Mal ein Lob an das jüngere Publikum

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SnahMetal

W:O:A Metalhead
13 Juli 2016
189
10
63
Nordhessen
:)Bin auch ein "Alter" und wir waren das erste Mal in Wacken - würde mal behaupten, dass das Ganze auch ein klein Wenig mit der genossenen Erziehung zu tun hat - mir würde z.B. nicht im Traum einfallen, das ganze Camp beschallen zu wollen zu jeder Tages- und Nachtzeit oder meinen Sperrmüll auf dem Gelände liegen zu lassen - Alkoholpegel mal ganz ausser Acht gelassen - der spielt ja wohl auch eine gewisse Rolle bei solchen Sachen. Das geht wirklich durch alle Altersklassen, würde ich mal so behaupten. Nichtsdestotrotz - wir sind nächstes Jahr wieder dabei. ;)
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.455
2.773
130
32
Stuttgart
Absolut richtig, manche verstehen einfach nicht das man auch Metalfan sein kann...ohne sich ne Woche nicht zu waschen...ohne mit Absicht in den Schlamm springen zu müssen etc. !

Ich war dieses Jahr das 19te mal dabei und so wie einige geguckt haben, weiß man ganz genau was die gedacht haben...das ist einfach lächerlich teilweise.

Sicher, dass sie nicht nur (not)geil waren? :o

Aber zur Topic: Ich bin selber bekennender "ich ziehe keine/kaum Bandshirts in der Freizeit an", einfach weil sie mir modisch nicht gefallen. Dennoch "lebe" ich Metal; zwar nicht auf die "ich rebelliere gegen das System (na gut, irgendwie schon, aber nicht so wie die meisten Metalheads), wasche mich nicht in Wacken, laufe nur in schwarz rum etc."-Art und Weise, aber ich liebe diese Musik und höre sie von morgens bis abends; und ist es nicht das, was zählt? Ehrlich gesagt will ich mit vielen der sogenannten Metaller im "richtigen Leben" nichts zu tun haben, weil sie einfach nicht meiner Vorstellung entsprechend. Aber wenn ich auf ein Konzert gehe, hole ich meine Kutte und mein Bandshirt raus, gröle die Texte mit und habe mit jedermann Spaß. Aber genau so gucke ich niemanden schräg an, der in Wacken ohne Kutte rumrennt und verurteile ihn. Denn hat den Metal nicht mal ausgezeichnet, dass man nicht auf Äußerlichkeiten guckt?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
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128
Oumpfgard
Sicher, dass sie nicht nur (not)geil waren? :o

Aber zur Topic: Ich bin selber bekennender "ich ziehe keine/kaum Bandshirts in der Freizeit an", einfach weil sie mir modisch nicht gefallen. Dennoch "lebe" ich Metal; zwar nicht auf die "ich rebelliere gegen das System (na gut, irgendwie schon, aber nicht so wie die meisten Metalheads), wasche mich nicht in Wacken, laufe nur in schwarz rum etc."-Art und Weise, aber ich liebe diese Musik und höre sie von morgens bis abends; und ist es nicht das, was zählt? Ehrlich gesagt will ich mit vielen der sogenannten Metaller im "richtigen Leben" nichts zu tun haben, weil sie einfach nicht meiner Vorstellung entsprechend. Aber wenn ich auf ein Konzert gehe, hole ich meine Kutte und mein Bandshirt raus, gröle die Texte mit und habe mit jedermann Spaß. Aber genau so gucke ich niemanden schräg an, der in Wacken ohne Kutte rumrennt und verurteile ihn. Denn hat den Metal nicht mal ausgezeichnet, dass man nicht auf Äußerlichkeiten guckt?

Das hatten wir ja schonmal. Der "Verkleidungscharakter" dabei ist eben komisch. Wenn einem die Metalsachen nicht gefallen, gefallen sie einem ja nicht plötzlich auf einem Konzert, weil das da dann alle tragen. Für seinen Beruf muss man sich eventuell verkleiden, aber doch nicht für sein Hobby.
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
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Stuttgart
Das hatten wir ja schonmal. Der "Verkleidungscharakter" dabei ist eben komisch. Wenn einem die Metalsachen nicht gefallen, gefallen sie einem ja nicht plötzlich auf einem Konzert, weil das da dann alle tragen. Für seinen Beruf muss man sich eventuell verkleiden, aber doch nicht für sein Hobby.

Wie gesagt: auf Konzerten drücke ich meine Verbundenheit damit aus. Und ich trage auch ganz selten in der Freizeit Bandshirts. Aber da ich mir mit Kutte in der Öffentlichkeit komisch vorkomme (ich kanns nicht besser beschreiben), bleibt die im Schrank.
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
3.520
1.104
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Schleswig-Holstein
Wie gesagt: auf Konzerten drücke ich meine Verbundenheit damit aus. Und ich trage auch ganz selten in der Freizeit Bandshirts. Aber da ich mir mit Kutte in der Öffentlichkeit komisch vorkomme (ich kanns nicht besser beschreiben), bleibt die im Schrank.

Auf Festivals fahre ist, bis auf das Schuwerk, mit meinen normalen Freizeitklamotten. Bandshirts habe ich in meiner Freizeit häufig an. Quasi fast immer.

Die Kutte zum Einkaufen finde ich dann aber auch komisch.

smi
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
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128
Oumpfgard
Wie gesagt: auf Konzerten drücke ich meine Verbundenheit damit aus. Und ich trage auch ganz selten in der Freizeit Bandshirts. Aber da ich mir mit Kutte in der Öffentlichkeit komisch vorkomme (ich kanns nicht besser beschreiben), bleibt die im Schrank.

Ist letztlich natürlich auch dein Ding. Wobei ich es halt so wiederrum nicht nachvollziehen kann. Man sieht damit dann halt anders aus als der Rest der Leute. Das war mal der Sinn des ganzen. ;)
 
8 Aug. 2016
16
0
16

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
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128
Oumpfgard
Sehr schön ausgedrückt :)

Der erste Schritt nach Feierabend ist umziehen und raus aus der Verkleidung ;)


Aber soll doch eigentlich jeder so machen dürfen wie er meint.



Eben!

Ich würde das auch nie auf die Idee kommen, irgendwem da vorschriften zu machen. So wie es für jemanden aber vielleicht ein komisches Gefühl ist, in Kutte, oder Bandshirt rumzulaufen, ist es für mich komisch, wenn man das nur auf Konzerten tut und sonst unmodisch findet. Das Gefühl ist ja andersherum genauso legitim.

Eine ganze Zeit lang bin ich zum Beispiel nur (und ich meine nur!) im kompletten Anzug rumgelaufen. Ich bin in dem Aufzug sogar zum Weihnachtsmosh (Ein Forentreffen in Münster) gegangen. Und das war in einer Metalkneipe...
In dem Fall sah es vielleicht so aus, aber ich war da alles andere als verkleidet.
 

Bjoern82

Newbie
3 Juli 2016
6
0
46
Nordhessen
Zum Thema Verkleidung:
Ich finde es sehr erfrischend, dass in Wacken in nicht jeder zweite mit einem albernen Kostüm rumrennt. Andere Festivals sind mittlerweile unerträglich, weil es den Besuchern nur noch darum geht aufzufallen und am coolsten zu sein mit albernen Plüsch-Kostümen.

Die Leute ziehen an was sie für richtig erachten. Von Starwars-Tshirt über Bandshirts und Kutten. Aber nicht um damit im Mittelpunkt zu stehen und rumzuaffen. Okay, Ausnahmen gabs auch in Wacken..aber wie gesagt, sehr sehr wenig.
 

sweet_melli

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2006
1.979
17
73
bei Itzehoe
www.instagram.com
Zum Thema Verkleidung:
Ich finde es sehr erfrischend, dass in Wacken in nicht jeder zweite mit einem albernen Kostüm rumrennt. Andere Festivals sind mittlerweile unerträglich, weil es den Besuchern nur noch darum geht aufzufallen und am coolsten zu sein mit albernen Plüsch-Kostümen.

Die Leute ziehen an was sie für richtig erachten. Von Starwars-Tshirt über Bandshirts und Kutten. Aber nicht um damit im Mittelpunkt zu stehen und rumzuaffen. Okay, Ausnahmen gabs auch in Wacken..aber wie gesagt, sehr sehr wenig.

Ich finde die wirklichen Verkleidungen sind sehr zurück gegangen, das war vor einigen Jahren deutlich mehr.
 

ms-mer

Member
3 Aug. 2015
47
5
53
Zum Thema Rücksicht: Es würde schon reichen, wenn sich die Besucher VOR dem Konzert ihren Platz suchen würden. Wir sind klein gewachsen (1,70m/1,50m) und stehen schon deshalb zwangsweise zumeist etwas weiter hinten, um wenigstens die Videowände zu sehen (wenn nicht grade doofe Werbefahnen davor rumwehen..). Man kam sich jedesmal das ganze Konzert lang vor, wie auf dem Hamburger Hauptbahnhof im Berufsverkehr, weil hunderte Besucher in 10er-Gruppen der Meinung waren, sie schaffen es selbst kurz vor Konzertende von ganz hinten bis in die erste Reihe... Das geht einem ganz gewaltig auf den Sack.
Was die 2-Meter-Schränke betrifft, die so freundlich sein sollen - bei jedem Konzert haben sich zwei, drei davon rücksichtslos vor meine Frau gestellt und manche haben auch noch gepöbelt, wenn sie höflich den Wunsch nach etwas freier Sicht äußerte. Das Foreigner-Konzert in in der dritten Reihe hat sie nur gehört - besagte 2m-Schränke rundum amüsierten sich aber köstlich über die kleine Person, die nichts sehen konnte. Dankeschön!
 

Pimmelnase

W:O:A Metalhead
1 Juli 2015
3.160
23
63
Hamburg
www.praying-angel.com
Zum Thema Rücksicht: Es würde schon reichen, wenn sich die Besucher VOR dem Konzert ihren Platz suchen würden. Wir sind klein gewachsen (1,70m/1,50m) und stehen schon deshalb zwangsweise zumeist etwas weiter hinten, um wenigstens die Videowände zu sehen (wenn nicht grade doofe Werbefahnen davor rumwehen..). Man kam sich jedesmal das ganze Konzert lang vor, wie auf dem Hamburger Hauptbahnhof im Berufsverkehr, weil hunderte Besucher in 10er-Gruppen der Meinung waren, sie schaffen es selbst kurz vor Konzertende von ganz hinten bis in die erste Reihe... Das geht einem ganz gewaltig auf den Sack.
Was die 2-Meter-Schränke betrifft, die so freundlich sein sollen - bei jedem Konzert haben sich zwei, drei davon rücksichtslos vor meine Frau gestellt und manche haben auch noch gepöbelt, wenn sie höflich den Wunsch nach etwas freier Sicht äußerte. Das Foreigner-Konzert in in der dritten Reihe hat sie nur gehört - besagte 2m-Schränke rundum amüsierten sich aber köstlich über die kleine Person, die nichts sehen konnte. Dankeschön!

Neht euch doch ne Leiter mit. :o
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.179
35.362
170
Mal ne Anekdote am Rande:
Als ich letztes Jahr bei Powerwolf in Geiselwind war, wollte mich ein ca 17-Jähriger verprügeln, weil ich seine höchstens 1,40-Freundin gefragt hab, ob sie nicht nach vorne möchte, was er sofort als Anmache gewertet hatte. :D:ugly:
 
8 Aug. 2016
16
0
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Zum Thema Rücksicht: Es würde schon reichen, wenn sich die Besucher VOR dem Konzert ihren Platz suchen würden. Wir sind klein gewachsen (1,70m/1,50m) und stehen schon deshalb zwangsweise zumeist etwas weiter hinten, um wenigstens die Videowände zu sehen (wenn nicht grade doofe Werbefahnen davor rumwehen..). Man kam sich jedesmal das ganze Konzert lang vor, wie auf dem Hamburger Hauptbahnhof im Berufsverkehr, weil hunderte Besucher in 10er-Gruppen der Meinung waren, sie schaffen es selbst kurz vor Konzertende von ganz hinten bis in die erste Reihe... Das geht einem ganz gewaltig auf den Sack.
Was die 2-Meter-Schränke betrifft, die so freundlich sein sollen - bei jedem Konzert haben sich zwei, drei davon rücksichtslos vor meine Frau gestellt und manche haben auch noch gepöbelt, wenn sie höflich den Wunsch nach etwas freier Sicht äußerte. Das Foreigner-Konzert in in der dritten Reihe hat sie nur gehört - besagte 2m-Schränke rundum amüsierten sich aber köstlich über die kleine Person, die nichts sehen konnte. Dankeschön!

Das Gerenne habe ich leider auch wahrgenommen. Geht gar nicht.

Besonders eine Prinzessin musste im 5-Minuten-Takt zwischen zwei Gruppen wechseln und stieg einfach durch die nicht vorhandenen Lücken.

Zu den 2-Meter-Schränken: besser noch mit Hut auf = 2,10 Meter

Bisschen Rücksichtnahme steht uns allen gut.