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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Du freust Dich darüber?
Ich halte es für eine Katastrophe!
Da ist die Büchse der Pandora aufgemacht worden. Mit der Begründung zwecks Vögeln kann man praktisch jedes Outdoor-Festival in der ersten Jahreshälfte verbieten. Und es wird so kommen. Paar wildgewordene Ökos, ein Opa, der sich von allem und jedem gestört fühlt und jetzt noch eine Ökotrip-Begründung auf dem Silbertablett serviert bekommt und es wird ein Festivalsterben beginnen.
Besonders freuen werden sich kleine Festivalbetreiber, die irgendwann terminlich im Mai was planen und dann von einem IchwilldielanghaarigenBombenlegeraberhiernichthaben! im Februar juristisch in die Kniekehlen geschossen bekommen. Bis die juristisch dagegen vorgegangen sind (und eventuell auch gewonnen haben) ist der geplante Termin geplatzt und sämtliche Buchungen sowie Vorauszahlungen Schall&Rauch.

Wenn man die in dem Artikel unten angegeben links mit betrachtet, bekommt man nicht den Eindruck, dass man an gleicher Stelle und zur gleichen Zeit auch ein Jazzkonzert verboten hätten.
Man möchte dort keine Rechtskonzerte und sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, diese zu unterbinden.
u.a.:
https://www.mdr.de/investigativ/themar-rechte-konzerte-100.html

Natürlich hast du mit deinem Einwand nicht ganz Unrecht, aber Querulanten wussten sicher schon eher von dieser Möglichkeit des "Naturschutzverbot".

Der Skandal ist eigentlich die Tatsache, dass solche Veranstaltungen überhaupt stattfinden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Jain.
Zum einen muss man gucken, ob derjenige alleine Lebt oder noch eine sechsköpfige Familie mit ernähren will.
Auf der anderen Seite werden die Lohne, vorallem im Niedriglohnsektor, stark durch Angebot und Nachfrage reguliert.
Z.B. bei Friseuren gibt es einen großen Wettbewerb, bei meiner alten Wohnung hatte ich drei in einem Umkreis von 400 m. Natürlich gibt es dann auch starken Wettbewerb, was den Preis angeht und dementsprechend werden niedrige Löhne gezhalt.
Wenn es nun genug Friseure gibt, welche für den niedrigen Lohn arbeiten, hat der Arbeitgeber keinen Grund die Preise anzuheben um mehr zu zahlen, da er dem Unternehmen dadurch schaden würde.

Wenn der Markt also keine höheren Preise zulässt können die Löhne auch nicht steigen.

Ich will jetzt niemanden schlechtreden, aber anscheinend ist die Tätigkeit als Friseur nicht sehr anspruchsvoll, wodurch es viele Bewerber auf dem Markt gibt, welche auch die niedrigen Löhne akzeptieren.

Auf welcher Grundlage sollte man jetzt die Löhne/Preise erhöhen?
Wenn der Staat vorgibt, wer was verdient wären wir ja im Sozialismuss.

Dass die Löhne niedrig gehalten werden, hat eigentlich weniger was mit freiem Wettbewerb zu tun, sondern mit Spekulation und Profitmaximierung. Es sind allermeist Ketten mit aggressiver Preisgestaltung und dem entsprechenden Kapital dahinter, die in die jew. Märkte drängen und dann die Bedingungen durch Preis- und Lohngestaltung diktieren.
Den Friseuren wird ja außerdem wieder die Wahl genommen. Wenn sich alle beim Lohn unterbieten, kann sich der Friseur natürlich aussuchen, da nicht zu arbeiten. Bleibt er halt arbeitslos. Das hält er aber nur nicht lange durch, weil der Rubel ja rollen muss, und wenn das Arbeitsamt/Jobcenter das hört, dass man einen Job abgelehnt hat...

Ich sage ja nicht, dass man Löhne staatlich festlegen soll. Aber es braucht Schutzmechanismen, weil die Marktgesetze immer nach dem Recht des Stärkeren gehen. Und das ist letzten Endes mit einer sozialen und solidarischen Gesellschaftsordnung nicht vereinbar. Deswegen braucht es einen Mindestlohn. Deswegen braucht es soziale Fangnetze, die in der Lage sein müssen, Menschen oberhalb des Existenzminimums zu halten.
Ich habe auch schon für 4,10€ die Stunde Pizzas ausgeliefert und für 5,80€ die Stunde Supermarktregale eingeräumt. Spätabends. Ist echt nicht einfach, sich damit über Wasser zu halten.

Tun wir doch.
Die Frage ist eher ob die Menschen mit unterdurchschnittlichem Talent oder Intelligenz, genau so entlohnt werden müssen, wie der Durchschnitt.

Wie du schon sagst, ein Lohngefälle wird es wohl immer geben. Und die Preise richten sich nach dem, was der Durchschnitt bereit ist zu zahlen. Also wird es, solange es ein Lohngefälle gibt, immer Menschen geben, welche mit ihrem Gehalt nicht so einfach über die Runden kommen und nicht den Lebensstandard haben, welchen sie beim Durchschnitt sehen.

Dass sie einen durchschnittlichen Lebensstandard haben sollen, sagt doch keiner. Aber Existenzminimum ist gleich Armut. Oder waren wir zwischenzeitlich woanders? Man kann doch auch die sozialen Fangnetze so gestalten, dass man bei einem unterdurchschnittlichen Lebensstandard liegt, der immerhin noch ein bisschen Luft zum Existenzminimum lässt.

Wo habe ich das denn behauptet?

Habe den fraglichen Satz hier mal herausgestellt:

Die Frage ist jetzt ob die wirklich selbstverschuldet ist oder das Umfeld schuld hat. Und wenn das Umfeld die Schuld trägt, inwieweit ist man selber Schuld, wenn man sich diesem Umfeld aussetzt und nicht daraus ausbricht.

Für schlechte Entscheidungen aufgrund schlechter Beratung, trägt man wirklich nicht die volle Schuld. Aber ich würde nicht soweit gehen zu behaupten, die meisten Menschen in finanziellen Notsituationen sind dort ausschlißlich, weil sie schlecht beraten wurden.

Nein, nicht ausschließlich, deswegen bringe ich ja mehrere Beispiele an, die zusammengenommen auf eine ziemliche Menge Leute zutreffen.

Ist man gezwungen, das zu akzeptieren, dass andere etwas nicht akzeptieren?

Es kann keine Pflicht zur Rebellion geben. Man ist vielleicht nicht gezwungen, aber viele Jahre Erziehung, Sozialisation etc. bringen einen vielleicht dazu, nicht rebellieren zu können oder zu wollen.

Wenn jemand nicht weis was er machen soll, sind es doch seine eigenen Überlegungen, welche ihn hindern sich zu enscheiden. Und wenn er erstmal irgendwas macht wurde die Entscheidung doch auch selber getroffen...

Es geht bei dem konkreten Punkt darum, dass die Gesellschaft im Leben keine Zeit vorsieht, sich selbst über seine Fähigkeiten und Wünsche richtig klar zu werden. Wer z.B. ein Jahr lang aus dem Rahmen fällt, hat geringere Jobchancen, eine Lücke im Lebenslauf, weniger Rentenansprüche, und, und, und. Und ständig ist der Druck da: Mach irgendwas. Geh arbeiten. Sonst bist Du schlimm dran.
Die Entscheidung ist dann nicht mehr wirklich frei.

Ja, dein Standpunkt ist, dass wenn jemand über seine Handlung nicht ausführlich genug nachdenkt, er an der Handlung auch keine Schuld trägt.

Mein Standpunkt ist, dass jemand der weiß wass er will, aber (wegen Eltern, Umfeldt, etc.) sich entscheidet was anderes zu tun, diese Entscheidung trotzdem zu 100% bei der Person selber liegt.

Wenn die Eltern nicht akzeptieren, dass das Kind später Tierarzt werden will, liegt die Entscheidung trotzdem beim Kind.
Wer nach der Schule nicht weiß, was er machen soll und erstmal ein Jahr durch Europa reist, trifft diese Entscheidung doch auch selber.

Das die meisten Menschen den Weg des geringsten Wiederstandes gehen bedeutet nicht, dass sie nicht selbst entscheiden wohin sie gehen.

Schwer Entscheidungen sind trotzdem auch eigenen Entscheidungen.

1. Satz stimmt nicht. Ich meine das anders, das weißt Du eigentlich auch, passt Dir aber grad so gut in die Argumentation.

In der Theorie ist das ja alles schön und gut, logisch und alles. Geht nur vollkommen an der Realität vorbei. Das sind Ansprüche, die jemand stellen kann, der in der Hinsicht privilegiert ist. Sich einem äußeren Druck zu beugen ist kein Zeichen von Schwäche und auch nichts, was man jemandem vorwerfen sollte. Es ist vielleicht mehr ein Zeichen, dass ein äußerer Druck bei manchen stärker und bei manchen weniger stark ist und verschiedene Menschen auch verschiedene Mengen Druck aushalten.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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Bei allen Anglizismen, die für uns selbstverständlich geworden sind, höre ich von diesen Begriff zum ersten mal. Ist auch nicht schade drum, wie ich finde.

Wäre das Einnahmeloch denn so gigantisch? Es soll ja nicht jeder AN 6000 weniger Steuern zahlen, sondern nur 6000 weniger versteuern. Und Leuts mit größerem Einkommen würden zwar auf dem Papier davon profitieren, aber so viele sind es nicht (das eine Prozent mit dem höchstem Einkommen fängt bei rund 110.000 Jahresbrutto an).
Und gerade den Geringverdienern (ich rechne einfach mal Leuts mit 160h/Monat zum Mindestlohn) würde der Fuffi monatlich netto mehr gut was bringen.
Außerdem haben wir ja angeblich 30 Milliarden Haushaltsüberschuß.

Ich habe nichts gegen pointierte Meinungen, aber die sind sinnlos wenn bei den angesprochenen Themen offenkundig einfach zu viel Wissen fehlt, um überhaupt ein schlüssiges Argument abzuliefern.

Es bleibt für einen Arbeitnehmer, der nur Mindestlohn bekommt i.d.R. nicht viel zu versteuerndes Einkommen übrig, wenn man Grundfreibetrag, ggf. Kinderfreibetrag und andere steuerliche Abzüge berücksichtigt. Was noch darüber liegt, wird dann mit einem Eingangssteuersatz von gerade mal 15% besteuert. Das fallen z.B. Sozial- und Krankenversicherung deutlich dicker ins Gewicht. Wir haben nicht so viele Aufstocker, weil die Einkommensteuern so hoch sind.

Wer deutlich mehr zu versteuern hat, könnte den um 6.000€ höheren Freibetrag komplett nutzen und würde dementsprechend deutlich mehr profitieren. Das betrifft weite Teile der Arbeitnehmerschaft. Der Durchschnittsbruttolohn in Deutschland beträgt 3.703€ im Monat und würde dadurch kräftig entlastet. Dementsprechend gigantisch wäre das Einnahmeloch für den Staat.

Deshalb sagte ich dass deine Idee an dem erklärten Ziel vorbei geht den Mindestlohn-Verdiener zu entlasten.
Es macht hier keinen Sinn, wie du es tust, nur auf das eine Prozent mit dem höchsten Einkommen zu blicken, um das wegzureden.

Außerdem haben wir ja angeblich 30 Milliarden Haushaltsüberschuß.

Der Haushaltsüberschuss 2017 betrug 23,7 Mrd Euro. Solche Zahlen kann man nachlesen. Warum also das "angeblich"? Das sind 0,7% des BIP oder auch ca 1% der aktuellen Staatsverschuldung. Hätten wir keinen Nullzins gäbe es diesen Überschuss nicht, also ist das auch kein Grund die Geldschleusen aufzumachen.

Es ist eine Umverteilung. In zwangsweise geschaffene Märkte.

Umverteilung ist in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften definierter Begriff, der sich i.d.R auf Einkommen und Vermögen bezieht.

Inwiefern bringen Brandmelder eigentlich real was? Gibt es weniger Tote durch Wohnungsbrände? Wurde das schon mal evaluiert?

Also mich weckt so ein Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Den Friseuren wird ja außerdem wieder die Wahl genommen. Wenn sich alle beim Lohn unterbieten, kann sich der Friseur natürlich aussuchen, da nicht zu arbeiten. Bleibt er halt arbeitslos.
Wenn sich alle beim Lohn unterbieten, bekommt der, der das meiste Zahlt die meisten und besten Angestellten, wenn die anderen das auch wollen, müssen die Löhne steigen.

Man kann doch auch die sozialen Fangnetze so gestalten, dass man bei einem unterdurchschnittlichen Lebensstandard liegt, der immerhin noch ein bisschen Luft zum Existenzminimum lässt.
Wenn du das machst, steigt aber wieder der Durchschnitt und wir sind wieder beim Anfang.

Habe den fraglichen Satz hier mal herausgestellt:
In dem Satz sehe ich jedoch keine Behauptung, wie du mir unterstellst.

Es kann keine Pflicht zur Rebellion geben. Man ist vielleicht nicht gezwungen, aber viele Jahre Erziehung, Sozialisation etc. bringen einen vielleicht dazu, nicht rebellieren zu können oder zu wollen.
Nein es muss keine Pflicht zur Rebellion geben, aber meiner Meinung nach bleibt es trotzdem die eigene Entscheidung doer nicht?

Wer z.B. ein Jahr lang aus dem Rahmen fällt, hat geringere Jobchancen, eine Lücke im Lebenslauf,
Wer sagt das? Ich habe von noch niemandem gehört, dass z.B. ein Auslandsaufenthalt, FSJ oder dergleichen negativ ausgelegt wurde bei einer Bewerbung.

Und ständig ist der Druck da: Mach irgendwas. Geh arbeiten. Sonst bist Du schlimm dran.
Von wem kommt denn der Druck?

Sich einem äußeren Druck zu beugen ist kein Zeichen von Schwäche und auch nichts, was man jemandem vorwerfen sollte.
Nein, aber auch nichts, wass man jemand anderm vorwerfen kann.

Einfach mal "Kinderarmut Studie" googeln. Eventuell tauschst Du dann doch noch die Positionen der Wörter "meisten" und "einige".
Das stimmt, in Deutschland gibt es keine Kinderarmut sondern nur schlechte Eltern, die mit dem Geld was für die Kinder vorgesehen ist nicht umgehen können.
Da sollte der Staat unbeding was unternhemen um diese Kinder vor ihren Eltern zu schützen.


Inhaltlich stark wie immer.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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98
Das stimmt, in Deutschland gibt es keine Kinderarmut sondern nur schlechte Eltern, die mit dem Geld was für die Kinder vorgesehen ist nicht umgehen können. Da sollte der Staat unbeding was unternhemen um diese Kinder vor ihren Eltern zu schützen.

Ich bin mir nicht sicher, ob Du den Teufelskreislauf verstanden hast. Die schlechten Eltern waren selbst mal Kinder, die schlechte Eltern hatten. Eventuell erkennst Du den Zusammenhang zur Armutsstudie.

Immerhin findest Du auch, dass der Staat etwas unternehmen sollte. In den wirklichen Problemfällen, in denen Missbrauch und Ähnliches stattfinden, muss er auch die Kinder vor den Eltern schützen. Aber im Großteil der Fälle sollte er dafür sorgen, dass Kinder nicht irgendwann zu schlechten Eltern werden und die Eltern darin unterstützen, bessere Eltern zu sein.

Noch ein Gedanke zu Deiner Art der Formulierung: "...in Deutschland gibt es keine Kinderarmut sondern nur schlechte Eltern, die mit dem Geld was für die Kinder vorgesehen ist nicht umgehen können." ist pauschalisierend, populistisch und inhaltlich falsch. Nur mal so als Denkanstoß, wie viele Deiner Ausführungen hier so rüber kommen.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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274
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Ich bin mir nicht sicher, ob Du den Teufelskreislauf verstanden hast. Die schlechten Eltern waren selbst mal Kinder, die schlechte Eltern hatten. Eventuell erkennst Du den Zusammenhang zur Armutsstudie.
Ja, wenn ich es als Kind schwer hatte ist es nur logisch, dass ich das mir das gleiche auch für meine Kinder wünsche...

Immerhin findest Du auch, dass der Staat etwas unternehmen sollte. In den wirklichen Problemfällen, in denen Missbrauch und Ähnliches stattfinden, muss er auch die Kinder vor den Eltern schützen.
Das fängt ja schon an, wenn angeblich kein Geld für gesundes Essen oder neue Kleidung der Kinder da ist... In diesen Fällen kann mir keiner erzählen, den Eltern wären die Kinder wirklich wichtig.

Noch ein Gedanke zu Deiner Art der Formulierung: "...in Deutschland gibt es keine Kinderarmut sondern nur schlechte Eltern, die mit dem Geld was für die Kinder vorgesehen ist nicht umgehen können." ist pauschalisierend, populistisch und inhaltlich falsch. Nur mal so als Denkanstoß, wie viele Deiner Ausführungen hier so rüber kommen.

Die Aussage, ist nicht inhaltlich falsch.

Ich weiß zwar nicht, wo du schon in der Welt unterwegs warst, aber ich habe arme Kinder gesehen. Kinder die niemanden haben, der sich Kümmert und auf der Straße leben. Kinder mit Eltern, die alles für die Kinder tun würden und auf alles mögliche verzichten, damit die Kinder ab und zu mal was zu essen bekommen. Kinder, die Arbeiten müssen und nicht in die Schule können, weil es für sie wichtiger ist die Familie zu unterstützen.

Wenn mir jetzt einer erzählt, in Deutschland gibt es arme Kinder, weil die gehänselt werden, dass sie nicht das neueste Smarphone haben, oder weil die Kinder kein Essen mit in die Schule nehmen können, weil die Eltern mit dem Geld, was für das Essen bestimmt sein sollte was anderes kaufen. Dann krieg ich wirklich 'nen Hals!
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
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https://www.tagesschau.de/ausland/ahed-tamimi-103.html

8 Monate haft für ein Kind, dass sich mit kleinigkeiten gegen Soldaten auflehnt, welche sich völkerrechtswiedrig in ihrem Land aufhalten.
18 Monate haft für Mord durch einen Militärsanitäter an einem Kriegsgefangenen.

Wie auch in der Türkei garantiert eine Demokratie keine Rechtstaatlichkeit, wenn der Großteil der Bevölkerung Nationalismus höher gewichtet als Recht.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Ich weiß zwar nicht, wo du schon in der Welt unterwegs warst, aber ich habe arme Kinder gesehen. Kinder die niemanden haben, der sich Kümmert und auf der Straße leben. Kinder mit Eltern, die alles für die Kinder tun würden und auf alles mögliche verzichten, damit die Kinder ab und zu mal was zu essen bekommen. Kinder, die Arbeiten müssen und nicht in die Schule können, weil es für sie wichtiger ist die Familie zu unterstützen.

Wenn mir jetzt einer erzählt, in Deutschland gibt es arme Kinder, weil die gehänselt werden, dass sie nicht das neueste Smarphone haben, oder weil die Kinder kein Essen mit in die Schule nehmen können, weil die Eltern mit dem Geld, was für das Essen bestimmt sein sollte was anderes kaufen. Dann krieg ich wirklich 'nen Hals!

Toll, mit der Argumentation könnten wir Armut in Deutschland (fast) grundsätzlich wegreden, denn man wird vermutlich für jeden Menschen in Deutschland zahlreiche Menschen wo anders auf der Welt finden, dem es schlechter geht.

Ob das nun so sinnstiftend ist?
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
83.047
9.861
168
Toll, mit der Argumentation könnten wir Armut in Deutschland (fast) grundsätzlich wegreden, denn man wird vermutlich für jeden Menschen in Deutschland zahlreiche Menschen wo anders auf der Welt finden, dem es schlechter geht.

Ob das nun so sinnstiftend ist?

ist quasi dieselbe argumentation wie man´s gerne auch depressiven vorwirft. anderen geht´s ja viel schlechter und man soll sich an dem erfreuen, was man im gegensatz zu anderen hat.

vermutlich haben sich chester bennington oder robert enke auch nur aus spaß an der freude umgebracht. :o

:rolleyes:
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
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Toll, mit der Argumentation könnten wir Armut in Deutschland (fast) grundsätzlich wegreden, denn man wird vermutlich für jeden Menschen in Deutschland zahlreiche Menschen wo anders auf der Welt finden, dem es schlechter geht.

Meiner Meinung nach ja.
Ich habe es ja auch schon zu Anfang gesagt, dass jemand, der ein Dach überm Kopf, eine Heizung und genug zu essen hat nicht arm ist.

Der Begriff der relativen Armut ist nicht sinvoll in soeiner Situation, da dieser immer prozentual betrachtet wird und daher diese Armut nie verschwinden kann.

Und ob ein Kind arm ist oder nicht hängt sehr stark von den Eltern ab und nicht nir von deren Einkommen.
Wenn ein Kind in Deutschland nichts zu Essen, kein Spielzeug oder keine Kleidung hat, liegt es nicht daran, dass kein Geld vorhanden ist, sondern daran, dass diejenigen, welche das Geld der Kinder verwalten nicht damit umgehen können.