DKMS Stand in Wacken (Leukämie-Hilfe)

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Festzeltbomber

W:O:A Metalhead
7 Sep. 2011
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Erlangen
Hallo zusammen!

weil wir vor einigen Wochen bei einer Typisierungs- / Promo-Aktion für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspender-Kartei) ein wenig drüber gescherzt haben, dass man sowas doch auch mal auf Festivals aufziehen könnte, wollt ich hier mal ein bischen auf Stimmen- und Interessensfang gehen.

Vielleicht kommt ja auch ne "halboffizielle" Antwort.


Worum es dabei geht:

Die DKMS typisiert zunächst so viele Personen wie möglich (z.B. über einen einfachen Mundabstrich), analysiert die genetischen Merkmale -es ist mehr entscheidend als nur gleiche Blutgruppe- und versucht dann, zwischen Leukämiekranken und potentiellem Spender zu vermitteln.

Ideale Zielgruppe sind dabei (anscheinend) gesunde Männer zwischen ca. 18-40 Jahren.
Die typischen W:O:A Besucher halt ;)


Was man aufm Festival machen könnte:

Einiges. Von ein paar Spenden eintreiben (jede Typisierung kostet ca. 50€ Laborkosten) - oder "richtigen" Sponsoren - bis hin zu vielen neuen potentiellen Spendern die sich vor Ort typisieren lassen.






vielleicht geben ja mal ein paar von euch hier etwas Feedback, ich fänd sowas auf jeden Fall mal sinnvoller als z.B. diese ZDF Boombox beim letzten mal. ;)


schöne Grüße
der Festzeltbomber^^
 

Zachia

W:O:A Metalmaster
8 Mai 2012
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generell:gute Sache.Aber. imho nur zum Infos geben und Spenden sammeln. Typisierungen vor Ort faende ich nicht so gut.
 

Zachia

W:O:A Metalmaster
8 Mai 2012
28.412
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Ich denke da noch nicht mal an "Schnapsleichen", die würde eh keiner typisieren...eher denke ich das man sich in einer Ausnahmesituation wie ein Festival eben eine ist mal zu was ueberreden lässt weil es halt 'ne gute Sache ist. Und zu Hause denkt man dann ( warum auch immer) wieder anders und zieht zurück. Und da so eine Typisierung teuer ist wäre das halt aergerlich und unnoetig.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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Erscheint mir aus vielerlei Gründen nur wenig erfolgsversprechend...

1.) Zeit
Sieben Bühnen + Rahmenprogramm, die meisten Leute wollen irgendwann zwischendurch auch mal Bekannte in anderen Camps besuchen, und ganz nebenbei versucht man dann noch 2-3 Stunden zu schlafen.
Von alleine wird da wohl kaum jemand zu einem DKMS-Stand gehen.

2.) Geld
Verhältnismässig lange Anreise, alles andere als moderate Geränkepreise, und für viele Leute gehört das Shoppen auf dem MetalMarkt fest dazu. Die meisten sind doch bei der Abreise praktisch pleite.
Wie stehen wohl die Chancen das man aus dem subjektiv ohnehin viel zu kleinen Etat nennenswerte Beträge für eine Spendenaktion abzweigen kann bzw. will ?

3.) Interesse
So sinnvoll es auch sein mag, aber die Leute gehen auf ein Festival um Spaß zu haben. Infoveranstaltungen über Leukämie sind in der Regel eher wenig erheiternd...

4.) Alkohol.
Reichlich Alkohol. Wie viel von dem, was man den Leuten dann da erzählt, bleibt wohl wenigstens auch nur bis zum nächsten Tag hängen ?



By the way, ...
Was man aufm Festival machen könnte:
Einiges. Von ein paar Spenden eintreiben (...)
Das solltest du beim nächsten mal vllt. irgendwie anders formulieren... :p
 
Zuletzt bearbeitet:
8 Aug. 2012
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Bonn
Bin bereits Typisiert und kann daher sagen, dass ich so eine Entscheidung nie im "Rausche" eines Festivals getroffen hätte.

Da ich, zum Beispiel aus Persönlichen Gründen, zu einer Organspende nicht bereit wäre habe ich mich zuvor intensiv informiert, WIE eine Typisierung abläuft und WAS mir da entnommen wird.

Das sind/waren Informationen die ich so zwischen Tür und Angel bzw. Zelt und Bierstand nicht aufgenommen oder in eine Entscheidung umgesetzt hätte.

Eine Alternative wär "Werbung" im Full-Metal-Bag.

- Die können sich die Leute zu Hause bei Ruhe zu Gemüte ziehen.

- Sind bei weitem nicht so Kostenintensiv wie ein Informations oder gar Typisierungsstand.

- So kommt die Message trotzdem Gedächtniss der Allgemeinheit an und rückt in die öffentliche Aufmerksamkeit.

LG
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Ich denke da noch nicht mal an "Schnapsleichen", die würde eh keiner typisieren...eher denke ich das man sich in einer Ausnahmesituation wie ein Festival eben eine ist mal zu was ueberreden lässt weil es halt 'ne gute Sache ist. Und zu Hause denkt man dann ( warum auch immer) wieder anders und zieht zurück. Und da so eine Typisierung teuer ist wäre das halt aergerlich und unnoetig.

Dem stimme ich zu.
Generell denke ich, dass so ein Informationsstand sinnvoller wäre als die Bibelwerfer oder die ZDF Boombox mit ihren integrationsunwilligen Mitarbeitern.

Ich würde mich aber auch nicht auf einem festival zu irgendwelchen handlungen überreden lassen.
 

Colamann3798

W:O:A Metalmaster
13 Apr. 2003
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nich mehr Münster :(
www.dongopenair.de
Ich denke da noch nicht mal an "Schnapsleichen", die würde eh keiner typisieren...eher denke ich das man sich in einer Ausnahmesituation wie ein Festival eben eine ist mal zu was ueberreden lässt weil es halt 'ne gute Sache ist. Und zu Hause denkt man dann ( warum auch immer) wieder anders und zieht zurück. Und da so eine Typisierung teuer ist wäre das halt aergerlich und unnoetig.

Ich seh da kein Problem. Man wird in eine Kartei aufgenommen, verpflichtet ist man zu nichts. Es ist ja nicht so, daß dann eines Nachts so Typen die Tür eintreten und denjenigen mit einem Sack über dem Kopf verschleppen.
 

Festzeltbomber

W:O:A Metalhead
7 Sep. 2011
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Erlangen
Hallo,

danke erstmal für eure Antworten und Feedback.
Sehr gut gefällt mir die Idee mit den Full Metal Bags, da könnte man zunächst vielleicht mal damit anfangen. Sind wir gar nicht drauf gekommen, werd ich aber auch mal weiter geben.


Um gerade nur nochmal ein Quote herauszuziehen:

3.) Interesse
So sinnvoll es auch sein mag, aber die Leute gehen auf ein Festival um Spaß zu haben. Infoveranstaltungen über Leukämie sind in der Regel eher wenig erheiternd...

Richtig ist, dass früher in den Kampagnen eher über die Abschreckung, wie böse die Krankheit ist, Leute zu gewinnen versucht wurde. Vollkommen richtig wie du sagst, sehr wenig erheiternd und auch mit eher mäßigem Erfolg.
Inzwischen ist das aber zum größten Teil dazu übergegangen, vor allem die Leute zu zeigen, denen schon geholfen wurde, und die schon geholfen haben, und ganz wichtig: vielfach "Urban Legends" ausräumen. Z.B. eben, dass eine Typisierung nur ein Abstrich ist, den man sogar selber machen kann (gibt solche Post-Kits sogar), und keinesfalls schon eine OP.
Oder dass selbst eine Spende von Stammzellen, zu der es eh erstmal kommen muss, sogar auch über Blutnahme laufen kann.



schönen Feiertag erstmal noch! :)
 

viosch

Newbie
5 Okt. 2012
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Hallo, ich bin typisiert und es ist keine große Sache. Ich hab mir die Stäbchen nach Hause bestellt und wenn es in meiner Nähe eine Aktion gegeben hätte, wäre ich dort hingegangen. Klar sind im Wacken dort die Umstände nicht unbedingt blutabnahmefreundlich, auf einem Wattestäbchen "rumlutschen" finde ich aber zumutbar, wenn sich dort jemand typisieren lassen möchte.
Gerade in Festivalstimmung und guter Laune ist man doch meist etwas mutiger und offener.
Nicht jeder Typisierte wird automatisch Spender und falls ein "Match" für mich gefunden wird, wäre es mir eine große Ehre, jemandem helfen zu können. Es kostet einen selbst nichts außer ein wenig Überwindung.
Was wäre denn bitte cooler, als wenn man nach einer Typisierung in Wacken tatsächlich gebeten wird, zu spenden. Und wenn der Empfänger vielleicht sogar selbst ein Metalhead ist?
(Klar, Spenden sammeln ist auch gut und schön, für mich stellt eine Typisierungsaktion dort aber auch kein Problem dar, es wird auch niemand überredet und gezwungen, geht ja keiner hin und klaut einem komatösen Headbanger Mundschleimhaut ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:

Phil2011

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2011
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ich wäre dabei. problem ist halt nur die zeit und das finden :) hab nen tag gebraucht um den metalmarkt zu finden ( und dabei war ich garnicht betrunken:( )
 

Colamann3798

W:O:A Metalmaster
13 Apr. 2003
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nich mehr Münster :(
www.dongopenair.de
Macht denn ein Typisieren bei 1-2 Promille wirklich Sinn ?

Warum nicht? Die genetischen Merkmale ändern sich durch den Alkohol ja nicht.

Und wenn sich die DKMS dann Jahre später meldet, weil man zu jemandem paßt, kann man sich immer noch umentscheiden. Ich bin seit fast 10 Jahren typisiert und hab noch nichts gehört.

Man verkauft den Leuten ja nicht seinen Körper :D:D:D
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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21
63
Und wenn sich die DKMS dann Jahre später meldet, weil man zu jemandem paßt, kann man sich immer noch umentscheiden. Ich bin seit fast 10 Jahren typisiert und hab noch nichts gehört.
Bist du in der Zeit vllt. mal umgezogen, aber hast denen nicht die Adressänderung mitgeteilt ? :p