AVENGED SEVENFOLD Tour 2006 Im Maerz in Koeln

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TALKHEAVY

W:O:A Metalgod
Interessanterweise scheint die mir noch unbekannte Band sogar schon recht bekannt zu sein ...


Avenged Sevenfold
Kaliforniens neue Metal-Götter Anfang März in Hamburg und Köln zu Gast

Avenged Sevenfold haben kein Problem damit, die Hosen herunter zu lassen: „Stripper und Bands haben eine besondere Verbindung“, erklärt Gitarrist Zacky Vengeance. „Sie entblößen sich beide.“ Im Falle seiner Band kommt dabei ein wahrhaft mächtiger Körperbau zum Vorschein. Das Fundament bildet ein schwerer Metal-Sockel mit einer massiven Wall of Sound, die von einem extrem präzisen und druckvollen Double-Bass-Gewitter nach vorne gepeitscht wird. Nicht minder beeindruckend ist die furiose Gitarrenarbeit, Virtuosen vom Schlage Iron Maidens haben scheinbar prägenden Einfluss auf die musikalische Sozialisation von Riffmeister Vengeance und seinem für die Soloakzente zuständigen Partner Synyster Gates genommen.

Dabei waren die rasanten Startschüsse „Sounding The Seventh Trumpet“ (2001) und „Waking The Fallen“ (2003) noch stark von Punk und Hardcore geprägt, doch für die Band aus dem kalifornischen Huntington Beach war von Anfang an nur der Himmel das Limit – künstlerisch wie kommerziell. So verkauften sie schon auf dem Indie-Punk-Label ‚Hopeless’ eine Viertelmillion Platten und das mittelfristige Ziel auf dem Weg zur musikalischen Weltherrschaft – ein Vertrag mit einer großen Firma – war bald erreicht: Mit der infernalischen Breitwand-Symphonie „City Of Evil“ präsentierten Avenged Sevenfold (abgekürzt A7X) im Sommer 2005 ihr Majordebüt.

Hardcore-Wurzeln und zunehmender Metal-Anteil hätte die Band leicht in die schwer boomende Metalcore-Richtung führen können, doch in dieser oft konformistischen Szene fühlen sich Avenged Sevenfold nicht wohl. „Wir sehen uns eher mit Mars Volta, Guns N’ Roses oder System Of A Down verwandt“, erklärt Sänger M. Shadows, der nicht nur bei der balladesken Nummer „Seize The Day“ zeigt, dass seine Röhre sich hinter der von Axl W. Rose keineswegs verstecken muss. „Wir mögen Bands, die ihren eigenen Weg gehen.“ Und genau das tut auch diese 1999 gegründete Gruppe, denn einen eigenwilligeren, moderneren Metal-Mix als den von A7X hat man schon lange nicht mehr gehört.

Doch Originalität ist im Metalbereich nichts ohne das entsprechende Handwerkszeug, und welch begnadete Musiker hier am Werke sind, demonstrieren z.B. die vertrackten Tempowechsel bei „Burn It Down“, die Flamenco-Einlagen von „Sidewinder“, der orchestrale Donnerschlag „The Wicked End“ oder die rasenden Gitarrenläufe von „Blinded In Chains“. Ja, diese Band kann einiges, lediglich das Motto ‚Fasse dich kurz’ scheint nicht zum Repertoire von Avenged Sevenfold zu gehören – nur einer der elf Songs auf „City Of Evil“ kommt in weniger als fünf Minuten zum Abschluss. Aber den Hang zum Ausschweifen verzeiht man A7X gern, wird man doch während der 73 Minuten von „City Of Evil“ ebenso grandios unterhalten wie auf einer der vor Energie förmlich überschäumenden Live-Gigs der Band.

Avenged Sevenfold lieben die große Show und wissen, was sie ihrem wilden Image schuldig sind. Bei den Rock am Ring/Rock im Park-Festivals im letzten Jahr konnte das Power-Quintett bereits seine atemberaubenden Live-Qualitäten unter Beweis stellen. Und selbst die, die immer noch geduldig darauf warten, dass Guns N’ Roses endlich ihr überfälliges Comeback geben, mussten uneingeschränkt eingestehen, dass diese Band das Zeug dazu hat, die in die Jahre gekommenen Sleaze-Rock-Götter vom Thron zu schubsen.

Marek Lieberberg presents
Avenged Sevenfold

03.03.2006 Hamburg Knust
05.03.2006 Köln Prime Club
 

METALPOPE667

W:O:A Metalmaster
19 Mai 2002
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TALKHEAVY schrieb:
Interessanterweise scheint die mir noch unbekannte Band sogar schon recht bekannt zu sein ...


Avenged Sevenfold
Kaliforniens neue Metal-Götter Anfang März in Hamburg und Köln zu Gast

Avenged Sevenfold haben kein Problem damit, die Hosen herunter zu lassen: „Stripper und Bands haben eine besondere Verbindung“, erklärt Gitarrist Zacky Vengeance. „Sie entblößen sich beide.“ Im Falle seiner Band kommt dabei ein wahrhaft mächtiger Körperbau zum Vorschein. Das Fundament bildet ein schwerer Metal-Sockel mit einer massiven Wall of Sound, die von einem extrem präzisen und druckvollen Double-Bass-Gewitter nach vorne gepeitscht wird. Nicht minder beeindruckend ist die furiose Gitarrenarbeit, Virtuosen vom Schlage Iron Maidens haben scheinbar prägenden Einfluss auf die musikalische Sozialisation von Riffmeister Vengeance und seinem für die Soloakzente zuständigen Partner Synyster Gates genommen.

Dabei waren die rasanten Startschüsse „Sounding The Seventh Trumpet“ (2001) und „Waking The Fallen“ (2003) noch stark von Punk und Hardcore geprägt, doch für die Band aus dem kalifornischen Huntington Beach war von Anfang an nur der Himmel das Limit – künstlerisch wie kommerziell. So verkauften sie schon auf dem Indie-Punk-Label ‚Hopeless’ eine Viertelmillion Platten und das mittelfristige Ziel auf dem Weg zur musikalischen Weltherrschaft – ein Vertrag mit einer großen Firma – war bald erreicht: Mit der infernalischen Breitwand-Symphonie „City Of Evil“ präsentierten Avenged Sevenfold (abgekürzt A7X) im Sommer 2005 ihr Majordebüt.

Hardcore-Wurzeln und zunehmender Metal-Anteil hätte die Band leicht in die schwer boomende Metalcore-Richtung führen können, doch in dieser oft konformistischen Szene fühlen sich Avenged Sevenfold nicht wohl. „Wir sehen uns eher mit Mars Volta, Guns N’ Roses oder System Of A Down verwandt“, erklärt Sänger M. Shadows, der nicht nur bei der balladesken Nummer „Seize The Day“ zeigt, dass seine Röhre sich hinter der von Axl W. Rose keineswegs verstecken muss. „Wir mögen Bands, die ihren eigenen Weg gehen.“ Und genau das tut auch diese 1999 gegründete Gruppe, denn einen eigenwilligeren, moderneren Metal-Mix als den von A7X hat man schon lange nicht mehr gehört.

Doch Originalität ist im Metalbereich nichts ohne das entsprechende Handwerkszeug, und welch begnadete Musiker hier am Werke sind, demonstrieren z.B. die vertrackten Tempowechsel bei „Burn It Down“, die Flamenco-Einlagen von „Sidewinder“, der orchestrale Donnerschlag „The Wicked End“ oder die rasenden Gitarrenläufe von „Blinded In Chains“. Ja, diese Band kann einiges, lediglich das Motto ‚Fasse dich kurz’ scheint nicht zum Repertoire von Avenged Sevenfold zu gehören – nur einer der elf Songs auf „City Of Evil“ kommt in weniger als fünf Minuten zum Abschluss. Aber den Hang zum Ausschweifen verzeiht man A7X gern, wird man doch während der 73 Minuten von „City Of Evil“ ebenso grandios unterhalten wie auf einer der vor Energie förmlich überschäumenden Live-Gigs der Band.

Avenged Sevenfold lieben die große Show und wissen, was sie ihrem wilden Image schuldig sind. Bei den Rock am Ring/Rock im Park-Festivals im letzten Jahr konnte das Power-Quintett bereits seine atemberaubenden Live-Qualitäten unter Beweis stellen. Und selbst die, die immer noch geduldig darauf warten, dass Guns N’ Roses endlich ihr überfälliges Comeback geben, mussten uneingeschränkt eingestehen, dass diese Band das Zeug dazu hat, die in die Jahre gekommenen Sleaze-Rock-Götter vom Thron zu schubsen.

Marek Lieberberg presents
Avenged Sevenfold

03.03.2006 Hamburg Knust
05.03.2006 Köln Prime Club


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