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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Nein, das stimmt so nicht. Da offenbart sich wieder diese typische regelfickrige Paragraphenmentalität, die ich hier meine. "Berechtigte erhalten, andere müssen abgeschoben werden". Das stimmt nicht, das müssen sie nicht, ich habe das dargelegt und hinreichend begründet, lies das Gesetz nach.

§ 34 Abschiebungsandrohung
(1) Das Bundesamt erlässt nach den §§ 59 und 60 Absatz 10 des Aufenthaltsgesetzes eine schriftliche Abschiebungsandrohung, wenn
1.
der Ausländer nicht als Asylberechtigter anerkannt wird,
2.
dem Ausländer nicht die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wird,
2a.
dem Ausländer kein subsidiärer Schutz gewährt wird,
3.
die Voraussetzungen des § 60 Absatz 5 und 7 des Aufenthaltsgesetzes nicht vorliegen oder die Abschiebung ungeachtet des Vorliegens der Voraussetzungen des § 60 Absatz 7 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes ausnahmsweise zulässig ist und
4.
der Ausländer keinen Aufenthaltstitel besitzt.

Du kannst deine Meinung darlegen und begründen wie du möchtest, aber die gestze sind nun mal klar.


Es GIBT ein Arbeitsschutzgesetz, das für Arbeitsplätze verbindliche zumutbare Temperaturen festschreibt. Es gab Beschwerden, es gab Meldungen an Vorgesetzte. Ich selbst als Vorgesetzter bin gegen Betonwände gelaufen deswegen. Die Vorschrift und ihre Auslegung war eigentlich gesetzwidrig, aber wenn die Verwaltung nur die Zahlen interessiert, hilft das nix.

"Nein, wenn das da nicht steht, dürfen wir das auch nicht, sonst kriegen wir Ärger, weil wir sparen müssen." Das ist genau das, was ich meine.

Und genau weil das Arbeitsschutzgesetz die Temperaturen festschreibt, hattest du die Möglichkeit dagegen vorzugehen. Wäre dieses gesetz mit Ermessensspielraum ausgestattet hättest du nichts machen können.

Auf der einen Seite sagst du, dass Ermessensspielräume in Gesetzen gut sind und auf der anderen Seite führst du ein Beispiel an, welches die Vorteile eines klar definierten Arbeitsschutzgesetzes, ohne Spielräume, unterstreicht.


Die Frage würde sich gar nicht stellen, wenn man diese Winkelkuristerei nicht betreiben würde.
Die Frage würde sich nicht stellen, wenn das Gesetz eindeutig formuliert wurde. Eben weil es mistig formuliert ist und viel Ermessensspielraum erlaubt gibt es ja die Unstimmigkeiten.

Nein, die wurden nicht geändert, die Kurse wurden jedoch nur nicht mit den "Studienverlaufsplänen" abgestimmt und das Ganze auch nicht kommuniziert, sodass gegen viertes Semester hin eine Heidenpanik entstand, weil auf einmal nicht mehr geplant war, bestimmte Kurse anzubieten (wechselt von Jahr zu Jahr und folgt keiner bestimmten Logik). Die Situation war nicht vorausschaubar und nicht planbar für die Studenten.

Das ist doch ein Problem der Unfähigkeit einer einzelnen Hochschule, wenn die angebotenen Kurse sich nicht mit dem eigenen Curriculum decken. Was hat das mit den Reformen zu tun?


Auslandssemester hab ich gar nicht thematisiert. Wie kommst Du darauf?
Weil ich erstmal davon ausgehe, dass die Problematik beim Wechsel der Hochschule besteht. Wenn man die Hochschule innerhalb Deutschlands wechselt mach man das in der Regel nicht sponatan, sonder hat sich etwas dabei gedacht und schon im Vorfeld abgeklärt, welche Leistungen anerkannt werden und welche nicht. Bzw. man hat sich bewust für eine Hochschule entschieden, an welcher möglichst viel anerkannt wird.

Von wirklichen Problem bezüglich des Anerkennens habe ich bis jetzt nur bei Auslandssemestern gehört, da hier aufgrund des kurzen Zeitraums und der eingeschränkten Auswahl der Hochschulen es zu Problemen kommen kann.

Nicht flächendeckend, nein. Aber bestimmte Hochschulen haben das schon so angewandt. Das führt doch eigentlich die Idee der Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse ad absurdum.
Da vor allem die Master oft spezialisiert sind, sollten auch die benötigten Vorkentnisse entsprechend sein.

Es ist ja auch logisch, dass jemand, einen Bachelor in allgemeinen Maschinenbau an einer FH gemacht hat, nicht alle Vorkentnisse für die Mastervorlesung in Luft- und Raumfahrt an einer TU9 hat.
Nur weil viele Abschlüsse jetzt gleich heißen bedeuten sie leider nicht das selbe.


Beispiel:
Ingenieurstudenten der TU-Braunschweig erhalten den Grad "Bachelor of Science"
BWL-Studenten der FH Magdeburg-Stendal erhalten den Grad "Bachelor of Science"

Obwohl beide den gleichen Namen haben und man für beide 180CPs benötigt wäre es ziemlich oberflächlich zu glauben sie wären äquivalent.


Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass der Hochschulwechsel nach dem Bachelor nach den Reformen leichter geworden ist als z.B. früher nach dem Vordiplom.

Aber ein Konzept, dass einer Idee der Vergleichbarkeit von Abschlüssen folgen soll, steht doch eigentlich diesem Klammern an den altbekannten Individualismus diametral entgegen.
Sehe ich nicht so. Viele Hochschulen haben sich spezialiesiert, Professoren sind auf einigen gebieten besser als auf anderen.
Man stelle sich nur mal vor die Harvard University und das MIT müssten in sämtlichen Studiengängen die gleichen Inhalte auf gleichem Niveau anbieten.


PS: Muss ich noch auf die Erklärung vom Zusammenhang zwischen der Auslegung deutscher und österreichischer Gestze und der Globalisierung warten oder möchtest du diese Erkentnisse nicht mit der Welt teilen?
 

Daenerys

W:O:A Metalhead
2 Juli 2014
1.065
113
98
Hameln
Nicht direkt eine Meldung des Tages, aber vielleicht möchte die eine oder der andere von euch ja unterstützend abstimmen:
Das ist eine Aktion der ing-diba, "1000 Euro für 1000 Vereine" - und ich unterstütze dabei den Storchenhof Loburg:

https://www.ing-diba.de/verein/app/club ... 07c9c837b7

Auf dem Storchenhof werden kranke, verletzte und verwaiste Vögel mit dem Ziel der schnellstmöglichen Auswilderung gepflegt. Wir bieten ganzjährig Führungen über das Vereinsgelände an und vermitteln praxisnah Wissen über den Vogelschutz. Einen Schwerpunkt bildet hier die Kinder- und Jugendarbeit. Der Storchenhof koordniert zusätzlich ein Betreuernetz für die bundesweite Bestandserfassung und Artenschutzmaßnahmen. Weiterhin wirken wir an modernen Forschungsprojekten mit, z. B. der Anwendung der Satellitentelemetrie zur Erfassung von Zugwegen.
Die 1000 € wünschen wir uns für die Pflege verletzter Vögel


Auf den o.g. Link klicken, dann
Handynummer eingeben und Abstimmcode anfordern.
Es kommt innerhalb einer Minute eine SMS mit einem Code. Der Code ist 24 Stunden gültig.
2. Code eingeben, um Abstimmung freizuschalten.

KEINE SORGE: Eure Handynummer wird garantiert NICHT für Werbezwecke benutzt!

Moemtan fehlen ca. 50 Stimmen bis zu den 1.000 €...

Daenerys
smilie_winke_003.gif
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
24.228
9.701
130
33
Rheinhessen
Bevor hier weiter über den Uniwechsel diskutiert wird, wäre es vielleicht hilfreich wenn mal einer etwas dazu sagt der das ganze Theater schon mitgemacht hat:

Ich habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und bin für den Master an eine Uni gewechselt. Ich habe mich natürlich nicht nur bei einer Uni beworben, sondern bei mehreren und am Ende gab es von 50% der Unis eine absage, weil ich ihrer Meinung nach nicht qualifiziert genug war... Ich kann die Begründung der Unis sogar bestehen, da eine FH einen anderen Schwerpunkt hat als einen Uni. Während ich Fächer wie Datenverarbeitung/Umweltrecht oder Führungslehre hatte, hatten die Studenten an den Unis mehr Chemievorlesungen.
Was mich aber insgesamt ankotzt ist, dass es Unis gibt die sich ihre Teilnahmevoraussetzungen an ihren Masterstudiengang so eng stricken, dass es für jemanden von einer anderen Uni/FH fast unmöglich machen an die Uni zu wechseln und bei einem Kumpel hat es 2 Jahre gedauert bis endlich fehlende CPs anerkannt wurden, obwohl er exakt dieses Fach an einer anderen FH hatte.
Die Idee Bachelor Master ist in meinen Augen gut, aber die Umsetzung ist schlecht, da viele Studiengänge zu verschulicht wurden.
 

Daenerys

W:O:A Metalhead
2 Juli 2014
1.065
113
98
Hameln
Nicht direkt eine Meldung des Tages, aber vielleicht möchte die eine oder der andere von euch ja unterstützend abstimmen:
Das ist eine Aktion der ing-diba, "1000 Euro für 1000 Vereine" - und ich unterstütze dabei den Storchenhof Loburg:

https://www.ing-diba.de/verein/app/club ... 07c9c837b7

Auf dem Storchenhof werden kranke, verletzte und verwaiste Vögel mit dem Ziel der schnellstmöglichen Auswilderung gepflegt. Wir bieten ganzjährig Führungen über das Vereinsgelände an und vermitteln praxisnah Wissen über den Vogelschutz. Einen Schwerpunkt bildet hier die Kinder- und Jugendarbeit. Der Storchenhof koordniert zusätzlich ein Betreuernetz für die bundesweite Bestandserfassung und Artenschutzmaßnahmen. Weiterhin wirken wir an modernen Forschungsprojekten mit, z. B. der Anwendung der Satellitentelemetrie zur Erfassung von Zugwegen.
Die 1000 € wünschen wir uns für die Pflege verletzter Vögel


Auf den o.g. Link klicken, dann
Handynummer eingeben und Abstimmcode anfordern.
Es kommt innerhalb einer Minute eine SMS mit einem Code. Der Code ist 24 Stunden gültig.
2. Code eingeben, um Abstimmung freizuschalten.

KEINE SORGE: Eure Handynummer wird garantiert NICHT für Werbezwecke benutzt!

Moemtan fehlen ca. 50 Stimmen bis zu den 1.000 €...

Daenerys
smilie_winke_003.gif

Es scheint zu funktionieren - der Storchenhof konnte dank neuer Stimmen etwas an Boden gewinnen - aber wir haben die 1.000 € -Marke noch nicht erreicht! Die Aktion läuft noch bis zum 07. November - jede Stimme wird gerne genommen! :heart:
Daenerys :D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
§ 34 Abschiebungsandrohung
(1) Das Bundesamt erlässt nach den §§ 59 und 60 Absatz 10 des Aufenthaltsgesetzes eine schriftliche Abschiebungsandrohung, wenn
1.
der Ausländer nicht als Asylberechtigter anerkannt wird,
2.
dem Ausländer nicht die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wird,
2a.
dem Ausländer kein subsidiärer Schutz gewährt wird,
3.
die Voraussetzungen des § 60 Absatz 5 und 7 des Aufenthaltsgesetzes nicht vorliegen oder die Abschiebung ungeachtet des Vorliegens der Voraussetzungen des § 60 Absatz 7 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes ausnahmsweise zulässig ist und
4.
der Ausländer keinen Aufenthaltstitel besitzt.

Du kannst deine Meinung darlegen und begründen wie du möchtest, aber die gestze sind nun mal klar.

Das ist doch Hühnerkacke, jetzt finde ich das nicht mehr. Oder es wurde geändert. Ich hatte mal ne Regelung gesehen, da konnte die zuständige Behörde auch einem Asyl aus humanitären Gründen zugestehen, der normalerweise nicht berechtigt ist. Aber die aktuelle Regelung liest sich völlig anders. Ich krieg's nimmer zusammen.

Und genau weil das Arbeitsschutzgesetz die Temperaturen festschreibt, hattest du die Möglichkeit dagegen vorzugehen. Wäre dieses gesetz mit Ermessensspielraum ausgestattet hättest du nichts machen können.

Auf der einen Seite sagst du, dass Ermessensspielräume in Gesetzen gut sind und auf der anderen Seite führst du ein Beispiel an, welches die Vorteile eines klar definierten Arbeitsschutzgesetzes, ohne Spielräume, unterstreicht.

Die Frage würde sich nicht stellen, wenn das Gesetz eindeutig formuliert wurde. Eben weil es mistig formuliert ist und viel Ermessensspielraum erlaubt gibt es ja die Unstimmigkeiten.

Was ich will, ist klarzustellen, wie laut der Amtsschimmel wiehert. Das Problem sind nicht unklare Gesetzeslagen. Das Problem ist, dass Ermessensspielräume nicht günstig für die Betroffenen ausgelegt werden, sondern oft überrestriktiv. Damit man den Leuten ja nur nicht zu viel zugesteht. Das ist doch gerade das Aberwitzige, dass wir unbedingt einen Gesetzeswortlaut haben müssen, weil wir nichts großzügig auslegen wollen oder können.


Das ist doch ein Problem der Unfähigkeit einer einzelnen Hochschule, wenn die angebotenen Kurse sich nicht mit dem eigenen Curriculum decken. Was hat das mit den Reformen zu tun?

Weil ich erstmal davon ausgehe, dass die Problematik beim Wechsel der Hochschule besteht. Wenn man die Hochschule innerhalb Deutschlands wechselt mach man das in der Regel nicht sponatan, sonder hat sich etwas dabei gedacht und schon im Vorfeld abgeklärt, welche Leistungen anerkannt werden und welche nicht. Bzw. man hat sich bewust für eine Hochschule entschieden, an welcher möglichst viel anerkannt wird.

Von wirklichen Problem bezüglich des Anerkennens habe ich bis jetzt nur bei Auslandssemestern gehört, da hier aufgrund des kurzen Zeitraums und der eingeschränkten Auswahl der Hochschulen es zu Problemen kommen kann.

Da vor allem die Master oft spezialisiert sind, sollten auch die benötigten Vorkentnisse entsprechend sein.

Es ist ja auch logisch, dass jemand, einen Bachelor in allgemeinen Maschinenbau an einer FH gemacht hat, nicht alle Vorkentnisse für die Mastervorlesung in Luft- und Raumfahrt an einer TU9 hat.
Nur weil viele Abschlüsse jetzt gleich heißen bedeuten sie leider nicht das selbe.


Beispiel:
Ingenieurstudenten der TU-Braunschweig erhalten den Grad "Bachelor of Science"
BWL-Studenten der FH Magdeburg-Stendal erhalten den Grad "Bachelor of Science"

Obwohl beide den gleichen Namen haben und man für beide 180CPs benötigt wäre es ziemlich oberflächlich zu glauben sie wären äquivalent.


Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass der Hochschulwechsel nach dem Bachelor nach den Reformen leichter geworden ist als z.B. früher nach dem Vordiplom.


Sehe ich nicht so. Viele Hochschulen haben sich spezialiesiert, Professoren sind auf einigen gebieten besser als auf anderen.
Man stelle sich nur mal vor die Harvard University und das MIT müssten in sämtlichen Studiengängen die gleichen Inhalte auf gleichem Niveau anbieten.

Ok, zu dem ganzen Themenkomplex wurde schon was Anderes geantwortet.
Ich hab jetzt auch einfach keinen Bock mehr, hierauf noch weiter einzugehen, weil wir eigentlich ganz woanders waren und Du unbedingt Beispiele haben wolltest. Und hier verstricken wir uns in einem Einzelbeispiel und entfernen uns von der ursprünglichen Fragestellung.
Dass wir uns informieren müssen, was anerkannt wird und was nicht, das kennen wir auch von früher, denke ich. Dass sich jeder irgendwie zu kümmern hat, was er zu tun hat, das muss man eigentlich auch nicht sagen. Ich habe jetzt hier ein Beispiel gebracht, dass ich selbst genau kenne. Das ist eben genau ein Ausdruck dieser Überbürokratisierung, die ich insgesamt angesprochen habe. Ist eben super einfach, erst Beispiele fordern, und dann die Beispiele als Einzelfälle entwerten. Ist natürlich auch eine Strategie. I see what you're doing there.

PS: Muss ich noch auf die Erklärung vom Zusammenhang zwischen der Auslegung deutscher und österreichischer Gestze und der Globalisierung warten oder möchtest du diese Erkentnisse nicht mit der Welt teilen?

Hatte ich das nicht schon mal gesagt, dass wir uns durch das völlige Fehlen vernünftigen Augenmaßes unnötig ausbremsen?
Diese Korinthenkackerei ist ja eigentlich keine Problemursache, sondern mehr ein Symptom, wenn man so will. Oder anders ausgedrückt, während Finnland einfach jedem Neugeborenen ein Starterpaket schenkt, überlegt man bei uns 20 Mal hin und her, wer sich dadurch vielleicht ungerecht behandelt fühlen könnte.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Das ist doch gerade das Aberwitzige, dass wir unbedingt einen Gesetzeswortlaut haben müssen, weil wir nichts großzügig auslegen wollen oder können.
Da sind wir halt andere Meinung. Ich fühle mich wohler wenn ich weiß, wodran ich bin und nicht auf die großzügige oder eben nicht großzügige Auslegung Einzelner angewiesen bin.

Wenn an der Straße ein Halteverbot von 05:00 - 10:00 ist weiß ich, dass ich dort von 10:01 - 04:59 stehen darf. Würde das Verbot für "Morgens" hätte man sehr viel spielraum, man riskiert aber um 04:30 einen Strafzettel, weil die Politesse das schon als Morgens ansehen könnte.

Das Problem ist, dass Ermessensspielräume nicht günstig für die Betroffenen ausgelegt werden, sondern oft überrestriktiv.
Und genau deswegen finde ich zu viel Spielraum schlecht, du anscheinend auch. Sind wir uns ja einig.

Ich habe jetzt hier ein Beispiel gebracht, dass ich selbst genau kenne. Das ist eben genau ein Ausdruck dieser Überbürokratisierung, die ich insgesamt angesprochen habe. Ist eben super einfach, erst Beispiele fordern, und dann die Beispiele als Einzelfälle entwerten. Ist natürlich auch eine Strategie. I see what you're doing there.
Du nennst ein einziges Beispiel, welches eindeutig auf die Unfähigkeit der an einer bestimmten Hochschule zurückzuführen ist und wunderst dich wieso man es als einzelfall abtut?

Ich hatte mal einen Lehrer, der immer nachdem er zum "Kopieren" gegangen ist, (ohne Zettel weg gegangen ohne wieder gekommen) 'ne Schnapsfahne hatte. Ist das jetzt ein Einzelfall oder ein Beispiel für ein Alkoholproblem aller Lehrer in Deutschland?


Hatte ich das nicht schon mal gesagt, dass wir uns durch das völlige Fehlen vernünftigen Augenmaßes unnötig ausbremsen?
Doch, du hast nur nicht gesagt wie dieses "Ausbremsen" aussieht.

Oder anders ausgedrückt, während Finnland einfach jedem Neugeborenen ein Starterpaket schenkt, überlegt man bei uns 20 Mal hin und her, wer sich dadurch vielleicht ungerecht behandelt fühlen könnte.
Vermutlich weil ca. 16400 Neugeborene pro Jahr in Finnland deutlich weniger sind als die ca. 735000 Neugeborene pro Jahr in Deutschland und es verwaltungstechnisch ein andere Aufwand ist, sowie die höhe der benötigten Gesamtsumme.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.789
6.620
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Diskriminierung durch (das große) "Geld" erlaubt!
https://nos.nl/artikel/2199454-weinig-plek-voor-medewerker-met-beperking.html (sorry, ik ben Nederlander, ik blijf Nederlander, artikel is ook in het Nederlands)
Zusammenfassung: Arbeitgeber nehmen lieber keine Personen mit Behinderung in Dienst, weil zuviel Aufwand! Begründungen wie:
  • Kein Platz
  • Keine passende Funktion verfügbar
  • Kostet zuviel Geld

dürfen also einfach benutzt werden, und der Behinderte kann wegbleiben! (so lese ich jedenfalls den Text)

Ja, nee, askla. Und dann meckern die, weil diese Gruppe keinen Job hat!:rolleyes:
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Zusammenfassung: Arbeitgeber nehmen lieber keine Personen mit Behinderung in Dienst, weil zuviel Aufwand! Begründungen wie:
  • Kein Platz
  • Keine passende Funktion verfügbar
  • Kostet zuviel Geld

dürfen also einfach benutzt werden, und der Behinderte kann wegbleiben! (so lese ich jedenfalls den Text)

Da ich des Niederländischen nicht mächtig bin, kann ich den Artikel leider nicht lesen, aber da er sehr kurz ist vermute ich er ist wirlich so allgemein gehalten, wie du es sagst. Daher sehe ich da kein großes Problem.

Wenn kein Platz/Funktion/Geld zur verfügung steht, wieso sollte man dann jemanden einstellen?

Kein Platz:
- Enge gänge und Gebäude ohne Aufzug sind für Menschen mit Gehbehinderungen keine geeigneten Arbeitsplätze. Da kann man nichts ändern.

Keine passende Funktion:
- Wenn eine Tätigkeit hauptsächlich im stehen erledigt werden muss bzw. sperrige sachen getragen werden können ist jemand, der im Rollstuhl sitzt nunmal nicht geeignet.
- Wer Blind ist kann keine Sichtprüfungen machen.
- ...
- ...


Nicht jeder Mensch ist für jede Tätigkeit geeignet.
Ein Uhrenmacher würde bei Personalbedarf auch den gelernten Uhrenmacher dem BWL-Studenten ohne handwerkliches Geschick vorziehen.
Daher ist auch nicht verwerflich, wenn Selbstständige KfZ-Meister als Unterstützung und ggf. Vertretung lieber jemanden mit zwei gesunden Händen einstellt als jemanden mit nur einer.

Kostet zu viel Geld
- Kaum ein Arbeitgeber würde für eine Person Geld investieren, welches er nicht übrig hat, und dadurch ggf. 5 andere Arbeitsplätze gefärden.


Da Firmen zumindest kostendeckend arbeiten müssen, werden hauptsächlich Personen eingestellt, welche dem Unternhmen mehr nutzen als kosten.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.789
6.620
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Da ich des Niederländischen nicht mächtig bin, kann ich den Artikel leider nicht lesen, aber da er sehr kurz ist vermute ich er ist wirlich so allgemein gehalten, wie du es sagst. Daher sehe ich da kein großes Problem.

Wenn kein Platz/Funktion/Geld zur verfügung steht, wieso sollte man dann jemanden einstellen?

Kein Platz:
- Enge gänge und Gebäude ohne Aufzug sind für Menschen mit Gehbehinderungen keine geeigneten Arbeitsplätze. Da kann man nichts ändern.
Da inzwischen die meiste Gebäude angepasst sind, ist das nur ein kleines Problem. Stimmt dass einige noch sehr "alt" sind, dann soll (sogar: "MUSS") man Anpassungen durchführen.
Keine passende Funktion:
- Wenn eine Tätigkeit hauptsächlich im stehen erledigt werden muss bzw. sperrige sachen getragen werden können ist jemand, der im Rollstuhl sitzt nunmal nicht geeignet.
- Wer Blind ist kann keine Sichtprüfungen machen.
- ...
- ...

Nicht jeder Mensch ist für jede Tätigkeit geeignet.
Ein Uhrenmacher würde bei Personalbedarf auch den gelernten Uhrenmacher dem BWL-Studenten ohne handwerkliches Geschick vorziehen.
Daher ist auch nicht verwerflich, wenn Selbstständige KfZ-Meister als Unterstützung und ggf. Vertretung lieber jemanden mit zwei gesunden Händen einstellt als jemanden mit nur einer.
Wer behindert ist, weiß von sich selbst was er kann. Also ist diese Argumentation fürn Arsch. Maar dat wist je zelf ook.

Kostet zu viel Geld
- Kaum ein Arbeitgeber würde für eine Person Geld investieren, welches er nicht übrig hat, und dadurch ggf. 5 andere Arbeitsplätze gefärden.


Da Firmen zumindest kostendeckend arbeiten müssen, werden hauptsächlich Personen eingestellt, welche dem Unternhmen mehr nutzen als kosten.
Und das ist Diskriminierung, denn GESETZLICH sind sie dazu verpflichtet! Jeder Mensch ist gleichwürdig! Da sbedeutet auch dass ein Mensch mit (Arbeits-)Behinderung die gleiche Chancen haben soll. Wenn das Geld echt só wichtig ist, dann soll man einfach dafür sorgen, dass die Behinderten NICHT (mehr) arbeiten müssen, und uns genug Geld zu geben um leben zu können! (und nicht ein Schnäppchen von €400/Monat, sondern €1.500/Monat) Dann haben die Arbeitgeber ihre Ruhe, und wir auch! Aber das kostet auch zuveil Geld an den Steuerzahlern. Oder?
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Da inzwischen die meiste Gebäude angepasst sind, ist das nur ein kleines Problem. Stimmt dass einige noch sehr "alt" sind, dann soll (sogar: "MUSS") man Anpassungen durchführen.

Dann sind die Niederlande da deutlich weiter als Deutschland.
In den wenigsten Betrieben die ich kenne, vor allem in der Industrie, ist jeder Arbeitsplatz mit Rampen oder Fahrstühlen zugänglich.

Wer behindert ist, weiß von sich selbst was er kann. Also ist diese Argumentation fürn Arsch. Maar dat wist je zelf ook.
Und wenn er das weiß und keine passende Arbeit im Betrieb zur verfügung steht ist doch alles in Ordnung und keiner erwartet eine Einstellung.

Und das ist Diskriminierung, denn GESETZLICH sind sie dazu verpflichtet!

Es ist Diskriminierung, wenn ein Arbeitgeber nicht seine Existenz und das Einkommen von meherer Familien aufs Spiel setzen will um eine Person glücklich zu machen?
Niemand ist gesetzlich dazu verpflichtet andere in die Armut zu treiben.
Da kann man als Arbeitgeber noch so viel guten willen haben, wenn es nicht geht, geht es einfach nicht!

Das bedeutet auch dass ein Mensch mit (Arbeits-)Behinderung die gleiche Chancen haben soll.
Haben sie doch nach aktuellen Stand.
Was du forderst ist eine Bevorzugung/Subventionierug. Das ist zwar bis zu einem gewissen Maß eine gute Sache, aber hat nichts mit Gleichheit zu tun.


Wenn das Geld echt só wichtig ist, dann soll man einfach dafür sorgen, dass die Behinderten NICHT (mehr) arbeiten müssen, und uns genug Geld zu geben um leben zu können! (und nicht ein Schnäppchen von €400/Monat, sondern €1.500/Monat) Dann haben die Arbeitgeber ihre Ruhe, und wir auch!

Wenn das geld nicht so wichtig wäre würdest es ja keinen Unterschied machen ob 400 €/Monat oder 1500 €/Monat. Also lese ich daraus, das auch für dich Geld echt so wichtig ist.


Wenn ein Angestellter im Monat 5000 € Umsatz generiert, die Lohnkosten, Kosten und Unterhalt für Arbeitsplatzumgestaltung die Kosten für benötigten Umbaumaßnahmen etc. 6000 € im Monat betragen braucht man kein Mathegenie sein um zu erkennen, dass es ein Verlustgeschäft ist. Und nicht jede Firma kann diese Unkosten wieder auffangen.


Stell dir vor du bekommst einen Job. Extra für dich müssen Neuanschaffungen getätigt werden und du schaffst ggf. auch nicht den gleichen Umsatz wie deine Kollegen. Ein halbes Jahr später kommen unvorhersebare Ausgaben. Dann ist der Betrieb pleite, du und deine 10 Kollegen stehen ohne Job auf der Straße, weil die Rücklagen der Firma genutzt wurden um dir einen Job zu beschaffen.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Da sind wir halt andere Meinung. Ich fühle mich wohler wenn ich weiß, wodran ich bin und nicht auf die großzügige oder eben nicht großzügige Auslegung Einzelner angewiesen bin.

Wenn an der Straße ein Halteverbot von 05:00 - 10:00 ist weiß ich, dass ich dort von 10:01 - 04:59 stehen darf. Würde das Verbot für "Morgens" hätte man sehr viel spielraum, man riskiert aber um 04:30 einen Strafzettel, weil die Politesse das schon als Morgens ansehen könnte.


Und genau deswegen finde ich zu viel Spielraum schlecht, du anscheinend auch. Sind wir uns ja einig.


Du nennst ein einziges Beispiel, welches eindeutig auf die Unfähigkeit der an einer bestimmten Hochschule zurückzuführen ist und wunderst dich wieso man es als einzelfall abtut?

Ich hatte mal einen Lehrer, der immer nachdem er zum "Kopieren" gegangen ist, (ohne Zettel weg gegangen ohne wieder gekommen) 'ne Schnapsfahne hatte. Ist das jetzt ein Einzelfall oder ein Beispiel für ein Alkoholproblem aller Lehrer in Deutschland?

Doch, du hast nur nicht gesagt wie dieses "Ausbremsen" aussieht.


Vermutlich weil ca. 16400 Neugeborene pro Jahr in Finnland deutlich weniger sind als die ca. 735000 Neugeborene pro Jahr in Deutschland und es verwaltungstechnisch ein andere Aufwand ist, sowie die höhe der benötigten Gesamtsumme.

Nä, genau da liegt doch der Hund begraben. Ich gehe da jetzt im Einzelnen nicht näher drauf ein. Aber warum haben wir ein Problem mit Ermessensspielraum? Warum haben wir Angst davor, quasi der Willkür ausgesetzt zu sein? Weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass Spielräume immer zu Ungunsten der Menschen ausgelegt werden.
Wie beim Vermummungsverbot in Österreich. Im Zweifel lieber nicht erlauben. Da brauchen wir jetzt ein Gesetz dazu, das uns sagt, dass das und das dann und dann erlaubt ist. Ist doch lächerlich. Das ist doch genau des Pudels Kern.

Finnland war jetzt wieder nur ein Beispiel, dass anderswo andere Voraussetzungen herrschen, ist mir völlig klar. Öh, ist Deutschland nicht ein eher geburtenarmes Land? Wie wär's da mal mit ein bisschen mehr für Eltern und solche, die es werden wollen? Man muss immer sehen, was für einen Effekt man mit staatlich gesteuerten und finanzierten Aktionen erreichen will, und wie man das erreicht. Aber das führt uns wieder vom eigentlichen Thema weg, deswegen das nur am Rande.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Nur mal so, mit diesen Sprüchen:

"Das kostet auf jeden Fall Arbeitsplätze!"
"Um die Kosten zu decken, muss ich zwei andere Arbeitnehmer entlassen!"
"Das ist nicht machbar und viel zu aufwändig!"

Und dergleichen mehr kann man ziemlich viel begründen, wenn man denn will. Und so einfach eine ganze Gruppe von Menschen von 90% des Arbeitsmarktes verdrängen. Und wie immer müssen die kleinen Mittelständler dafür herhalten, dass die Großen irgendwie begründen müssen, warum sie Behinderte nicht so richtig gern beschäftigen wollen.

Und niemand fragt hierbei, was die Behinderten gerne möchten. Wo sie arbeiten möchten (in der Schwerindustrie wohl die wenigsten, nehme ich an). Interessiert keinen. Nicht praktikabel, und gut.

Ist ja auch irgendwie schon verständlich.

"Um die Kosten zu decken, fährt die Chefetage halt einmal weniger zur Sause nach Ibiza!"

Möchte ja auch kein Chef wirklich sagen müssen.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Warum haben wir Angst davor, quasi der Willkür ausgesetzt zu sein? Weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass Spielräume immer zu Ungunsten der Menschen ausgelegt werden.
Nein weill Willkür willkürlich ist und daher nicht berechenbar. Was nützt es etwas Gesetz zu nennen, wenn es doch nur Richtlinien sind an die man sich halten sollte oder halt auch nicht, kommt drauf an...
Man braucht sich nur die USA angucken, wo die Richter die Strafen alleine festlegen. Es werden für Kleinigkeiten extrem hoher Strafen verhängt und Schwerverbrecher kommen mit einer Verwarnung davon, weil der Richter der ansicht ist wenn das Opfer die falsche Hautfarbe hat war es nur halb so schlimm.


"Das kostet auf jeden Fall Arbeitsplätze!"
"Um die Kosten zu decken, muss ich zwei andere Arbeitnehmer entlassen!"
Was möchtest du uns mit damit sagen?


Und wie immer müssen die kleinen Mittelständler dafür herhalten, dass die Großen irgendwie begründen müssen, warum sie Behinderte nicht so richtig gern beschäftigen wollen.

Wäre die Hauptaussage gewesen "Die großen Konzerne weigern sich, obwohl Mittel zur verfügung stehen" bräuchte man natürlich nicht auf den Mittelstand verweisen.
Wenn aber die aussage ist:
Zusammenfassung: Arbeitgeber nehmen lieber keine Personen mit Behinderung in Dienst, weil zuviel Aufwand! Begründungen wie:
  • Kein Platz
  • Keine passende Funktion verfügbar
  • Kostet zuviel Geld

Dann muss auch die Sicht aller Arbeitgeber betrachtet werden.
Und zu den hier angeprangerten Arbeitgebern zählen nunmal auch die Klein- und Mittelständer.


Und niemand fragt hierbei, was die Behinderten gerne möchten. Wo sie arbeiten möchten (in der Schwerindustrie wohl die wenigsten, nehme ich an). Interessiert keinen. Nicht praktikabel, und gut.
Da es hier um Ablehnung bei Bewerbungen geht, erübrigen sich die Fragen was und wo. Stand ja in der Stellenausschreibung.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Nein weill Willkür willkürlich ist und daher nicht berechenbar. Was nützt es etwas Gesetz zu nennen, wenn es doch nur Richtlinien sind an die man sich halten sollte oder halt auch nicht, kommt drauf an...
Man braucht sich nur die USA angucken, wo die Richter die Strafen alleine festlegen. Es werden für Kleinigkeiten extrem hoher Strafen verhängt und Schwerverbrecher kommen mit einer Verwarnung davon, weil der Richter der ansicht ist wenn das Opfer die falsche Hautfarbe hat war es nur halb so schlimm.

Dann sind wir auf bestem Wege, so ziemlich alles zu überregulieren, weil ja irgendwo noch eine Ungenauigkeit existieren könnte. Das sind doch gerade amerikanische Verhältnisse. Ges7nder Menschenverstand, Verhältnismäßigkeit und Augenmaß als Grundsätze sind es, die uns davor schützen, Rechtssprechung amerikanischer Natur zu bekommen, und nicht wasserdichte Gesetze.

Von diesen Grundsätzen scheinen wir uns nur immer weiter zu entfernen. Und so kommt es dann, dass einem Polizisten eine bereits gesetzlich (beim Draufschaurn mit ein bisschen Augenmaß) geregelte Ausnahme nicht genau genug geregelt ist und er sie dann direkt ad absurdum führt.