mittellosen das leben ermöglichen! aber das will in diesem verwöhntem land ja keiner hören!
DAS z.B. weiß ich: Im Januar hat sich meine Mutter (wird 55, hat ihr ganzes Leben gearbeitet) am BfA-Stand ihre Rente ausrechnen lassen...
Der Betrag, der da unterm Strich rausgekommen ist, hat selbst mit " Leben ermöglichen" nicht viel zu tun...
Wo ist denn da die soziale Gerechtigkeit?
Schlossvippach schrieb:
Stimmt eigentlich...
Ich geh gleich morgen richtig Schulden machen.
Was kann schon groß passieren...?