Sexuelle Belästigungen beim W:O:A- Ein Thema über das gesprochen werden sollte

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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Und bevor mir hier irgendetwas unterstellt wird:
Ich bin absolut für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Allerdings bedeutet das für mich, dass sie tatsächlich als gleich gelten, und nicht, dass Frauen plötzlich besser da stehen sollen. So sollte z.B., wenn es irgendwo eine festgelegte Frauenquote gibt, ebenso eine Männerquote existieren, ganz egal, für wie unwahrscheinlich es erachtet wird, dass der Männeranteil unter den minimal erlaubten Frauenanteil fällt.

Eine Männerquote gibt es schon, bzw. es gibt sie nicht im Sprachgebrauch, weil das einfach sinnlos ist. Die Gleichstellungsrichtlinien, im allgemeinen Sprachgebrauch ist das meist die sog. Frauenquote, besagen, dass dem Geschlecht bei der Bewerbung für eine Stelle Vorrang gegeben werden soll, das bei gleicher Eignung und Befähigung unterrepräsentiert ist.
So, Frauenquoten gibt es eigentlich nur dort, wo Frauen unterrepräsentiert sind. Männer sind allermeist in den Berufen unterrepräsentiert, die schlecht bezahlt sind oder schlechte Bedingungen haben. Wo ist also das Problem? Die Forderung einer Männerquote ist doch nur dumme Haarspalterei.

Männer erleiden 88% aller tödlichen Arbeitsunfälle (alle Unfallarten außer Verkehr). Warum führen wir nicht da mal eine Frauenquote ein?
Übrigens: mit Verkehr sinds dann immer noch 81%, was im Umkehrschluß bedeutet (weil bei "mit Verkehr" auch die zigtausend Brummifahrer mit reinfallen), daß Frauen grauslig Auto fahren können und somit überproportional häufig im Verkehr verunfallen.

Naja, wenn dafür gesorgt ist, dass in diesen gefährlichen Berufen 50% Frauen und 50% Männer beschäftigt sind, dann gucken wir nochmal, wie sich dann die Unfalltode so verteilen. Mehr Männer im Beruf = mehr verunglückte Männer in dem Beruf.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
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Ich finde das Thema potenziell zu wichtig bzw. ernst um das zu sehr entgleiten zu lassen.

Ok.

On topic: Gute Kampagne aus dem UK.

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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Eine Männerquote gibt es schon, bzw. es gibt sie nicht im Sprachgebrauch, weil das einfach sinnlos ist. Die Gleichstellungsrichtlinien, im allgemeinen Sprachgebrauch ist das meist die sog. Frauenquote, besagen, dass dem Geschlecht bei der Bewerbung für eine Stelle Vorrang gegeben werden soll, das bei gleicher Eignung und Befähigung unterrepräsentiert ist.
So, Frauenquoten gibt es eigentlich nur dort, wo Frauen unterrepräsentiert sind. Männer sind allermeist in den Berufen unterrepräsentiert, die schlecht bezahlt sind oder schlechte Bedingungen haben. Wo ist also das Problem? Die Forderung einer Männerquote ist doch nur dumme Haarspalterei.



Naja, wenn dafür gesorgt ist, dass in diesen gefährlichen Berufen 50% Frauen und 50% Männer beschäftigt sind, dann gucken wir nochmal, wie sich dann die Unfalltode so verteilen. Mehr Männer im Beruf = mehr verunglückte Männer in dem Beruf.
Behindertenquotum gibt's nie. :mad:

Ende Off Topic.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Das ist ein Scheinargument, weil es dem Einzelnen nicht hilft, wenn die Mehrzahl der Männer das Problem nicht hat.

Ist es nicht. Natürlich ändert dies das Problem in dem Moment nicht, aber das Problem ist eben kein strukturelles wie andersherum.

Funfact: Im niedersächsischen Hochschulgesetzt ist festgelegt, dass an den Hochschulen der Gleichstellungsbeauftrage eine Frau sein muss und Männer bei der Wahl auch kein Wahlrecht haben.

Ja und? Wenn du zu einer unterrepräsentierten Gruppe gehören würdest, wäre es dir doch sicher auch lieber, wenn du von jemandem aus eben dieser Gruppe repräsentiert würdest, oder?

Ansonsten sind das hier leider ziemliche Allgemeinplätze. Solange es immernoch große Aufstände gibt, weil man im neusten FIFA plötzlich eine Frauenmannschaft spielen kann, oder sich Männer bedroht fühlen, weil im neuen Star Wars ein weiblicher Hauptcharakter stärker ist als der männliche, oder inzwischen regelmäßig ganze Internetcommunitys ausrasten und am Rad drehen, wenn man das Wort Feminismus nur in den Mund nimmt, solange ist das Thema noch wichtig und relevant. Sicherlich schießt der moderne radikalfeminismus in vielen Belangen meilenweit übers Ziel hinaus, aber so sehr mich irgendwelcher rape-culture, oder male-tears Schwachsinn nervt, so sehr nerven die ganzen "lustigen" Sprüche und Argumente die aus irgendwelchen dämlichen "SJW/Feminismus/Suzie Grime/Sonstewas völlig zerlegt" Videos auf Youtube kommen.

Da das Thema ja einigen ziemlich wichtig zu sein scheint, (Wirkt anhand des Gesprächsbedarfs zumindest so) empfehle ich sich da mal etwas tiefer als mit ein paar Youtube Videos rein zu arbeiten. Es gibt Blocks, Foren und Bücher die das ganze ziemlich gut beleuchten.

Männer erleiden 88% aller tödlichen Arbeitsunfälle (alle Unfallarten außer Verkehr). Warum führen wir nicht da mal eine Frauenquote ein?
Übrigens: mit Verkehr sinds dann immer noch 81%, was im Umkehrschluß bedeutet (weil bei "mit Verkehr" auch die zigtausend Brummifahrer mit reinfallen), daß Frauen grauslig Auto fahren können und somit überproportional häufig im Verkehr verunfallen.

Also wie du auf den Schluss kommst, musst du mir bitte mal erklären...
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Ja und? Wenn du zu einer unterrepräsentierten Gruppe gehören würdest, wäre es dir doch sicher auch lieber, wenn du von jemandem aus eben dieser Gruppe repräsentiert würdest, oder?
Das ist absolut logisch und sinnhaft.
Bei uns im Amt ist es nicht ganz so sinnhaft. Gleichstellungsbeauftragte muss eine Frau sein. Ob das bei ca. 75% weiblichen Mitarbeitern so sein muss, sei mal dahin gestellt. Auch die Führungspositionen werden überwiegend von den Frauen bei uns besetzt, also auch hier kein Grund zur Sorge. Bezahlung? Gleich, logisch im öffentlichen Dienst. Eigentlich bräuchten wir Männer ja 'nen Gleichstellungsbeauftragten, aber das ist nicht vorgesehen. Wir jammern trotzdem nicht. Ich finde es eher ziemlich albern und sehe das als unsinnigen Aktionismus... Aber bei uns ist eh vieles sonderbar..,
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Ja und? Wenn du zu einer unterrepräsentierten Gruppe gehören würdest, wäre es dir doch sicher auch lieber, wenn du von jemandem aus eben dieser Gruppe repräsentiert würdest, oder?

Der Gleichstellungsbeauftrage ist aber ein Gleichstellungsbeauftrager und kein Frauen beauftragter. Das heist er repräsentiert alle und nicht nur die Frauen.

Und wenn von Gleichberechtigung gesprochen wird und dann die Rechte für verschiedenen Personengruppen unterschiedlich verteilt werden ist das mehr als lächerlich.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Der Gleichstellungsbeauftrage ist aber ein Gleichstellungsbeauftrager und kein Frauen beauftragter. Das heist er repräsentiert alle und nicht nur die Frauen.

Und wenn von Gleichberechtigung gesprochen wird und dann die Rechte für verschiedenen Personengruppen unterschiedlich verteilt werden ist das mehr als lächerlich.

Der Knackpunkt daran ist aber, dass durch Besserstellung allgemeine Chancenungleichheiten ausgeglichen werden sollen. Während also Männer allgemein gesprochen besser gestellt sind, mögen sie in einem konkreten Betrieb oder durch konkrete Maßnahmen schlechter gestellt sein. Das dient zur Eindämmung der systemischen Ungerechtigkeit.

Also wenn ich noch EINMAL n Kleinkind im Mannskostüm rumheulen höre, wie beschissen es uns armen Kerlen doch geht, kotz ich im Strahl.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
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88
Der Knackpunkt daran ist aber, dass durch Besserstellung allgemeine Chancenungleichheiten ausgeglichen werden sollen. Während also Männer allgemein gesprochen besser gestellt sind, mögen sie in einem konkreten Betrieb oder durch konkrete Maßnahmen schlechter gestellt sein. Das dient zur Eindämmung der systemischen Ungerechtigkeit.

Also wenn ich noch EINMAL n Kleinkind im Mannskostüm rumheulen höre, wie beschissen es uns armen Kerlen doch geht, kotz ich im Strahl.

Wenn ich noch EINMAL 'n möchtegern Frauenversteher rumlabern höre, der nicht kapiert, dass die bevorzugung und diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen nicht unter dem Begriff "Gleichstellung" laufen darf, versuche ich ihm das zu erklären... Sind hier ja schließlich nicht im Kindergarten.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Wenn ich noch EINMAL 'n möchtegern Frauenversteher rumlabern höre, der nicht kapiert, dass die bevorzugung und diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen nicht unter dem Begriff "Gleichstellung" laufen darf, versuche ich ihm das zu erklären... Sind hier ja schließlich nicht im Kindergarten.

Männerdiskriminierung....höhö. Guter Witz.
Geh wieder spielen, Kleiner.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
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Männerdiskriminierung....höhö. Guter Witz.
Geh wieder spielen, Kleiner.

Ja, wenn z.B. bei gleicher Qualifikation die Frau bevorteilt wird, wird im Umkehrschluss der Mann dadurch diskriminiert.
Das ist eine Tatsache die du mit deiner Schulhofargumentation auch nicht verändern kannst.

Auch wenn der Zweck die mittel heiligt bleibt es dabei dass es keine Gleichstellung ist, sondern hier Diskriminiert wird.

Genau so wenn du jemandem aus Notwehr verletzt, steht der Tatbestand der Körperverletzung im Raum. Auch wenn es gerechtfertigt ist und keine Strafe zu erwarten ist ändert es nichts an dem Sachverhalt.

Ich habe ja nie geschrieben, dass ich dagegen bin. Aber dann bitte nicht unter dem begriff Gleichstellung, denn diese ist hier nicht gegeben.
Männer und Frauen sind ja auch nicht gleich, also muss man auch nicht alles Gleichsetzen...