Meldung des Tages

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
9.972
7.681
128
Für den einen ist Leben, satt sein und viel Freizeit, der andere würde sagen, er bracuht schnelles Internet zum Überleben.
Ich, für mich persönlich, würde in deinem Beispiel die Begriffe Leben und Überleben miteinander austauschen.
Auch wenn ich schnelles Internet nicht wirklich für lebensnotwendig halte.



Hm, können wir machen, also nochmals die (verbesserte) Frage.

Also, du darfst einfach behaupten, aber jeder anderer soll beweisen was er/sie sagt!?
Sorry, we draaien de rollen om! Wer behauptet, soll beweisen! So geht das im Strafrecht auch. Du wirst also jetzt deine Stellung "Von HarzIV kann man überleben" beweisen müssen!
Ich nehme an, hier liegt eine Verwechselung vor.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Würde mich weiterhin über eine Antwort auf die Frage freuen.

Ich habe dazu keine Antwort. Ich kann das nicht an einer konkreten Zahl festmachen und das auch nicht schätzen. Ich weiß, dass bei Hartz IV für einen Erwachsenen pro Tag 5,10€ für Lebensmittel berechnet sind. Wie viel auf andere Dinge entfallen, weiß ich jetzt nicht und ich habe auch nicht die Zeit, das einzen nachzurecherchieren jetzt.
Darum geht es aber auch gar nicht.

Ich würde als arm bezeichnen, wenn jemand unter dem Existenzminimum lebt.

Und direkt am Existenzminimum lebend ist man dann also nicht mehr arm? Ich bitte Dich.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Die Fälle, in denen jemand unverschuldet wenig Geld hat sind nunmal die Ausnahmen. In der Regel hat jeder selber Einfluss auf seine schulischen und beruflichen Leistungen.

Das ist Quatsch. Bereits die Pisa-Studien wie auch die übrigen einschlägigen Bildungsstudien haben immer wieder bestätigt, dass in Deutschland der Zugang zu Bildung am meisten von der sozialen Herkunft abhängt. Und Du kannst mir jetzt nicht erklären, dass ärmere Menschen genetisch dümmer geboren werden als reichere.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
"Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" ist theoretisch durch Hartz IV abgedeckt, ist aber rechnerisch völliger Humbug.

Ich habe dazu keine Antwort. Ich kann das nicht an einer konkreten Zahl festmachen und das auch nicht schätzen.
Du hast weder Zahlen, noch eine Größenvorstellung, weist aber, dass es rechnerisch völliger Humbug ist?

Wie hast du das denn berechnet ohne Zahlen?

Und direkt am Existenzminimum lebend ist man dann also nicht mehr arm? Ich bitte Dich.
Und etwas weiter drüber ist man dann immer noch nicht arm? und wenn die etwas weiter drüber arm sind, was ist mit denen noch etwas drüber?
Das kann man so lange durchziehen wie man will, man muss halt eine Grenze ziehen.


Bereits die Pisa-Studien wie auch die übrigen einschlägigen Bildungsstudien haben immer wieder bestätigt, dass in Deutschland der Zugang zu Bildung am meisten von der sozialen Herkunft abhängt

Ich habe diese Studien nicht vor mir, aber ich denke dass nicht der Zugang zu Bildung, sondern die Nutzung des Bildungsangebots von der sozialen Herkunft und dem Umfeld abhängt.

Es ist klar, dass jemand dessen Eltern studiert haben sich eher dazu entschidet zu studieren als jemand, in dessen Umfeld alle eine Ausbildung machen. Aber die Möglichkeiten sind gleich.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.908
6.674
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Eine weitere Grundlage ist die freie Berufswahl. Jeder hat, bei entsprechender Leistung, die Möglichkeit jeden Beruf auszuüben den er möchte.
Nee, nicht (immer) wahr!
Erstens. Eine Behinderung kann eine Person ernsthaft beschränken. Und dann ist "freie Berufswahl" auf einem weg, weg, weg!
Zweitens. Innerhalb ein "offenes" Europa kann man nicht überall arbeiten wo man will. Es war mir lange Zeit nicht erlaubt, eine öffentliche Funktion aus zu üben, einfach weil ich nicht die belgische Staatangehörigkeit besaß. (in der Zwischenzeit hat sich das geändert, und hab ich 2 Pässe) Soweit freie Berufswahl.
Aber zum 2. Da ich davon ausgehe, dass kaum jemand sein eingenes Land verlässt, um es woanders zu versuchen, kann man das eher weglassen. Der 1. Punkt bleibt aber stehen, denn eine Behinderung bekommt man, und (fast) immer unfreiwillig, sei es bei Geburt, oder durch i'einen Umfall. Niemand fragt um eine Behinderung!
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Ich behaupte, dass die meisten Menschen in Deutschland an ihrer aktuellen finanziellen Lage selber schuld sind.

Nee, nicht (immer) wahr!
Erstens. Eine Behinderung kann eine Person ernsthaft beschränken. Und dann ist "freie Berufswahl" auf einem weg, weg, weg!
[...]Der 1. Punkt bleibt aber stehen, denn eine Behinderung bekommt man, und (fast) immer unfreiwillig, sei es bei Geburt, oder durch i'einen Umfall. Niemand fragt um eine Behinderung!

Die meisten Menschen in Deutschland sind jedoch nicht behindert. (Sry kann ich nicht beweisen, desswegen stimmt es bestimmt nicht)
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.908
6.674
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Die meisten Menschen in Deutschland sind jedoch nicht behindert. (Sry kann ich nicht beweisen, desswegen stimmt es bestimmt nicht)
Du würdest dich noch erschrecken, wenn du die Zahl der Behinderten kennst.
Pauschal genommen sind das um die 10% der Bevölkerung! Und das geht von leichte bis schwere Behinderung, anerkannt von dem Staat! (als permanent, nicht als zeitlich)
Da sind doch 'ne schlappe 8Mio in DE! (und 1Mio in Belgien)
Auf dem Arbeitsmarkt sieht man die aber nicht zurück. Wie is dat denn möglich?
Ja, bei den Arbeitslosen, da ist ihr Anzahl um die 20%

Und dat wird schwieriger. L'Essentiel (L) und NOS (NL) haben das schon festgestellt. (zu finden unter www.lessentiel.lu ("Plus difficile pour les handicapés au Luxembourg") et www.nos.nl ("Werkgevers nemen bijna geen arbeidsgehandicapten in dienst")
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88

Das wäre zu einfach, Zahlen zählen hier nunmal nicht als Beweis.

Du würdest dich noch erschrecken, wenn du die Zahl der Behinderten kennst.
Pauschal genommen sind das um die 10% der Bevölkerung! Und das geht von leichte bis schwere Behinderung, anerkannt von dem Staat! (als permanent, nicht als zeitlich)

Du würdest dich noch erschrecken, wenn dir klar wird, dass 10% nicht die meisten sind.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.048
56.616
158
Tue ich eh fast nie. Aber beim Thema Tafel, Wohnungslosigkeit, Sozialleistungen wurde ich natürlich kurz getriggert. ;) An der Front kommt man da eventuell zu einer anderen Wahrnehmung.
Jupp, das ist genau der Punkt. Theorie und Praxis sind verschiedene paar Stiefel.
 
  • Like
Reaktionen: Quark