Mal `ne Kurzanleitung:
Regel Nr. 1: Boßeln kann jeder.
Regel Nr. 2: Geboßelt wird in der freien Natur.
Regel Nr. 3: Auch Menschen, die gerne über Regeln diskutieren, dürfen boßeln.
Regel Nr. 4: Ehe- und sonstige Partner boßeln grundsätzlich nicht in einer Mannschaft.
Voraussetzungen sind eine geeignete Straße oder Weg, wobei der Untergrund aus Sand, Schotter, Beton, Asphalt, Lehm oder ähnlichem bestehen kann; dann zwei Mannschaften, ein Paar Boßelkugeln und ein Kloothaken. Die Mannschaftsstärke kann aus 2 und mehr Werfern bestehen. Gut geeignet sind Mannschaften mit sechs oder sieben Werfern. Innerhalb der Mannschaften wird die Reihenfolge der Werfer festgelegt. Der Wettkampf beginnt mit dem Anwurf der beiden ersten Werfer der Mannschaften. Der zweite und die folgenden Werfer werfen in Reihenfolge jeweils von dort, wo die Boßelkugel ihres Mitspielers liegenbleibt. Dabei wirft immer der Werfer zuerst, dessen Boßelkugel zurückliegt. Erreicht im Laufe des Wettkampfs eine Mannschaft mit einem Wurf mehr nicht die Weite der gegnerischen Mannschaft, so verliert sie einen Wurf (ostfriesisch "Sköt", bremisch-umzu "Schut"). Der darauffolgende Werfer der führenden Mannschaft setzt aus, um so die richtige Reihenfolge wieder herzustellen. Wer die meisten "Sköts" oder "Schuts" herausholt, hat den Wettkampf gewonnen.
Alles klar? Falls nicht, siehe oben, Regel Nr. 3!
Ist aber egal, die Regeln interessieren sowieso keinen..
Wie GRRRR!! schon sagt, wir schmeissen `ne Holzkugel in der Gegend rum und besaufen uns.