Iced Earth wurde 1984 in Indiana von Jon Schaffer als „Purgatory“ gegründet. Nachdem die Band nach Florida umgezogen und ihren Namen in Iced Earth geändert hatte, gelang es ihr durch das Demo Enter the Realm, einen Plattenvertrag mit Century Media zu erhalten, dem die Debüt-LP Iced Earth folgte.
Stilistisch werden Iced Earth zumeist dem Power Metal zugeordnet, wobei auch Einflüsse des Thrash Metal wahrgenommen werden können. Iron Maiden werden von Fans immer wieder als direktes Vorbild angesehen. Die Band selbst hat einige Coverversionen der NWoBHM-Legende aufgenommen und live gespielt. Ein markantes Merkmal des Sounds von Iced Earth ist der rechtshändige Galopp des Rhythmusgitarristen Jon Schaffer, der sich wie eine beschleunigte und variierte Variante des 1/8-2/16-Rhythmus anhört, der von Steve Harris' Spiel in Iron-Maiden-Liedern wie Run to the Hills, The Trooper oder Caught Somewhere in Time bekannt ist.
Die Texte von Iced Earth behandeln oft theologische Themen wie Strafe und Sünde, Bestimmung, Himmel und Hölle, den Antichristen und die Apokalypse. Viele Alben der Band sind Konzeptalben, die sich beispielsweise mit dem Superhelden Spawn (The Dark Saga), Horrorfilmen (Horror Show) oder – wie oben bereits erwähnt – mit historischen Kriegen (The Glorious Burden) befassen.
In einigen Liedern wie Dante’s Inferno, Angel’s Holocaust, Damien oder The Coming Curse verwendet die Band Elemente des gregorianischen Chorals. Drei Iced-Earth-Songs haben weiblichen Co-Gesang: A Question of Heaven, The Phantom Opera Ghost und The Awakening, sowie die Remaster-Version von Burnt Offerings auf der Days of Purgatory. Der weibliche Part im Song A Question of Heaven wurde von Matthew Barlows Schwester Kate übernommen. Den Gastpart in The Phantom Opera Ghost steuerte die unbekannte US-Sängerin Yunhui Percifield bei.